Bookbot

Birgit Kümmel

    Die Besucher
    Gesammelt verborgen 300
    Der Ikonoklast als Kunstliebhaber
    Die Marienkapelle in Frankenberg
    Die ehemalige Klosterkirche der Zisterzienserinnen in Netze
    Die evangelische Kirche in Bad Arolsen
    • Die evangelische Kirche in Bad Arolsen

      Geschichte, Architektur, Ausstattung

      • 99 stránok
      • 4 hodiny čítania

      Die evangelische Kirche in Bad Arolsen ist Teil der ab 1710 entstandenen Residenzstadt der Fürsten von Waldeck-Pyrmont. Sie wurde erbaut nach den Plänen von Julius Ludwig Rothweil und von Johann Wilhelm Kaulbach mit Altar, Kanzel und Gestühl ausgestattet. Nach 1800 folgten Werke von Christian Daniel Rauch und weitere Bild- und Textmedien.0Die Autoren und Autorinnen des Bandes gehen der Entstehungs- und Ausstattungsgeschichte der Kirche nach. Sie nehmen die Umgestaltungen der älteren Werke und die Anschaffung neuer Bilder in den Blick und diskutieren, wie sich darin die sich wandelnden theologischen und gesellschaftlichen Bedingungen spiegeln

      Die evangelische Kirche in Bad Arolsen
    • Der Sakralraum, der gut erhaltenen mittelalterlichen Konventskirche in Netze zeigt noch heute folgende Funktionen: ehemalige Klosterkirche, Grablege der Waldecker Grafen und Gemeindekirche der Einwohner. Die verschiedenen Nutzungsgruppen und das vielfältige Nutzungsinteresse sind in den erhaltenen Zeugnissen unterschiedlicher Art greifbar: den schriftlichen Quellen zur Klostergeschichte, dem wiederholt veränderten Kirchengebäude, der Grabkapelle mit Grabmälern aus mehreren Jahrhunderten, dem bemerkenswerten Retabel aus dem späten 14. Jahrhundert oder der alten Glocke. Diese Werke sind Ausweis einer anhaltenden Nutzung des Gotteshauses über die Jahrhunderte hinweg. Der Band vereint Beiträge aus den Bereichen Geschichte, Kunstgeschichte, Gemäldetechnologie und Glockenkunde.

      Die ehemalige Klosterkirche der Zisterzienserinnen in Netze
    • Die Frankenberger Marienkapelle, die gegen 1380 unter dem Baumeister Tyle von Frankenberg an die Liebfrauenkirche angebaut wurde, trägt Spuren einer reichen wie diversen Geschichte. Sie zeugt von einer spätmittelalterlichen Marienverehrung, die mit der Reformation ein Ende fand, und von Bilderstürmen unter Moritz dem Gelehrten, denen die feinen Bildhauerarbeiten zum Opfer fielen. Der Ikonoklasmus bestimmte auch die Kapellenausstattung der jüngeren Vergangenheit als Ansgar Nierhoff den gewaltsamen Eingriff mit einer Skulptur aufgriff. Dass auch dieses Werk entfernt werden musste, entspricht ganz der Geschichte der Marienkapelle.

      Die Marienkapelle in Frankenberg
    • Das Projekt „gesammelt verborgen“ präsentiert anlässlich des Stadtjubiläums 300 Jahre Arolsen 1719 - 2019 aus den kulturgeschichtlichen Sammlungen in Arolsen 300 Werke. Zwölf Sammlungen werden der Öffentlichkeit vorgestellt und belegen den kulturhistorischen Reichtum, das großartige Spektrum und die Vielfalt. Eine charakteristische Auswahl des jeweiligen Sammlungsgebietes von der bildenden Kunst und angewandten Kunst über Bücher, Fotografien bis zu Dokumenten umfasst den Zeitraum vom 15. Jahrhundert bis ins 21. Jahrhundert. Beteiligt sind die Stiftung des Fürstlichen Hauses, die Fürstlich Waldecksche Hofbibliothek, die Waldeckische Regierungsbibliothek, die Bibliothek des Waldeckischen Geschichtsvereins, das Stadtarchiv, die Bibliothek Brehm Stiftung, das Museum Bad Arolsen mit den Sammlungsschwerpunkten, Stadtgeschichte, Kaulbach-Sammlung und Christian Daniel Rauch, die Arolsen Archives und das Historicum 20.

      Gesammelt verborgen 300
    • Die Besucher

      Venske & Spänle im Christian Daniel Rauch-Museum

      „Wir möchten auf einzelne Werke der Sammlung eingehen und diese durch Gegenüberstellungen mit unseren Skulpturen für den Betrachter in ein anders Licht rücken, so dass dieser beginnt die Geschichte der Personen aus der Zeit Christian Daniel Rauchs auf andere Weise zu hinterfragen.“ Julia Venske & Gregor Spänle Das Bildhauerpaar Julia Venske und Gregor Spänle wurde zur Auseinandersetzung mit der klassizistischen Skulptur im Christian Daniel Rauch-Museum eingeladen. Wie Besucher bevölkern ihre Figuren das Museum. Die fremden Wesen sind biomorphe Gebilde, die sich ihre Umgebung erforschend flach ausbreiten oder sich neugierig in die Höhe recken. Manche präsentieren alltägliche Gegenstände, die sich auch inhaltlich mit Persönlichkeiten der Goethezeit und ihrem Wirken beschäftigen. Die Ironie ist ein wesentliches Merkmal der Skulpturenwelt von Venske & Spänle. Julia Venske (* 1971) und Gregor Spänle (* 1969) leben und arbeiten in München und New York. Sie stellen ihre Skulpturen in allen Kontinenten der Welt aus.

      Die Besucher
    • Der 150. Geburtstag bietet den Anlass, der Biographie der Prinzessin von Waldeck und Pyrmont, der späteren Königin Emma der Niederlande, nachzuspüren. Nachdem die unverheirateten Schwestern die Heirat mit dem niederländischen König bei dessen Besuch im Jahre 1878 abgelehnt hatten, verlobte sich die 20-jährige Emma noch im gleichen Jahr in Arolsen mit dem 41 Jahre älteren König Willem III. der Niederlande. Welchen Weg ging die junge Königin Emma in ihrer neuen Heimat, auf welche Weise bereitete sie ihre Tochter Wilhelmina auf die Regentschaft vor? Neben ihrer politischen Bedeutung, deren Prämisse das Wohl ihres Volkes war, hat Emma vor allem im karitativen Bereich Spuren hinterlassen. Dies zeigt auch der vorliegende Begleitband zur Doppelausstellung Schloss Bad Arolsen und Schloss Pyrmont vom 1.06.2008 – 24.08.2008

      Emma
    • Die Ausstellung „Kinderwelten der Malerdynastie Kaulbach“ beleuchtet die Werke von Wilhelm, Hermann, Friedrich und Friedrich August Kaulbach und deren künstlerische Auseinandersetzung mit Kinderbildnissen, Kindergenre sowie der Illustration von Märchen und Liedern. Wilhelm von Kaulbach, Historienmaler und Illustrator, ist bekannt für seine Zeichnungen zu Märchen und Fabeln, die im Kaulbach-Album zusammen mit Geschichten von Julius Grosse präsentiert werden. Diese Werke reflektieren private und familiäre Themen. Sein Sohn Hermann, als „Kindermaler“ bekannt, schuf ein breites Spektrum an Arbeiten zum Kindergenre und erregte mit seinen einfühlsamen Darstellungen kindlichen Spiels große Aufmerksamkeit, insbesondere durch Veröffentlichungen von Hanfstaengl. Friedrich Kaulbach, ausgebildet in München, war als Hofmaler in Hannover tätig und bekannt für seine Porträts des europäischen Hochadels und des Bürgertums, wobei er das Charakteristische und natürliche Ausdrucksformen einfing. Einige seiner zehn Kinder, darunter Friedrich August, wurden ebenfalls künstlerisch tätig. Friedrich August war ein geschätzter Maler, der das wohlhabende Münchner Bürgertum und die Kunstwelt porträtierte. Als Vater von drei Töchtern dokumentierte er deren Entwicklung in intimen Zeichnungen und nutzte sie später als Modelle für seine Werke. Studien in Kreide und Fotografien verdeutlichen seine kompositorische Vorbereitung.

      Kinderwelten der Malerdynastie Kaulbach