Der Essay analysiert Joseph Raz' Konzept der Autonomie, das er in "The morality of freedom" präsentiert. Raz beschreibt Autonomie als die Fähigkeit, eine individuelle Lebensgeschichte zu entwickeln und fortzuschreiben. Kritisch wird jedoch die Vorstellung betrachtet, dass Autonomie auf einmaligen, festen Entscheidungen basiert. Der Fokus liegt auf Raz' überarbeiteter Perspektive aus "Autonomy and Pluralism", die eine differenziertere Auffassung von Autonomie und deren Entwicklung im Laufe des Lebens thematisiert.
Philip Neuß Knihy






Der Wolf fungiert in zahlreichen deutschen und internationalen Sagen und Märchen als ambivalente Figur, die sowohl negative als auch positive Eigenschaften verkörpert. Als gieriger Dämon und Symbol des Untergangs wird er oft als bedrohlich und gewaltbereit dargestellt, besonders in den bekannten Erzählungen der Gebrüder Grimm wie "Rotkäppchen" und "Der Wolf und die sieben Geißlein". Diese Geschichten nutzen den Wolf als Metapher, um klare moralische Gegensätze zu verdeutlichen, wobei er letztlich oft als Sinnbild des Bösen endet, was seine komplexe Rolle in der Mythenbildung unterstreicht.
Der demografische Wandel in Deutschland zeigt eine zunehmende Zahl von Menschen über 90 Jahren, was die Gesellschaft vor neue Herausforderungen stellt. Die steigende Lebenserwartung, mit 84,5 Jahren für Frauen und 80,5 Jahren für Männer, führt zu einer wachsenden Unsicherheit und Zukunftsangst. Während medizinische Fortschritte den Tod immer weiter verdrängen, wird die Diskussion um Sterbehilfe und die Möglichkeit, den eigenen Tod in schwierigen Lebenssituationen zu gestalten, intensiver. Der Essay beleuchtet diese komplexen Themen und deren gesellschaftliche Implikationen.
Die Studienarbeit untersucht die Herausforderungen, die die rasante Medienentwicklung der letzten zwei Jahrzehnte für den Lehrberuf und die berufliche Weiterbildung mit sich bringt. Dabei wird der Einfluss neuer Medien auf die Didaktik im Fach Deutsch analysiert. Die Arbeit bietet Einblicke in die notwendigen Anpassungen der Lehrmethoden und die Bedeutung von Medienkompetenz für Lehrer. Die Ergebnisse basieren auf einer umfassenden Analyse und reflektieren die aktuellen Entwicklungen im Bildungsbereich.
Die Analyse von Bildquellen im Geschichtsunterricht ist ein zentraler Aspekt, der häufig vernachlässigt wird. Während schriftliche Quellen dominieren, wird die didaktische Auseinandersetzung mit Bildern oft auf deren repräsentative Funktion beschränkt. Um ein umfassendes Verständnis der Geschichte zu fördern, plädiert der Autor für eine tiefere Beschäftigung mit Bildern, insbesondere alltäglichen Fotografien, die als Mentalitätsbilder dienen. Diese sollten gleichwertig neben schriftlichen Quellen im Unterricht eingesetzt werden, um die medialen Kompetenzen der Schüler zu erweitern und ein differenziertes Geschichtsbild zu vermitteln.