Bookbot

Christine Pernlochner-Kügler

    Ekel und Scham bei der Arbeit mit dem menschlichen Körper
    Körperscham und Ekel. Wesentlich menschliche Gefühle und ihre Schutzfunktion
    Der Club der kalten Hände
    Du stirbst nur einmal. Leben kannst du jeden Tag. Eine Bestatterin erzählt. Die Angst vor der Sterblichkeit verlieren: Wahre Ges
    • Die studierte österreichische Bestatterin und Thanatologin mit eigenem Bestattungsinstitut, der es ein Anliegen ist, Sterben und Tod als letzten Lebensabschnitt salonfähig zu machen, den weit verbreiteten verkorksten Umgang mit der Endlichkeit zu hinterfragen und für eine individuelle Gestaltung von Bestattung, Trauerfeier und Ritualen einzutreten, will mit diesem im Interview-Stil erzählten Buch die Angst vor dem Tod ein wenig kleiner und das Leben leichter machen. Der Trauerprozess könne erst dann richtig beginnen, wenn man Zeit mit dem Verstorbenen verbringe. Minutiös beschreibt sie, wie sie die Toten wäscht, einkleidet und die Körperöffnungen mit Watte tamponiert, welche ganz andere Totenbräuche in anderen Kulturen üblich sind und wie man locker am offenen Sarg mit einem Glas Wein Abschied nehmen kann. Ferner gibt sie Anregungen für Trauerfeiern mit schwarzem Humor, die nicht so steif und unpersönlich sind wie in der herkömmlichen Trauerkultur: für eine alternative Bestattung mit Humor und Respekt. Gut lesbar und überzeugend. Ergänzend zu "Vom Leben getragen" (ID-B 40/21) von Ajana Holz. (2)

      Du stirbst nur einmal. Leben kannst du jeden Tag. Eine Bestatterin erzählt. Die Angst vor der Sterblichkeit verlieren: Wahre Ges
    • Der Club der kalten Hände

      Wir stellen uns furchtlos den Toten und dem Ende. Wir sind der Club der kalten Hände.

      • 96 stránok
      • 4 hodiny čítania

      Freundschaftsgeschichte mit Sachteil über das Abschiednehmen Lizzys Eltern haben ein Unternehmen, das irgendwas mit Autos und Kisten zu tun hat. Langweilig, findet Lizzy, sie mag das wilde Leben. Darum ist sie ja auch Bandenchefin. In letzter Zeit fragt Lizzy sich allerdings, was eigentlich in diesen Kisten drin ist. Mutig und einfallsreich erkunden Lizzy, Mo, Cem, Olga und Fritzi das Bestattungsunternehmen der Eltern, finden Antworten auf Fragen über Abschied und Tod und erfahren die Kraft der Gemeinschaft. Ihre Erkenntnisse schreiben sie auf: Was trägt ein toter Mensch im Sarg, wann kommen die Tränen, wie fühlen sich Verstorbene an? Das alles und mehr steht im Bandenbuch vom Club der kalten Hände. Freundschaftsgeschichte mit anschließendem Sachteil über Abschied und Tod Beantwortet offen und warmherzig Fragen zum Thema Die Autorin ist selbst auch Bestatterin Ein warmherziges, humorvolles Buch über die Kraft der Freundschaft und das gemeinsame Abschiednehmen. Wunderbar lebendig illustriert. Für Kinder ab 8.

      Der Club der kalten Hände
    • Ekel und Scham sind zentrale Themen dieser Dissertation, die deren Bedeutung für menschliches Verhalten und Moral beleuchtet. Die Arbeit untersucht, wie Körperausscheidungen und -funktionen, trotz ihrer unangenehmen Natur, essentielle Schutzmechanismen darstellen. Diese Gefühle sind nicht nur Ausdruck von Abneigung, sondern auch entscheidend für die Entwicklung von Vernunft und ethischem Handeln. Die Analyse bietet einen tiefen Einblick in die philosophischen Implikationen von Scham und Ekel im menschlichen Leben.

      Körperscham und Ekel. Wesentlich menschliche Gefühle und ihre Schutzfunktion
    • Skript aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, Veranstaltung: Gefühlsmanagement - Ekel und Scham; Tabus in der Pflege, Sprache: Deutsch, Abstract: Ekel und Scham sind negative Gefühle, wir empfinden sie als unangenehm. Berufsgruppen, die mit menschlichen Körpern arbeiten, bewerten diese Gefühle nicht selten als "unprofessionell". Wenn ich mich so stark ekle, dass ich neben einem Patienten erbrechen oder auch nur würgen muss, dann wirkt das nicht professionell. Deshalb legen wir eine gewissen Härte an den Tag und präsentieren uns unserer Umwelt als ob uns im beruflichen Alltag Ekel und schamintensive Situationen nichts anhätten. Wir stumpfen ab, wir verleugnen diese uns angeborenen Schutzfunktionen und verlernen "zu fühlen". Gefühle sind aber wichtige Informationen über unsere Bedürfnisse. Schalten wir Gefühle konsequent weg, dann bringen wir uns in einen Zustand der Bedürfnisfrustration. Aggressivität, Ängste und Erschöpfung bis hin zum Burnout sind die Folge. Wie man trotz und mit diesen beiden Gefühlen arbeiten und leben lernen kann, ist Thema des Skriptums, das ich seit numehr 10 Jahren für meine Seminartätigkeit im Pflege- und Bestattungsbereich verwende.

      Ekel und Scham bei der Arbeit mit dem menschlichen Körper