Michael Damouras Knihy



Die Primärstabilität von dentalen Implantaten ist von großer Bedeutung für eine erfolgreiche Osseointegration. Ziel dieser Studie war es, die Knochen- Implantat-Kontakte (KIK%) von verschiedenen Implantatsystemen mit unterschiedlichen Gewindegeometrien mit dem umgebenden kortikalen und spongiösen Knochen zu evaluieren. Dafür wurden die Konstruktionsprinzipien der Implantate und die verschiedenen Implantatformen beschrieben. Ebenfalls wurde auf die unterschiedlichen Knochenqualitäten des Implantatbettes und deren Einfluss auf die Stabilitäts- und Rotationssicherung eingegangen. Es wurden 6 Implantatsysteme (Ankylos, Frialit-2, Xive, Replace Select, Straumann und Astra) in Rippenknochen von frisch geschlachteten Rindern inseriert. Man verwendete insgesamt 10 verschiedene Rippen von unterschiedlichen Tieren, welche jeweils mit einem der oben erwähnten Implantatsysteme bestückt waren. Von jedem Implantatsystem wurden 10 Implantate inseriert. Unmittelbar nach der Insertion der Implantate wurde die Hälfte der Proben in einer CT untersucht, die andere Hälfte wurde histomorphometrisch analysiert.
Zirkoniumoxid wies als keramisches Gerüstmaterial für Brücken im Seitenzahnbereich bei über zehn Jahren unter Funktion eine gute Leistung auf. Chipping/Frakturen der Verblendkeramik waren die häufigste technische Komplikation. Weitere Untersuchungen sollten sich auf die Faktoren konzentrieren, welche die Stabilität der Verblendkeramik im Milieu der Mundhöhle im Zeitverlauf beeinflussen. Langspannige (vier- und fünfgliedrige) Brücken könnten ein höheres Risiko des Chippings aufweisen als dreigliedrige Brücken. Um dies zu verifizieren, sind weitere Studien notwendig.