Mihail Elizarov Knihy

Die Findelkinder Gloster und Bachatow wachsen in einem Internat für geistesschwache Kinder auf, wo sie von den Pflegern und der Heimleitung mit Häme und Brutalität konfrontiert werden. Gloster, der wegen seines Buckels als Dummkopf spielt, und Bachatow, der aufgrund seines verbeulten Kopfes als debil gilt, entwickeln eigene Überlebensstrategien. Gloster entdeckt, dass sein Buckel ihn zu außergewöhnlichem Klavierspiel befähigt. Mit achtzehn Jahren werden sie zur Berufsschule geschickt, doch Gloster wird zu einem Konservatorium eingeladen. Der Erfolg und Ruhm folgen, während sich Mütter an den verlorenen Sohn erinnern. Doch bei einem entscheidenden Wettbewerb in Italien verstummt Gloster plötzlich, als er erfährt, dass Bachatow im Koma liegt, nachdem er einen Menschen getötet haben soll, der sein mystisches Ritual störte. Gloster findet seinen Freund tot und übernimmt das Ritual, wird jedoch von dunklen Mächten ergriffen. Auf der Suche nach dem Ursprung seines Weges ins Internat erkennt er, dass die Heiminsassen oft zu zweit starben. Die Erzählung verwebt präzise Beobachtungen der Realität mit surrealistischer Phantasie, wodurch das Bedrohliche in eine skurrile und absurde Wohlgefallen verwandelt wird.