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Martin Doskoczynski

    Regionalökonomische Effekte von Logistikzentren
    Intraregionale Wanderungen unter besonderer Berücksichtigung des Lebenszykluskonzeptes
    Klimatische Gliederung Mitteleuropas heute
    Raumbedeutsame Faktoren in Norddeutschland - Geographische und infrastrukturelle Grundlagen
    Methodische Probleme und Praxis der Netzwerkforschung
    New York City - Zentrum von Hochkultur und Subkultur
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Wirtschaftsgeographie), Veranstaltung: Netzwerke und Kultur, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit mit dem Thema Methodische Probleme und Praxis der Netzwerkforschung soll im Rahmen der Hauptseminars Netzwerke und Kultur (WiSe 2004/2005), einen Einblick in die Forschungspraxis von Netzwerkuntersuchungen sowie in die in diesen Untersuchungen auftretenden methodischen Probleme vermitteln. Die Arbeit ist so aufgebaut, dass zuerst eine bestimmte Betrachtungsweise von Netzwerken, Netzwerkebenen und Netzwerkteilen dargestellt wird, wobei jeweils an einem Beispiel aus der Forschungspraxis der Bezug zu praktischen Anwendungen hergestellt wird. Zuerst eine kleine Einführung zur Definition und Rolle von Netzwerken in der Wirtschaftsgeographie, sowie den Sozialwissenschaften allgemein. Eine sehr weitgefasste doch prägnante Definition des Begriffes Netzwerk gibt MITCHELL (1969): ...specific set of linkage among a defined set of persons... (vgl. SCHNELL; HILL; ESSER 1999: 241). Natürlich gibt es auch weitere Definitionen, doch ich verzichte bewusst auf eine ausführliche definitorische Diskussion in dieser Arbeit. Der Mensch als Sozialsubjekt ist stets eingebettet in verschiedene Formen von Relationen zu einer beliebigen, jedoch beschränkten Anzahl von Akteuren. Man würde an der Wirklichkeit vorbeihandeln, würde man stets die individualistische Sichtweise bei der Betrachtung von Zusammenhängen wählen. V.a. der wirtschaftende Mensch agiert in Netzwerken; alleine schon das simple Zustandekommen eines Kaufvertrages zeigt dass ökonomische Handlungen stets mehrerer Akteure bedürfen. Mit zunehmender Arbeitsteilung, Spezialisierung und Ausdehnung ökonomischer Aktivitäten auf die internationale und globale Ebene, spielen Netzwerke eine zunehmende Rolle. In früheren Subsistenz- und Tauschwirtschaften waren Relationen zwischen Akteuren weniger ausgeprägt und von einer einfacheren Struktur. Doch das System der globalisierten Wirtschaft und die verstärkt geführte Diskussion über die Rolle von Netzwerken in den Wirtschaftswissenschaften, zeigen dass der Netzwerkforschung eine gewichtige Rolle in der Betrachtung ökonomischer Handlungen beigemessen wird und werden muss.

      Methodische Probleme und Praxis der Netzwerkforschung
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Große Exkursion - Norddeutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll einen Überblick über die Ausstattung des norddeutschen Raumes mit raumbedeutsamen Faktoren geben. Hierbei werden relevante physisch-geographische, sowie infrastrukturelle Ausstattungsmerkmale beleuchtet, die eine Ausgangsbasis für das menschliche Handeln und im weiteren Sinne das Wirtschaften innerhalb dieses Raumes bilden. Die Ausführungen sind stets im Kontext der Exkursion nach Norddeutschland im April 2006 zu betrachten; sie liefern eine Art Grundlage für alle weiteren zu behandelnden Themenbereiche. A priori sind die Begrifflichkeiten: raumbedeutsame Faktoren , geographische Grundlagen und infrastrukturelle Grundlagen zu definieren, so dass diese im Kontext der vorliegenden Arbeit richtig interpretiert und verstanden werden. Raumbedeutsam ist in der Geographie mit räumlich relevant bzw. raumrelevant gleichzusetzen und bezeichnet alle Verhaltensweisen, Aktivitäten, Maßnahmen u.s.w., die eine räumliche Bedeutung haben, was sich darin äußern kann, dass neue Raumstrukturen geschaffen oder bestehende Raumstrukturen verfestigt oder verändert werden, bzw. dass räumliche Prozesse beeinflusst werden. Raumbedeutsame Faktoren und Verhaltensweisen prägen somit primär das Aussehen und den Charakter einer regionalspezifischen Kulturlandschaft (vgl. LESER 2001: 682). Faktoren sind in diesem Kontext sowohl die geographischen als auch die infrastrukturellen Grundlagen. Unter diesen können hierbei alle nicht schnell änderbaren wesentlichen Determinanten aufgefasst werden, die das tägliche Handeln des Menschen in seiner momentanen Form erlauben. Die Auswahl der geographischen Grundlagen erfolgt basierend auf der Geofaktorenlehre, die allgemein geographische Sachverhalte bezeichnet, die im Wirkungsgefüge der Landschaft im Sinne eines offenen Systems funktionieren (vgl. LESER 2001: 252). Vereinfacht gesagt, sind es die Faktoren, welche die natürliche Ausstattung eines Raumes bedingen (vgl. KLUCZKA und RÖHL 1984: 1). Unter infrastrukturellen Grundlagen versteht man im Gegensatz zu den Geofaktoren, von Menschen geschaffene, materielle Einrichtungen, die für die Ausübung der menschlichen Grunddaseinsfunktionen notwendig sind und die soziale und wirtschaftliche Entwicklung eines Raumes ermöglichen (vgl. LESER 2001: 348).

      Raumbedeutsame Faktoren in Norddeutschland - Geographische und infrastrukturelle Grundlagen
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Department für Geo- und Umweltwissenschaften Sektion Geographie), Veranstaltung: Proseminar Physische Geographie - Physische Geographie Mitteleuropas - , Sprache: Deutsch, Abstract: Europa ist praktisch die in den Atlantik hereinragende Halbinsel des eurasischen Kontinents. Dieser Erdteil ist sehr eng mit dem Meer verbunden, sowohl im physisch als auch im anthropogeographischen Sinne. Auf mehr als der Hälfte der Fläche gibt es keine Ortschaft, die weiter entfernt als 300 km vom Meer liegt. Orte die weiter als 600 km von der Küste entfernt sind, gibt es praktisch nur in dem Teil Europas, das östlich der polnischen Grenze liegt (vgl. BÄR, O. (1977): 10). Folglich gilt besonders für Mitteleuropa, dass dieser Kontinentteil von einer ausgesprochen atlantischen Natur ist. Es wäre jedoch irreführend zu behaupten, Mitteleuropa sei in seiner Klimabeschaffenheit ein einheitlicher Kontinent. Wer z.B. mit dem Auto von Amsterdam über Berlin nach Warschau fährt, wird feststellen, dass sich innerhalb dieser mehreren hundert Kilometer die klimatischen Bedingungen sehr stark verändern, obwohl die Breitenkreislage praktisch identisch bleibt. Das Ziel dieser Arbeit ist es, dem Leser einen Einblick in die klimatische Gliederung Mitteleuropas zu verschaffen. Mitteleuropa ist kein gleichbeschaffener Kontinentteil, sondern lässt sich in zahlreiche geomorphologische Einheiten gliedern, die zusätzlich zur Breitenlage und der Lage zum Meer äußerst ausschlaggebend für die klimatische Gliederung sind. Die Aufgabe dieser Arbeit ist es nicht den Begriff Mitteleuropä, aus welcher Sicht auch immer, zu diskutieren. Deshalb steht im Zentrum der Betrachtung Deutschland, als Herz Mitteleuropas , und im weiteren Sinne seine angrenzenden Staaten. Die Gliederung erfolgt nach dem Schema der klimarelevanten Einflussfaktoren.

      Klimatische Gliederung Mitteleuropas heute
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Wirtschaftsgeographie - Proseminar Bevölkerungsgeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage der intraregionalen Wanderung unter besonderer Berücksichtigung des Lebenszykluskonzeptes, betrifft die Gesellschaft mehr, als es ein Einzelner glauben mag. Während des ganzen Lebens sind wir von solchen Wanderungsentscheidungen betroffen. Ob ein Umzug in eine fremde Stadt aufgrund eines angefangenen Studiums, oder Wegzug aufs Land zur Familiengründung, sowie der eventuelle spätere Rückzug in ruhige abgeschiedene Lagen, um den Lebensabend zu genießen. Das alles sind Migrationen, die durch lebensphasenabhängige Entscheidungen ausgelöst worden sind. Meistens passieren Migrationen nicht spontan, sondern sind von Vorphasen langer Planungen begleitet, denn eine Entscheidung für eine Wanderung, also schlicht eine langfristige Wohnsitzverlagerung, trifft wohl kein Mensch richtig leicht. Jeder ist mental, familiär, beruflich und emotional an einen bestimmten Ort gebunden, und je länger er schon an diesem Ort lebt, desto schwerer fällt ihm die Entscheidung, von diesem Ort wegzuziehen. Das ist besonders an älteren Menschen zu sehen, die vielleicht seit ihrer Geburt in einem bestimmten Dorf, oder in einer Stadt leben. Für sie ist es extrem schwierig, egal aus welchen Gründen, aus ihrer Heimat wegzuziehen, auch wenn sie von Kriegen, Baumaßnahmen, oder Naturfaktoren bedroht werden. Bei jüngeren Menschen hingegen, ist die Bereitschaft zur Migration z.T. sehr hoch. Ein Beispiel ist der Wegzug der Kinder aus dem Haushalt der Eltern. Welcher Jugendliche freut sich nicht auf den Augenblick, an dem er endlich dem Elternhaushalt den Rücken kehren darf und in eine eigene Bude zieht? Natürlich gibt es Ausnahmen, aber die bestätigen mal wieder die Regel. Meistens sind junge Menschen, die noch nicht fest im Berufsleben stehen, die mobilsten, da sie noch nicht an so viele Faktoren wie Ältere gebunden sind, und weil sie noch nicht so starke Wurzeln in einem bestimmten Gebiet geschlagen haben. Außerdem sind sie oft bereit für vermeintlich bessere Berufs- und Bildungschancen wegzuziehen. Mit dem Alter ändert sich auch der Typus der Wanderungen und v.a. die Gründe für diese. Es sind einfach andere Faktoren, die zu Wanderungen animieren. Extreme Motivatoren für Migrationen sind politische und wirtschaftliche Gründe, sowie Vertreibungen jeglicher Art.

      Intraregionale Wanderungen unter besonderer Berücksichtigung des Lebenszykluskonzeptes
    • Regionalökonomische Effekte von Logistikzentren

      Untersucht am Beispiel des Güterverkehrszentrums Regensburg

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      Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 2,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Wirtschaftsgeographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht die regionalökonomischen Effekte von Logistikzentren anhand des Güterverkehrszentrums (GVZ) Regensburg. Sie beleuchtet dabei die Systematik der Güterverkehrszentren vor dem Hintergrund des zunehmenden Güterverkehrs und aktueller politischer Implikationen. Ferner werden die Struktur und der Charakter des GVZ vorgestellt, das als ein Transport- und Logistikcluster im stark exportorientierten und durch den Produktionssektor geprägten Wirtschaftsstandort Regensburg agiert. Die regionalökonomischen Effekte ergeben sich aus der direkten und indirekten Wertschöpfung der Transport- und Logistikbranche sowie aus weiteren Verflechtungen des GVZ mit lokalen Unternehmen. Desweiteren stellt das GVZ eine große Anzahl von Arbeitsplätzen zur Verfügung, wobei sich die Frage stellt, inwiefern das generierte Einkommen tatsächlich in die lokale Ökonomie zurückgeführt wird und dort zu Multiplikatoreffekten führt. Neben der Auswertung bereits vorhandener Daten, wurden für diese Arbeit eigene Erhebungen durchgeführt. Das Forschungsdesign fußt einerseits auf Vorüberlegungen zu den Funktionen und den Zielen eines GVZ sowie seiner Struktur und Einbettung in den Wirtschaftsstandort, andererseits auf einer Kombination von wirtschaftsgeographischen Ansätzen, welche die beobachteten Zusammenhänge theoretisch untermauern und zum Erklärungsgehalt des Gesamtkonzeptes beitragen. Im Ergebnis können intensive und vielschichtige Verflechtungen und Abhängigkeiten der Logistik- und Transportbranche sowohl untereinander, als auch mit der lokalen Wirtschaft, identifiziert werden. Es wird deutlich, dass die GVZ-internen Unternehmen stark von den Eigenschaften des Standorts profitieren, aber auch, dass sie ebenso stark von der Entwicklung des Exportsektors außerhalb ihres Standorts abhängig sind. Daneben wird aufgezeigt, welche Funktionen das GVZ für den gesamten Wirtschaftsstandort Regensburg und auch für die einzelnen Betriebe übernimmt. Das Forschungsdesign orientiert sich konzeptionell an mehreren Ebenen bzw. Gruppen, um die regionalökonomischen Effekte jeweils aus einer anderen Perspektive zu hinterfragen und eine möglichst ganzheitliche Sicht auf das heterogene Gebilde GVZ zu erreichen.

      Regionalökonomische Effekte von Logistikzentren