In Thomas Luthardts neuester Gedichtauswahl begegnen wir schönen Jungs und Männern, die mal dornig, mal sanft sind. Der Autor spricht sie an, sucht sie in der Natur und an verschiedenen Orten. Seine Gedichte reflektieren Sehnsucht nach Meer und Sommer, begleitet von Wehmut über den Abschied.
Steffen Büchner Knihy






Günther Bachs Lyrik in „Elementereise“ thematisiert die Elemente Erde, Wasser und Luft. Die Gedichte bieten einen melancholischen Zugang und einen unverfälschten Blick auf die Besonderheit des Augenblicks, inspiriert von der antiken Vier-Elemente-Lehre.
Anselm Retzlaffs Gedichtband „Singsang“ zeigt seine Liebe zur Selbsterkenntnis und vertieft das rhythmische Pulsieren zum Selbst. Die 2020 entstandenen Texte reflektieren über das Erwachen und die sommerliche Reife, eingebettet in die Atmosphäre stiller Klosterruinen, wo der Dichter Erdung fand.
Gabriel Wolkenfelds erster Gedichtband „Sandoasen“ entführt in ein facettenreiches Israel. Die 27 Gedichte widmen sich verschiedenen Städten, von Jerusalem bis zu Wüstenorten. Sie bieten farbenfrohe Porträts und ungewöhnliche Bilder, die Realität hinterfragen und verschiedene Milieus und Charaktere präsentieren.
In Mary Jo Fakitsas Erzählgedichten stehen Akzeptanz des Kindseins und der Zwang zum Erwachsenwerden im Konflikt. Die Abwehr gegen die Erwachsenenwelt zeigt sich im Unverständnis für Kinder, die anderen Leid zufügen. Die Texte reflektieren Leid und Sehnsucht nach Rettung in berührenden Kindheitserinnerungen.
Bernhard Graf von Uxkull-Gyllenband (1899-1918) fand in der Dichtergruppe von Stefan George seine poetische Stimme und die Liebe zu Adalbert Cohrs. Der Erste Weltkrieg führte tragisch zu ihrem Doppelsuizid. Sein Werk, einschließlich des Zyklus "Sternwande", wird nun nach vielen Jahren neu präsentiert.
Tamara Labas entführt uns in eine malerische, sinnliche Welt voller Farben und mysteriöser Stimmungen. Ihre Gedichte thematisieren Kindheit, Albträume und den Kampf des Lebens zwischen Vergänglichkeit und Beständigkeit. Ein unterirdischer Fluss aus Blut symbolisiert die Verbindung zwischen Himmel und Erde, zwischen Hölle und Paradies.
Salean A. Maiwalds Gedichtband "Ölbaum" verbindet die griechische und jüdische Welt, fokussiert auf das heutige Griechenland und Israel. Durch ihre Reisen entdeckt die Dichterin die Narben von Gewalt und Krieg und findet Hoffnung im Ölbaum als Symbol für ewigen Frieden und Optimismus.
Harald Gröhlers Gedichte erweitern das Bewusstsein für die reale Gegenwart und zeigen, wie selbst irreale Ereignisse in das Realistische integriert werden. Sie verleihen den Dingen Sinn und verbinden das Vertraute mit klassischer Mythologie, wodurch überraschende Einsichten entstehen.
In „Himmelraunen“ erkundet Max Drushinin in seinem zweiten Gedichtband ferne Welten und die Zeit. Er schafft Mosaiken aus seinen Träumen, thematisiert den Kampf zwischen Schein und Sein und fängt Illusionen ein. Mit Intimität und Liebe verbindet er Schmerz und unternimmt stets neue Reisen.