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Jürgen Kloosterhuis

    4. marec 1950
    Militär und Gesellschaft in Preußen
    Historiker und Archivar im Dienste Preußens
    Friedrich der Große in Leitmeritz?
    "Friedliche Imperialisten"
    Liebe Kinder, gute Kameraden.
    »Was uns bunte Röcke sagen«.
    • Von allen Geschichten, die das Schloss Konigs Wusterhausen vom historisch gewordenen Preuaen und einem seiner seltsamsten Konige erzahlt, sind die Bildergeschichten am besten zu begreifen. Sie berichten von jenen Jahren, in denen Friedrich Wilhelm I. (1688 - 1740) aus seiner maroden Monarchie durch einen Stuck fur Stuck durchdachten und rigoros umgesetzten Modernisierungsprozess das Preuaen des 18. Jahrhunderts formte, das Land und den Begriff. Die auf den Gemalden - auch von des Konigs eigener Hand - dargestellten Personen und Szenen konnen durch heutige Betrachtungen wieder zum Leben erweckt werden. An diesem Punkt eroffnen sich Chancen, den Bilderreichtum in KW aus neuen Perspektive zu beleuchten. Kostumkundlich und militargeschichtlich geschulte Blicke auf die "bunten Rocke" erschlieaen Aspekte, die deren rein materielle Wahrnehmung bereichern. Detailanalysen der gemalten Oberflachen spuren hintergrundig verschlusselte Bildbotschaften auf, mit denen sich das Verstandnis fur die einst gemalten Intentionen steigern lasst.

      »Was uns bunte Röcke sagen«.
    • Liebe Kinder, gute Kameraden.

      Friedrich Wilhelms I. Tabakskollegium als Sehnsuchtsort.

      Das Tabakskollegium. Kunsthistoriker haben sich von diesem Gemalde allemal abgewandt, Preuaenexperten vergeblich um eine Deutung bemuht. Unbestritten zeigt das Bild das beruhmtberuchtigte Tabakskollegium Friedrich Wilhelms I. (16881740). Man etikettierte die Veranstaltung und ihre Darstellung als negative Markenzeichen dieses Konigs, als exzessives Besaufnis einer militarisierten Mannerrunde. Mittlerweile wird der politisch-diskursive Kern seiner Abendgesellschaften und dessen geistige Verortung im fruhaufklarerisch zeremonialfreien Raum angemessener analysiert. Auch das von Georg Lisiewski ca. 1736/37 gemalte Tabakskollegium stiea lange Zeit auf kopfschuttelnde Ablehnung. Doch sein Bild verbirgt eine Botschaft, die bislang nicht verstanden wurde. Das Kunstwerk wird hier durch eine genaue heereskundliche Untersuchung seines Figurenprogramms als idealisierte Darstellung eines Sehnsuchtsorts entschleiert, an dem der komplizierte Konig unverfalschte Kindesliebe und absichtslose Kameradentreue erleben wollte.

      Liebe Kinder, gute Kameraden.
    • Friedrich der Große in Leitmeritz?

      • 96 stránok
      • 4 hodiny čítania

      Friedrich der Große erlitt im Siebenjährigen Krieg eine fürchterliche Krise, nach der Schlacht bei Kolin, am 1./3. Juli im Etappenquartier zu Leitmeritz. In der engsten Umgebung des Königs wurde damals befürchtet, dass er Selbstmordgedanken hegte. Die Studie prüft, ob eine unvollendete Gouache von Adolph Menzel, die 2015 wieder zum Vorschein kam, in diesen erinnerungskulturellen Kontext der preußischen Militärgeschichte gestellt werden kann.

      Friedrich der Große in Leitmeritz?
    • Historiker und Archivar im Dienste Preußens

      • 668 stránok
      • 24 hodin čítania

      Archivare sind traditionell nicht nur für die Betreuung und Verwaltung von Akten und Dokumenten zuständig, sondern auch als produktive Autoren von Fachpublikationen bekannt. Diese Kombination wird jedoch im aktuellen Forschungs- und Lehrbetrieb zunehmend seltener. Zum 65. Geburtstag von Jürgen Kloosterhuis, der in dieser Tradition steht, wird eine Festschrift veröffentlicht. Kloosterhuis ist ein Beispiel für Archivare, die über die reine Abwicklung von Benutzerwünschen hinausgehen und sich intensiv mit der Geschichte ihrer Umgebung auseinandersetzen. Sein Lebensweg, der ihn von Oberfranken über Westfalen bis an die Spree führte, ist stark von den historischen Gegebenheiten geprägt, was sich in zahlreichen Veröffentlichungen widerspiegelt. Die Verbindung zwischen seinem Lebensweg und seinem wissenschaftlichen Werk ist eng, und die verschiedenen Stationen seines Schaffens spiegeln sich in unterschiedlichen Forschungsthemen wider. Diese Themen erstrecken sich über fünf große Arbeitsbereiche, die die Struktur der Festschrift bestimmen.

      Historiker und Archivar im Dienste Preußens
    • Militärische Aspekte prägten den Alltag und das Sozialleben der Menschen in der Vormoderne. Das umfassende Quelleninventar für die preußische Zentrallandschaft von der Elbe bis zur Oder bietet eine Grundlage für vielfältige historische Forschungen. Teil I, Band 1 erschließt etwa 6.200 Verzeichnungseinheiten des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz, insbesondere aus den Gruppen „Zentralbehörden der Mark Brandenburg ab 1188“ und „Zentrale Verwaltungs- und Justizbehörden Brandenburg-Preußens bis 1808“, mit einem Fokus auf die Überlieferungen des Geheimen Rates und des Geheimen Kabinetts. Teil I, Band 2 umfasst rund 9.100 Verzeichnungseinheiten, darunter Materialien aus den zentralen Verwaltungs- und Justizbehörden sowie der Preußischen Armee und Familienarchiven. Teil II erschließt etwa 2.000 Verzeichnungseinheiten aus verschiedenen Archiven, Bibliotheken und Museen in Berlin, Dessau und Leipzig, einschließlich der wichtigen Handschriftenabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin und kirchlicher Archive. Teil III bietet Indices und Sachsystematiken, die das Material aus den ersten beiden Teilen differenziert erschließen, alphabetisch nach Personen- und geografischen Namen sowie systematisch nach Truppenteilen der Preußischen Armee, um den Bezug zu aktuellen Forschungsthemen herzustellen.

      Militär und Gesellschaft in Preußen
    • Menzel Militaris

      • 279 stránok
      • 10 hodin čítania

      Die Studie verbindet das „Armeewerk“ Menzels und sein unvollendetes „Leuthen“-Bild mit der preußischen Militärgeschichtstradition, da diese Werke in jenem erinnerungskulturellen Quellenkontext am besten zu betrachten sind.

      Menzel Militaris
    • Schloß: Macht und Kultur

      • 248 stránok
      • 9 hodin čítania

      Die historische Kommission dokumentiert eine Tagung, die an frühere Projekte zum Berliner Stadtschloss anknüpft. 1999 wurde mit einer Nutzungsgeschichte des Schlosses begonnen, gefolgt von einem Tagungsband im Jahr 2005, der das Schloss als politischen und gesellschaftlichen Ort beleuchtete. Die aktuellen Beiträge erweitern den Blick auf die Residenzlandschaften in Berlin-Brandenburg-Preußen, insbesondere hinsichtlich der Inszenierung von Macht und Kultur im höfischen Bereich, oft durch Rituale. Die Referate behandeln verschiedene Aspekte der Residenzenproblematik, wobei den Referenten die Wahl des Orts- und Zeitbezugs freisteht. Neben Berlin und Potsdam werden auch Kleve, Königsberg, Magdeburg, Breslau und Posen betrachtet, mit einem Zeitrahmen vom 15. Jahrhundert bis 1918. Ziel ist eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Tagungsthema. Die Themen umfassen: Entwicklung von Hofhaltung und Hofstaatspersonal; Residenz als Ort der (Zentral-) Verwaltung und Rechtsprechung; Schlossbauten als Machtdemonstration; Anforderungen der Hofstaatslogistik und Residenzlandschaften; Kunst und Kunsthandwerk in der Hofstaatskultur; die Jagd als Element der Hofstaatsversorgung; sowie die Rolle des Militärs am Hof.

      Schloß: Macht und Kultur
    • Streifzug durch Brandenburg-Preußen

      • 495 stránok
      • 18 hodin čítania

      Unter dem Motto „Brandenburg-preußische Geschichte zum Zuhören und Anfassen“ luden die Archivarinnen und Archivare des GStA PK vom 17. Mai bis zum 4. Juni 2010 im Rahmen der „Berliner Wissenschaftsjahres“ und der „Wissenschafts-tage Südwest“ das historisch interesierte Pubikum nach Dahlem zu einem Streifzug durch ihre persönlichen Forschungsfelder ein um durch einen abwechslungsreichen Reigen von Vorträgen und Quellenbezogenen Übungen einen archivspezifischen Beitrag zur kulturellen Bildungsarbeit zu leisten. Das Faszinosum der Vortragsfolge wird im vor- liegenden Sammelband manifest gehalten.

      Streifzug durch Brandenburg-Preußen