Ausgehend von einem kontinuierlichen Anstieg chronischer Krankheiten in den letzten Jahrzehenten hat sich auch die Ausrichtung der Gesundheitsversorgung zunehmend gewandelt. Durch diesen Trend ergeben sich zahlreiche Schwierigkeiten, vor allem was die Herausforderung betrifft den Bedürfnissen der PatientInnen und deren Familienmitgliedern bzw. Angehörigen trotz gravierender Veränderungen der Rollen, Aufgabenbereiche oder Lebensbedingungen einigermaßen gerecht zu werden. Der Fokus liegt dabei auf der Erhaltung bzw. Erreichung guter Lebensqualität, wobei die subjektive Sichtweise und das Erleben der chronisch Erkrankten im Mittelpunkt des Interesses stehen. Ziel dieser wissenschaftlichen Literaturarbeit ist die Betonung der Problematik eine einheitliche, präzise Definition von chronisch Kranksein und Lebensqualität zu kreieren, sowie aufzuzeigen, welche (Bewältigungs-) Strategien und (Beratungs-) Möglichkeiten im Umgang mit den (bestehenden und sich ergebenden) Anforderungen durch chronische Krankheiten zukünftig hervorgehoben werden müssen.
Sonja Scheffel Knihy


Ausgehend von der Notwendigkeit und des Bedarfs an ambulanter Betreuung im psychiatrischen Bereich wird hier im speziellen die ambulante Versorgung von Personen mit Abhängigkeitserkrankungen thematisiert. Zunächst wird im Zuge eines einleitenden historischen Abrisses zur aktuellen Drogenpolitik der Schweiz, zur Substitutionsbehandlung von Drogenabhängigen, sowie zur Opioidabhängigkeit beispielhaft das Ambulatorium 'Ambulanter Dienst Sucht' (ADS) der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel (UPK) (Schweiz) vorgestellt. Im Anschluss daran werden die Forschungsfragen formuliert und die Methode der Datenerhebung und Analyse näher beschrieben. Die Daten wurden mittels schriftlicher Befragung zur Erhebung der sozialen Situation von PatientInnen des ADS generiert. Im zweiten Teil dieser Arbeit erfolgt die empirische Auswertung und Interpretation der erhobenen Daten. Zudem wird, basierend auf den Berichten und Datenerhebungen aus den vergangenen Jahren von 2001 und 2005, eine vergleichende Analyse durchgeführt.