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Ladislaus Boros

    2. október 1927 – 8. november 1981
    Im Leben Gott Erfahren
    The Mystery of Death
    The Moment of Truth
    Befreiung zum Leben
    Vykúpené bytie
    Bůh mezi námi
    • 2023
    • 2023

      Band 5 der elfbändigen Gesamtausgabe enthält die Titel des Theologen und Philosophen Ladislaus Boros: »Über das christliche Beten« und »Im Leben Gott erfahren«. Boros betont, dass Wege zu Gott nicht einfach durch logische Beweise erarbeitet werden können. Sie sind vielmehr eine komplexe Realität, die Ausgang, Anstrengung, Hindernis, Suchen, Finden und Heimkehr umfasst. Diese Wege sind persönliche Einübungen, die erst im individuellen Nachvollzug verstanden werden. Sie werden zu „Wegen“, wenn man sie einsam und entscheidungsfreudig durchschreitet. Boros illustriert dies anhand von Beispielen großer Persönlichkeiten, die Gott auf unterschiedliche Weise erfahren haben. Dazu zählen Sokrates, Plotin, Moses, Samuel, David, Elias, Petrus, Paulus, Irenäus von Lyon, Gregor von Nyssa, Augustinus, Benedikt von Nursia, Franz von Assisi, Thomas von Aquin, Meister Eckhart, Dante, Erasmus, Kierkegaard, Nietzsche, Therese von Lisieux und viele andere. Boros richtet sich besonders an jene, die an der Abwesenheit Gottes leiden oder sich von der christlichen Botschaft wenig angesprochen fühlen. Sein Ziel ist es, diesen Menschen eine Stimme zu geben und ihnen zu vermitteln, was sie oft vermissen.

      Über das christliche Beten | Im Leben Gott erfahren
    • 2023

      Band 2 der elfbändigen Gesamtausgabe umfasst die Titel des Theologen und Philosophen Ladislaus Boros: »Der anwesende Gott: Wege zu einer existenziellen Begegnung« und »Im Menschen Gott begegnen«. »Der anwesende Gott« richtet sich an Menschen, die in einer „Gottesferne“ leben, sei es, weil das Wort „Gott“ für sie leer geworden ist, oder weil sie auf der Suche nach Erfüllung sind. Auch Christen, die feststellen, dass Gott nicht mehr im Mittelpunkt ihres Lebens steht, könnten angesprochen werden. Das Buch erfordert keine spezielle philosophische Bildung, sondern spricht das unruhige Herz und die Erfahrung der eigenen Unzulänglichkeit an. Es ist nicht für selbstzufriedene Menschen gedacht. »Im Menschen Gott begegnen« sucht Antworten auf die Grundspannung der christlichen Existenz, formuliert in den Fragen: Wie finde ich einen gnädigen Gott? und Wie werde ich ein wirklicher Mensch? Die christliche Antwort liegt im Verbindungswort „und“: Ich finde einen gnädigen Gott, indem ich ein echter Mensch werde. In der menschlichen Bemühung, authentisch zu leben, fließt die Quelle des Ewigen. Die Menschwerdung Gottes verbindet sich untrennbar mit dem Geheimnis des Menschseins, das überall, wo Menschliches geschieht, das Göttliche gegenwärtig macht.

      Der anwesende Gott | Im Leben Gott erfahren
    • 2023

      Der erste Band der elfbändigen Gesamtausgabe enthält die Titel »Denken in der Begegnung« und »Offenheit des Geistes« des Theologen und Philosophen Ladislaus Boros sowie eine biografische Skizze von Josef Stierli SJ. Boros betont die Redlichkeit als Maßstab für echtes Denken, was bedeutet, dass man jederzeit Rechenschaft über sein Sprechen, Handeln und Sein ablegen kann. In seinen Werken schildert er Begegnungen mit bedeutenden Denkern wie Moses, Sokrates, Augustinus, Kant und Nietzsche. Sein Ziel ist es, das christliche Menschenbild in seiner vollendeten Form darzustellen und das Sehen mit christlichen Augen zu fördern. Er sieht das Anschauen nicht als passive Tätigkeit, sondern als aktive Auseinandersetzung, die Raum bietet und sich dem wahrzunehmenden Gegenüber öffnet. Diese Fähigkeit zur Begegnung erfordert Haltungen des Lauschens, Sich-Versenkens und des Aufgerufenwerdens. Boros lädt dazu ein, das Sehen neu zu erlernen und die Dinge aus einer christlichen Perspektive zu betrachten, was er als grundlegende Aufgabe ansieht.

      Denken in der Begegnung | Offenheit des Geistes
    • 2023

      Band 4 der elfbändigen Gesamtausgabe umfasst vier Titel des Theologen und Philosophen Ladislaus Boros: »Aus der Hoffnung leben: Zukunftserwartung in christlichem Dasein«, »Wir sind Zukunft«, »Engel und Menschen« (mit 18 Illustrationen von Max von Moos) sowie »Vom ungläubigen Glauben: Fünfzehn Thesen«. Boros thematisiert die Herkunft des Lebens und des Seins, das aus Gott kommt. Er betont, dass der Mensch als Gedanke Gottes geschaffen ist und Gottes Leben in sich trägt, was auf eine ewige Verherrlichung hinweist. Das Leben ist demnach auf den Himmel ausgerichtet, und der Mensch muss in seiner Vollendung, die im Himmel zu finden ist, verstanden werden. Alles, was vor dieser Vollendung geschieht, ist lediglich Geburt. Der Mensch lebt noch nicht im vollen Sinne; vielmehr ist das Leben ein Werden auf den Himmel hin. Das Ziel ist die Teilhabe an Gott, wobei die unendliche Fülle Gottes niemals vollständig von einem Geschöpf erfasst werden kann. Jede Erfüllung ist der Beginn einer größeren Erfüllung, und der Himmel ist als grenzenlose Dynamik zu begreifen. Diese Dynamik führt dazu, dass wir im nächsten Moment von Gott noch mehr erfüllt werden können. Boros zitiert Augustinus, der die Suche nach Gott als einen Prozess beschreibt, der sowohl im irdischen Leben als auch in der ewigen Seligkeit fortdauert. Unsere Ewigkeit wird somit ein ständiges Hineinschreiten in Gott sein.

      Aus der Hoffnung leben | Wir sind Zukunft | Engel und Menschen | Vom ungläubigen Glauben
    • 2023
    • 2023

      Band 7 der elfbändigen Gesamtausgabe enthält die Titel des Theologen und Philosophen Ladislaus Boros: »Der gute Mensch und sein Gott«, »Gedanken über das Christliche« und »Geborgene Existenz: Christliches Leben als Hoffnung«. Armut wird als „erste Grundbedingung des Glücks“ bezeichnet, da sie, sofern sie existenzielle Haltung ist, eine grundlegende Lebensentscheidung darstellt. Der Mensch lernt, sich nicht mit seinem Besitz oder seinen Errungenschaften zu identifizieren. Diese Entscheidung führt zur Freiheit: Das Leben wird nicht durch materielle Erfolge eingeengt, und der Weg ins Unbekannte bleibt offen. Der Mensch ist mehr als das, was er erreicht hat. Ein Gefühl existenzieller Gelöstheit entsteht: „Das Eigentliche meines Seins kann mir niemand nehmen.“ Diese Haltung erlaubt es, unbeschwert dem Größeren entgegenzugehen, ohne sich binden zu lassen. Geistige Armut bedeutet, ein offenes, liebendes Herz zu haben, das sich nicht um materielle Erfolge kümmert. Die Seele bleibt aufmerksam und drängt sich nicht in den Vordergrund. Sie überwindet Gewohnheiten und Alltäglichkeit und ist offen für neue Erfahrungen. Die erste Regung eines innerlich Losgelösten ist ein unaufdringliches Gut-Meinen gegenüber Dingen, Menschen und Ereignissen, ohne den Drang, Besitz zu ergreifen.

      Der gute Mensch und sein Gott | Gedanken über das Christliche | Geborgene Existenz
    • 2023

      Band 6 der elfbändigen Gesamtausgabe umfasst die Titel des Theologen und Philosophen Ladislaus Boros: »Befreiung zum Leben« und »Heute Christ sein«. Der Mensch sollte sich fragen, ob es nicht großartig wäre, in eine Haltung einzuleben, in der er der Welt sagen kann: „Verzeihe mir!“ Dies wird von Ignatius von Loyola angedeutet, der um Verzeihung von Sonne, Mond, Sternen, Elementen und der Erde bittet. Eine solche Denkweise könnte befreiend sein und Demut gegenüber allen Kreaturen fördern. Zwischen Mensch und Welt würde eine geheimnisvolle Innerlichkeit entstehen. In diesem Um-Verzeihung-Bitten könnte die Welt als Du erscheinen, und der Mensch könnte in Dankbarkeit sein „du“ aussprechen: Schwester Sonne, Bruder Feuer, Schwester Pflanze, Bruder Stein, Bruder Tier, Bruder Tod und Bruder Mensch. Diese Haltung könnte die franziskanische und ignatianische Sichtweise vereinen. Die Buße würde alle Dinge miteinander verbinden und Mensch und Welt versöhnen. Aus dieser Haltung könnte eine neue Welt erwachsen, in der der Mensch fähig ist, ins Herz der Dinge zu schauen, offen zu sein und jede Wahrheit zu bejahen. In unserer Zeit ist aus dieser Einstellung eine Welt der Brüderlichkeit entstanden, deren Linie in die Zukunft weitergeführt werden sollte.

      Befreiung zum Leben: Ignatius von Loyola | Heute Christ sein
    • 2023

      Band 8 der elfbändigen Gesamtausgabe umfasst die Werke des Theologen und Philosophen Ladislaus Boros: »Einführung in Aurelius Augustinus« und »Mysterium temporis: Das Problem der Zeitlichkeit bei Augustinus«, die posthum veröffentlicht wurde. Augustinus verbindet Philosophie und Theologie und reflektiert über die christliche Existenz als Einheit von Welt und Gnade. In seiner Sicht ist alles, was sich zeitlich entfaltet, in der göttlichen Wesenheit ohne zeitliche Abfolge vollständig vorhanden, wodurch jeder Gegensatz ausgeglichen ist und jede Vielfalt den einfachen Reichtum des göttlichen Wesens widerspiegelt. Diese Einheit ist der Grund für die Welt, und Augustinus betont, dass das Leben aus dem Urbild selbst stammt. Die Sehnsucht nach Gott macht Augustinus zu einem Wahrheitssuchenden. Diese Wahrheitssuche ist eine besondere Art des Forschens, da Wahrheit für ihn stets mit Liebe verbunden ist. Gott ist derjenige, der diese »liebende Wahrheitssuche« ermöglicht. Für Augustinus ist die Wahrheit ein warmes Gefühl, das Milde, Schönheit, Zärtlichkeit und Sättigung vermittelt. Seine Worte spiegeln diese Sehnsucht wider: »Ewige Wahrheit und wahre Liebe und liebe Ewigkeit! Du bist mein Gott! Zu Dir atme ich Tag und Nacht.«

      Einführung in Aurelius Augustinus | Mysterium temporis: Das Problem der Zeitlichkeit bei Augustinus
    • 2023

      Band 11 der elfbändigen Gesamtausgabe umfasst sämtliche Essays und Artikel des Theologen und Philosophen Ladislaus Boros aus den Jahren 1964 bis 1981. Die Themen reichen von den Letzten Dingen in der Erkenntnis der heutigen Theologie über die Grundlagen des Denkens von Teilhard de Chardin bis hin zur christlichen Entscheidung und den Wahlregeln des Ignatius von Loyola. Weitere Inhalte behandeln das Paradies im Licht der Entwicklungslehre, Grundströmungen der heutigen Philosophie, das Geheimnis von Leib, Seele und Tod sowie Betrachtungen über die Liebe. Auch die Konvergenz von Glauben und Wissen und ein Rückblick auf das Zweite Vatikanische Konzil werden thematisiert. Zudem wird die Einsamkeit des Naturwissenschaftlers in der Kirche, die Vorsehung, der Glaube an Hoffnung und der Geist der Hoffnung behandelt. Reflexionen über Verzicht und Vollendung, die Beziehung zwischen Mensch und Gott sowie die Rolle der „dritten Kraft“ in der Kirche sind ebenfalls enthalten. Der Band bietet auch wissenschaftliche Erschließung und vertieftes Studium durch ein 160-seitiges Gesamtregister, das die Werke von Boros systematisch verschlagwortet, mit 35.000 Seitenverweisen zu 1.300 zitierten Bibelstellen und über 6.500 Fachbegriffen und Personennamen.

      Essays und Artikel zu Theologie, Philosophie, Kunst und Kultur 1964–1981