Bookbot

Gerhard K. Schäfer

    Diakonie - biblische Grundlagen und Orientierungen
    Gottes Bund entsprechen
    Nah dran
    Geflüchtete in Deutschland
    "Arme habt ihr immer bei euch"
    Ökumenisches Kompendium Caritas und Diakonie
    • Caritas und Diakonie sind für die Kommunikation des Evangeliums in Wort und Tat zentral. Sie beschreiben eine Grundhaltung der Achtsamkeit für Leid und des Eintretens für Menschen in Not. Zugleich stehen sie für das organisierte soziale Engagement der beiden großen Kirchen. In 57 Artikeln befassen sich Fachleute aus Wissenschaft, Wohlfahrtsverbänden und Kirchen mit den Erscheinungsformen und Herausforderungen von Diakonie und Caritas. In den Blick kommen auch Hilfepraxen, die jüdische oder islamische Prägungen haben oder menschenrechtlich begründet sind. Traditionen diakonischen Handelns werden ebenso dargestellt wie Diskurse um die Weiterentwicklung des Sozialen sowie exemplarische Handlungsfelder. Das Kompendium will dazu beitragen, kirchlich-soziale Verantwortung deutlich kooperativer zu gestalten und den Dialog mit Akteurinnen und Akteuren unterschiedlicher Prägung zu intensivieren. Das macht es zu einem einzigartigen Handbuch für Studium und Praxis.

      Ökumenisches Kompendium Caritas und Diakonie
    • "Arme habt ihr immer bei euch"

      Armut und soziale Ausgrenzung wahrnehmen, reduzieren, überwinden

      Das Ausmaß sozialer Ungleichheit und der Umgang mit Armut sind wesentliche Indikatoren einer sozialen Gesellschaft. Die Vollversammlung der Vereinten Nationen verabschiedete 2015 Entwicklungsziele, die bis 2030 erreicht werden sollen. Ein vorrangiges Ziel ist dabei die Beendigung von Armut in allen ihren Formen weltweit. Während bei den UN die optimistische Überzeugung vorherrscht, Armut könne überall bald überwunden werden, ist das Thema Armut hierzulande hoch umstritten. Armut und Reichtum erscheinen als Kampfbegriffe in den politischen Auseinandersetzungen. Daten werden kontrovers beurteilt und Phänomene von Armut unterschiedlich erklärt. Von einem gesellschaftlichen Grundkonsens im Blick auf Armut und Reichtum und von einem Bündnis gegen Armut sind wir weit entfernt. Die christlichen Kirchen sehen sich bei der Bekämpfung der Armut in besonderer Weise in der Pflicht. Die Bibel enthält eine spezifische Option für die Armen. Der biblische Satz, dass „allezeit Arme bei euch“ sind (Mt 26,11), ist nicht fatalistisch zu verstehen, sondern gerade als Gebot, der Armut nachhaltig entgegen zu arbeiten. Das Buch erschließt unterschiedliche Zugänge zum komplexen Feld Armut und Ausgrenzung. Es bietet empirische Befunde und theoretische Grundlagen und führt in wichtige Diskurse ein. Dabei kommen Entwicklungen in Deutschland, aber auch weltweit in den Blick. Praxisbeispiele zeigen, wie Armutsorientierung in unterschiedlichen Handlungsfeldern Gestalt gewinnen kann. Perspektiven und strategische Impulse werden für Politik, Kirchen und Wohlfahrtverbände formuliert.

      "Arme habt ihr immer bei euch"
    • Nah dran

      Werkstattbuch für Gemeindediakonie

      Die Diskussion um die Weiterentwicklung des Sozialstaats zielt darauf, dass Hilfe dort ermöglicht wird, wo die Menschen leben. Unterstützung soll so organisiert werden, dass die, die Hilfe benötigen, in ihrem alltäglichen Umfeld bleiben können. Kirchliche Gemeinden sind in diesem Zusammenhang wichtige Akteure. Kirchengemeinden können wesentlich dazu beitragen, Hilfekulturen vor Ort neu zu beleben. Das Buch erschließt die Vielfalt diakonischer Aktivitäten von Kirchengemeinden. Es zeigt Chancen und Aufgaben gemeindediakonischen Handelns im Sozialraum auf.

      Nah dran
    • Mein liebster Heini – Meine herzensliebe Amanda

      Amanda und Johann Hinrich Wichern – Briefe in Auswahl 1837–1857

      In den Jahren 1837 bis 1857 reiste Johann Hinrich Wichern, Begründer des Rauhen Hauses und der Inneren Mission, kreuz und quer durch Deutschland. Er warb für das Rauhe Haus in Hamburg und die angeschlossene Brüderanstalt, initiierte die Gründung von Rettungshäusern, inspizierte Gefängnisse, machte die Sache der Inneren Mission als Reformprojekt für Deutschland bekannt und baute ein großes Netzwerk von Personen und Einrichtungen auf. Unterwegs schrieb er regelmäßig an seine Frau Amanda, um sie an dem, was er erlebte, teilhaben zu lassen, aber auch, um für sich selbst in einer Art Tagebuch Erfahrungen, Erkenntnisse und Begegnungen festzuhalten. Amanda Wichern hielt ihrerseits in Briefen Kontakt zu ihrem Mann. Die Briefe sind ein starkes Stück Zeitgeschichte. Sie eröffnen facettenreiche und pointierte Einblicke in Johann Hinrich und Amanda Wicherns Denken und Wirken. Wicherns Charakter tritt in den Briefen an seine Frau deutlicher zutage als in seinen Schriften. Amanda Wicherns Persönlichkeit kommt in den Blick und ihre Bedeutung für Wicherns weit gespanntes Engagement wird greifbar. Die Beziehung zwischen Johann Hinrich Wichern und seiner Frau Amanda gewinnt Kontur. Die vorliegenden Briefe erscheinen pünktlich zum 175-jährigen Jubiläum der Diakonie in Deutschland und zum 190. Jahrestag der Gründung des Rauhen Hauses in Hamburg. Die Briefe tragen dazu bei, die Herkunft der Diakonie besser zu verstehen, und bieten zugleich Impulse im Blick auf gegenwärtige Krisenphänomene und Transformationsprozesse.

      Mein liebster Heini – Meine herzensliebe Amanda