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Peter Neitzsch

    Die General Strain Theory von Robert Agnew - Eine Fortschreibung anomietheoretischer Ansätze
    Gentechnologie - ein soziales Problem?
    Architektur der Postmoderne
    Konversationsanalyse - Vorgehensweisen, Theorien und Ziele
    Hochschule in Schweden
    • Hochschule in Schweden

      Eine Diskussion der aktuellen schwedischen Hochschulpolitik unter besonderer Beachtung der Aspekte Eliten- oder Massenuniversität

      Essay aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Lehrstuhl für Politische Systeme und Systemvergleich), Veranstaltung: Einführung in die Hochschulpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die skandinavischen Länder werden in Deutschland häufig pauschal als Vorbild hingestellt: Sozialstaat und Bildungswesen sind dort so gut ausgebaut wie kaum wo anders und dennoch scheint es den Ländern zu gelingen notwendige Reformen durchzuführen. Das alleine sollte schon Grund genug sein einmal einen genaueren Blick auf die so gelobten Systeme zu werfen, wie im Folgenden auf das schwedische Hochschulsystem. Als Diskussionsfolie dazu soll auch im Hinblick auf die aktuelle deutsche Diskussion der Gegensatz von Eliten- und Massen-Universität dienen. Nimmt man die beiden (in der Praxis nicht unbedingt so vorhandenen) Pole Eliten-Universität bzw. Massen-Universität als Maßstab zur Einordnung des schwedischen Hochschulsystems, so ist es wohl unerlässlich zu erst einmal zu definieren, was man unter beiden Idealtypen verstehen will. Nach der Entwicklung von sinnvollen Indikatoren für Elite- bzw. Massenelemente im Hochschulsektor, wird es darum gehen dass schwedische Hochschulsystems in das Kontinuum zwischen Eliten- und Massenausbildung einzuordnen. Die Forderung das Hochschulsystem stärker in Richtung Eliten-Universität oder Massen-Universität zu lenken, gehört zur Hochschulpolitik der Parteien je nachdem ob diese Gleichheit bzw. Ungleichheit prinzipiell für eine eher wünschenswerte Sache halten oder eben nicht. Es ist daher unumgänglich einen Blick auf die schwedische Hochschulpolitik der letzten Jahrzehnte zu werfen. Darüber hinaus haben sich in einzelnen Ländern ganz eigene, spezifische Hochschulsysteme herausgebildet, die von den jeweiligen Traditionen des Landes geprägt sind und sich beispielsweise stärker zentralistisch oder stärker föderal entwickelt haben. Um die nationalen Besonderheiten entsprechend zu würdigen, ist es nötig die Geschichte des schwedischen Hochschulsystems, des Högskolan zu betrachten. Auch soll das gegenwärtige Bildungssystem Schwedens vorgestellt werden, vor dessen Hintergrund schwedische Hochschulpolitik betrachtet werden muss. Schließlich soll erörtert werden, ob das schwedische System ein Vorbild für Deutschland sein könnte.

      Hochschule in Schweden
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 2,0, Technische Universität Dresden (Institut für Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die empirischen Forschungsmethoden, Sprache: Deutsch, Abstract: Täglich lesen, sehen und hören wir in den Medien von Statistiken, die sagen wie viel Prozent unserer Mitbürger was zu welchem Thema denken. Selten hört man etwas darüber wie diese Meinungen zu Stande kommen. Die akteurszentrierte Soziologie geht davon aus, dass Meinungen interaktiv hergestellt werden. Wie sich eine solche Konstruktion von Sinn in der konkreten Interaktion vollzieht, versuchen verschiedene Methoden der qualitativen Sozialforschung herausfinden. Eine solche Methode ist die Konversationsanalyse, mit der sich diese Arbeit beschäftigt. Es sollen dabei die Prinzipien und die Vorgehensweise der Konversationsanalyse und des damit verbundenen Forschungsparadigmas der Ethnomethodologie herausgearbeitet werden. Die Arbeit widmet sich den beiden zentralen Aspekten der Konversationsanalyse, zum einen der Theorie sozialen Handelns und zum anderen der praktischen Methode der Untersuchung eben jener sozialen Handlungen. Zu diesem Zweck wird zu Beginn in die zugrunde liegende Theorie der Ethnomethodologie und ihrer historischen Entstehung eingeführt. Außer auf die Arbeiten von Harvey Sacks, der als Begründer der Konversationsanalyse gilt, wird dabei auch auf das von Garfinkel entwickelte theoretische Rahmenprogramm eingegangen. Ferner werden allgemeine Maxime, Ziele und Leitfragen sowie Kritik an dem Ansatz besprochen. Schließlich werden die einzelnen Arbeitsschritte der Methode Konversationsanalyse erklärt: Auswahl des Forschungsobjekts, so dann Aufzeichnen und später Transkription der Konversation. Die Analyse des Transkripts stellt den Hauptteil der Methode dar und wird von der Gültigkeitsüberprüfung als letztem Schritt abgerundet.

      Konversationsanalyse - Vorgehensweisen, Theorien und Ziele
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 2,0, Technische Universität Dresden (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Seminar: Moderne, Postmoderne, Modernisierung - eine kultursoziologische Rekonstruktion, Sprache: Deutsch, Abstract: In was für Zeiten leben wir eigentlich? Beim Versuch diese Frage zu beantworten, hört man immer wieder auch das Schlagwort von der 'Postmoderne'. Gerade in populärwissenschaftlichen und journalistischen Publikationen erfreut sich der Begriff zunehmender Beliebtheit. Doch gibt es auch eine wissenschaftliche Definition, was 'postmodern' sein soll? Anders als der Begriff der Moderne hat die Postmoderne als analytisches Instrument noch kaum Eingang in die Sozialwissenschaften gefunden. Anwendung gefunden hat das Konzept der 'Postmoderne' dagegen in Kunst und Kultur und der kulturphilosophischen Reflexion über diese. Daher versucht auch diese Arbeit "Architektur der Postmoderne" das spezielle Thema, in die weiter gefasste Kulturdiskussion einzubetten. Hierzu wird eingangs auf die Entstehung des Konzepts in der Philosophie eingegangen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Beiträgen von Jean-François Lyotard, Leslie A. Fiedler und Jacques Derrida. Bevor auf die Besonderheiten postmoderner Baukunst eingegangen wird, werden die allgemeinen Merkmale postmoderner Kunst besprochen. Im zweiten Teil werden so dann exemplarisch einige Praktiker und Theoretiker postmodernen Bauens vorgestellt. Dazu gehören Robert Venturi, Charles Jencks, Heinrich Klotz und Oswald Matthias Ungers. Abschließend werden die ästhetischen Strategien postmoderner Architektur am Beispiel konkreter Bauten veranschaulicht. Abgerundet wird die Arbeit mit einem kurzen Vergleich moderner und postmoderner Stadtkonzeptionen, hier soll die gesellschaftliche Relevanz der Architektur über die bloße ästhetische Ausgestaltung einzelner Gebäudes hinaus deutlich werden.

      Architektur der Postmoderne
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Soziologie sozialer Probleme und abweichenden Verhaltens, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kontroverse, die sich an der Gentechnologie und anderen Biotechnologien entzündet hat, ist nicht zu übersehen. Seit Jahren werden Aspekte der Thematik von den Medien aufgegriffen. Trotzdem zeigen Umfragen, dass die wenigsten wissen, was genau Gentechnik ist. Die Akteure der gesellschaftlichen Diskussion verfügen über sehr unterschiedliche Beschreibungen des Sachverhalts, die eigene wird selbstverständlich als die jeweils wahre proklamiert. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der gesellschaftlichen Diskussion über Gentechnik. Das Hauptaugenmerk richtet sich darauf inwieweit es sich bei der Thematik um ein soziales Problem handelt. Nach einer kurzen Darstellung des Begriffsfeldes Gentechnik, von der Geschichte der Genetik bis zu den molekularbiologischen Arbeitstechniken, werden die wichtigsten gegenwärtigen Anwendungsgebiete der Gentechnik in der medizinischen und industriellen Nutzung angerissen. Im Anschluss soll die Frage geklärt werden: Was ist ein soziales Problem? Zur Beantwortung werden die beiden gängigsten Theorien sozialer Probleme, der strukturfunktionalistische und der konstruktivistische Ansatz, herangezogen. Es wird untersucht, welche der beiden Theorien sich besser für die Beschreibung der Gentechnik als soziales Problem eignet. Unter Zuhilfenahme konstruktivistischer Theorien sozialer Probleme wird der Verlauf der öffentlichen Debatte und des kollektiven Definitionsprozesses in Deutschland analysiert und auf die Rollen und Interessen verschiedener gesellschaftlicher Akteure eingegangen. Ziel der Arbeit ist es zu einer realistischeren Einschätzung der Gentechnik und der sozialen Diskussion um selbige zu gelangen.

      Gentechnologie - ein soziales Problem?
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Sziologie), Veranstaltung: Seminar Kriminalität, Sprache: Deutsch, Abstract: Einerseits gehört die in dieser Arbeit vorgestellte General Strain Theory von Robert Agnew zu den jüngeren Ansätzen auf dem Gebiet der Kriminalsoziologie, andererseits stammt sie aus einer Theorie-Familie mit langer Tradition. Die Vorläufer der modernen Strain Theory gehören zu den ersten soziologischen Theorien überhaupt, die sich mit abweichendem Verhalten befasst haben. Die Frage Was ist die Strain Theory? wird daher auch im Rückgriff auf die Entstehungsgeschichte der Theorie geklärt. Um die General Strain Theory im Bereich der Anomietheorien verorten zu können, wird zu erst in die klassischen Anomietheorien von Durkheim und Merton eingeführt. Dabei soll herausgestellt werden, worin die Bedeutung der Anomietheorie für die Devianzforschung besteht, nämlich in dem genuin soziologischer Blickwinkel, den sie beisteuert. In Abgrenzung zu biologistischen Ansätzen (Triebtheorien), psychologischen Ansätzen (Lerntheorie) und ökonomischen Ansätzen (Rational Choice) wird vor allem bei den klassischen Anomietheorien ein sozialer Tatbestand, die Kriminalitätsrate, durch einen anderen erklärt durch den gesellschaftlichen Zustand der Anomie. Anomie beschreibt laut Duden einen Zustand mangelnder sozialer Ordnung; ( ) Zustand mangelhafter gesellschaftlicher Integration innerhalb eines sozialen Gebildes, verbunden mit Einsamkeit, Hilflosigkeit u. Ä. Die General Strain Theory von Agnew kann in diesem Kontext als eine Art mikro-analytische Operationalisierung des Anomiekonzepts begriffen werden. Das englische Wort strain bedeutet in etwa soviel wie: Zwang, Druck, Belastung oder Stress und kann als die Folgen der Anomie für den Einzelnen verstanden werden. Agnew selbst definiert strain wie folgt: Strain refers to relationships in which others are not treating the individual in the way he or she would like to be treated (Agnew, 2001, S. 320). Im zweiten Teil der Arbeit wird genauer in diese Theorie individueller Belastungen eingeführt und es werden eine Reihe von Randbedingungen für das Zustandekommen von Kriminalität aufgrund dieser Belastungen beschrieben. Anhand eines konkreten Beispiels, nämlich der Erklärung unterschiedlicher Kriminalitätsraten von Männern und Frauen, soll abschließend das Erklärpotential der General Strain Theory untersucht werden.

      Die General Strain Theory von Robert Agnew - Eine Fortschreibung anomietheoretischer Ansätze