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Claudia Jaworski

    Perspektiven von Zeit in "The Walking Dead" und "Arrival". Zeit in einer postapokalyptischen Gegenwartsstimmung
    "Adieu au langage" von Jean-Luc Godard. Ein Dialog zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem
    Die Wechselbeziehung zwischen Tier und Mensch als medialer Störfall
    Filmische Räume als Heterotopien im Schaffen von Wes Anderson
    • Das Konzept der Heterotopie, wie es von Michel Foucault in seinem Vortrag "Von anderen Räumen" vorgestellt wird, beschreibt Orte, die in jeder Kultur existieren und als Gegenpol zu bestehenden sozialen Strukturen fungieren. Diese realisierten Utopien repräsentieren und hinterfragen die tatsächlichen Plätze innerhalb einer Kultur. Sie sind gleichzeitig Orte der Repräsentation und des Widerstands, die außerhalb der konventionellen Ordnung stehen, jedoch physisch verortet werden können. Die Bachelorarbeit untersucht diese Aspekte der Heterotopie im Kontext der neueren deutschen Literatur.

      Filmische Räume als Heterotopien im Schaffen von Wes Anderson
    • Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Körper und Medien in Kafkas Novellen, insbesondere in "Die Verwandlung". Sie argumentiert, dass Kafka den Körper als zentralen Wahrnehmungsapparat inszeniert und dabei eine einzigartige, wandelbare Darstellung des Körpers nutzt. Durch diese Herangehensweise wird Kafkas spezifische Art des Erzählens hervorgehoben, die als "kafkaesk" bezeichnet wird. Die Analyse bietet tiefere Einblicke in die intermedialen Aspekte von Kafkas Werk und dessen Bedeutung für die Wahrnehmung von Identität und Transformation.

      Die Wechselbeziehung zwischen Tier und Mensch als medialer Störfall
    • Die Studienarbeit analysiert den elitär gestalteten Kunstfilm "Adieu au langage" von Jean-Luc Godard und erkundet dessen komplexe Bildproduktion sowie die zugrunde liegenden Gestaltungskriterien. Sie zeigt auf, wie der Film mit traditionellen Sehgewohnheiten bricht und eine unkonventionelle Seherfahrung schafft, die über die bloße Sichtbarkeit der Realität hinausgeht. Durch die Verwendung einer dissoziativen Erzähltechnik wird der Blick des Zuschauers herausgefordert und eine neue Perspektive auf das Gesehene eröffnet, was zunächst kontraintuitiv erscheinen mag.

      "Adieu au langage" von Jean-Luc Godard. Ein Dialog zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem