Albrecht der Bar (* um 1100, am 18. November 1170), Graf von Ballenstedt, fur wenige Jahre Herzog von Sachsen und ab 1157 schliesslich Markgraf von Brandenburg, zahlt bis heute zu den grossen Personlichkeiten des 12. Jahrhunderts und wird als "Grunder" der Mark Brandenburg sowie des Furstentums Anhalt angesehen.
Quedlinburg zählt zu den bedeutendsten historischen Stätten des frühen und hohen Mittelalters in Sachsen-Anhalt. Während der Karolingerzeit war der Ort zunächst unbedeutend, entwickelte sich jedoch mit der Königswürde der Liudolfinger zu einem zentralen Ort im östlichen Sachsen. In der ottonischen Zeit wurde Quedlinburg mit seiner königlichen Pfalz und dem 936 gegründeten Reichsstift zu einem der wichtigsten Pfalzorte des Reiches, besonders in Bezug auf die Herrschaftsrepräsentation der königlichen Familie. Die Geschichtswissenschaft hat sich intensiv mit der Entwicklung von Stadt und Stift Quedlinburg beschäftigt, was zu unterschiedlichen Ansichten über die Entstehung des Siedlungskomplexes führte. Archäologische Untersuchungen, besonders seit 1990, haben aufschlussreiche Erkenntnisse zur Geschichte des Ortes geliefert. Der Inhalt umfasst eine Einleitung, die Analyse der früh- und hochmittelalterlichen Keramik zwischen Harz und Elbe, sowie die Untersuchung verschiedener historischer Stätten in Quedlinburg, einschließlich St. Wiperti, Schlossberg, Westendorf und Altstadt. Zudem werden die Herrschaftsverhältnisse und die Siedlungsgeschichte des Ortes betrachtet, ergänzt durch einen Katalog der Ergebnisse und Literaturhinweise.
Festschrift für Hans-Georg Stephan zum 65. Geburtstag
In 32 Einzelbeiträge zur Archäologie und Geschichte des ausgehenden Mittelalters und der frühen Neuzeit berichten die Autoren über neue Forschungsergebnisse auf diesem Gebiet vornehmlich in Mitteleuropa.
Es wird ein Konzept erarbeitet, wie Topics als Datenquelle in ein CMS eingebracht werden können und wie diese Topics strukturiert sein müssen. Es wird deshalb im Rahmen dieser Studie untersucht werden, wie diese Möglichkeit praktikabel mit dem CMS „TOM“ umgesetzt werden kann. Am Schluss steht ein Beispieldokument.
Between 1996 and 1999, excavations at the Expo grounds in Hannover-Bemerode uncovered around 70% of the deserted village of Edingerode, dating from the 9th to the 14th/15th century, covering an area of 4.6 hectares. This investigation offered valuable insights into the house construction and settlement structure of a medieval village in a region that had seen little archaeological research. The excavation revealed numerous house foundations, many still associated with their original farmsteads, characterized by a north-west German architectural style. The evolution of building types included single-aisled post structures in the 11th/12th centuries, followed by houses with lateral extensions and ultimately (now non-existent) sleeper beam constructions. The pottery discovered was categorized into three main phases, with additional sub-phases, aiding in dating the structures. Rare finds of metal, bone, stone, wood, and leather were also uncovered. Furthermore, artifacts from at least 16 other deserted villages, the old city center, and Castle Lauenrode (from the early 13th century to 1371) were analyzed. The occupation of the old city center began in the 12th century, with evidence of earlier activity from the 9th century. The study utilized all available written sources and numerous historical maps for locating the deserted villages.