Die Studienarbeit beleuchtet den Wandel der politischen Beziehungen zwischen Galizien und der Wiener Zentralregierung während des österreichisch-ungarischen Ausgleichs von 1867. Sie zeigt auf, wie galizische Adelige, die einst für die polnische Unabhängigkeit kämpften, sich in den 1860er Jahren kaisertreu zeigten, um Autonomie zu erlangen. Dieser Kurswechsel führte zu bedeutenden Zugeständnissen der Regierung, die es Galizien erlaubten, eine weitgehende Selbstverwaltung zu genießen und einer Germanisierungs- sowie Russifizierungspolitik zu entkommen, die in anderen polnischen Gebieten vorherrschte.
Michael Treichler Poradie kníh

- 2007