Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Veranstaltung: Literarische Konstruktionen des Blicks, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird ein mediumanalytischer Vergleich zwischen einem literarischen Werk und seiner filmischen Adaption durchgeführt. Zu diesem Zweck wurden Arthur Schnitzlers Traumnovelle (2000) und ihre Verfilmung durch Stanley Kubricks Eyes Wide Shut (1999) ausgesucht. Es wird zunächst der Film in seiner historischen und kulturellen Dimension abgegrenzt, um folglich zu einer mediumspezifischen Unterscheidung zwischen der literarischen und filmischen Kunstform zu gelangen. Die Traumnovelle und Eyes Wide Shut werden hauptsächlich auf das Thema der Liebe in der ehelichen Beziehung untersucht, wobei im zweiten Teil der Analyse besonders auf die filmische Umsetzung eingegangen wird. Außerdem werden Schnitzler und Kubrick hinsichtlich ihrer Eigenschaften als Künstler und Lebensphilosophien vorgestellt. Ziel der Arbeit wird somit zu sehen, wie Kubrick das literarische Material adaptiert hat. Dabei sollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede hervorgebracht werden. Schließlich werden die künstlerischen Eigenschaften und die Bedeutung des Films als neues Medium des 20. Jh.s angesprochen. [...]
Antonio Sisto Knihy




Der ,Blick' zwischen Literatur und Film: Literaturverfilmung als intermediales Phänomen
Arthur Schnitzlers "Traumnovelle" und Stanley Kubricks "Eyes Wide Shut"
- 228 stránok
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,5, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Universität Florenz/ Universität Bonn), Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit bilden die intermedialen Beziehungen zwischen Literatur und Film. Zu diesem Zweck werden Arthur Schnitzlers Traumnovelle (1925) und deren Verfilmung durch Stanley Kubricks Eyes Wide Shut (1999) herangezogen. Bevor der medienanalytische Vergleich zwischen dem literarischen Werk und seiner filmischen Adaption angegangen wird, soll im ersten Teil der Arbeit der Film in seiner historischen und kulturellen Dimension definiert werden. Es wird jedoch nicht auf die Geschichte des Films als solche eingegangen, sondern auf die Wirkungen dieses neuen Mediums auf die Wahrnehmung des Publikums und damit auf die Rezeption der zeitgenössischen Literatur. Hinsichtlich der neuen Wahrnehmungsbedingungen im 19. und 20. Jahrhundert wird im nächsten Schritt die Blickthematik thematisiert. Schwerpunkt dieses Punktes bilden der neue mobilisierte, fotografische Blick, der Bilderhunger der Großstadtmenschen und deren damit verbundene Schaulust. Für den ersten Blick werden Beispiele von vorfotografischen bzw. filmischen Blickkonstruktionen in der zeitgenössischen Literatur und Kunst herangezogen (Kap. 3). Neben Merkmalen ,filmischer Schreibweise und ,literarisierter Filme werden u.a. Bezüge zwischen den zu behandelnden Erzählungen (insbesondere E.T.A. Hoffmanns Des Vetters Eckfenster und Alfred Hitchcocks Film Das Fenster zum Hof ) bezüglich des Voyeurismus und der Kameratechnik aufgezeigt. Bei der Diskussion über den voyeuristischen Blick wird das Augenmerk besonders auf die Kinoerfahrung und den psychologischen Bezug zwischen Filmschau und Schaulust gerichtet (Kap. 4). In Kap. 5 wird der Fokus des Interesses auf die Kino-Debatte, sprich: die öffentliche Auseinandersetzung der Intellektuellen mit dem neu aufkommenden Medium, gerichtet. Dabei wird auch Arthur Schnitzlers Verhältnis zum Film veranschaulicht (Kap. 5.4). Im Anschluss daran wird ein Einblick in die Entwicklung und den Stand der literaturwissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Film (Kap. 6) gegeben und der Kunstbegriff des Films sowie die ästhetischen Bezüge desselben zu den traditionellen Künsten (Malerei, Architektur und Musik) eingehend untersucht, um schließlich die wechselseitigen Beziehungen zwischen Literatur und Film aufzeigen zu können. Besonderes Interesse erfährt die Montagetechnik, welche den Film von den traditionellen Künsten abgrenzt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 2,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Englisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar - Lord Byron, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit wird die Entwicklung der Naturphilosophie von George Gordon Lord Byron und Giacomo Leopardi sein. Es werden aus der Lektüre einiger ihrer Werke die Grundzüge der Evolution ihres Verhältnisses zur Natur aufgezeigt. Dabei kann man in beiden Dichtern drei verschiedene Phasen in ihrer Naturbetrachtung erkennen: Byrons Gedankenentwicklung geht von einer traditionellen pantheistischen Naturbetrachtung aus und entwickelt sich zu einer materialistischen, bis hin zu einer deistischen Weltanschauung. Der sogenannte leopardianische Pessimismus führt auf radikale Weise vor allem Leopardis tragische und degenerierende Beziehung zur Natur auf und geht von einem persönlichen zu einem historischen, bis hin zu einem kosmischen Pessimismus. Zur jeweiligen Phase beider Dichter werden Auszüge aus Beispieltexten hinzugenommen und kommentiert, die ihr Denken in der jeweiligen Phase widerspiegeln können. Die zu diesem Zwecke ausgesuchten Texte Byrons1sind ausChilde Harold s Pilgrimage, Don Juan, Darkness, Cain, Manfredund The Prayer of Nature 2,während die Leopardis vor allem aus der SammlungCantiundOperette morali3wie Il passero solitariö, Alla lunä, L infinitö, Ultimo canto di Saffö, Canto notturno di un pastore errante dell Asiä, A Silviä und Dialogo della Natura e di un Islandese sind. Zu den jeweiligen italienischen Texten werden jeweils deutsche Übersetzungen4in den Fußnoten angegeben. Ziel der Arbeit ist es, einen Vergleich beider Dichter hinsichtlich ihrer Naturbetrachtung anzustellen, wobei die Unterschiede und Ähnlichkeiten angesprochen und hervorgehoben werden. Zum Schluss der Arbeit werden Reflexionsversuche über eine mögliche verlorene Einheit des Menschen mit der Natur angestellt.
Verführerische Träume und erotische Ausschweifungen. Arthur Schnitzlers Traumnovelle
Arthur Schnitzlers Traumnovelle
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Es hat den Anschein, als wären Albertine und Fridolin ein glückliches Ehepaar. Doch sie begehrt andere Männer, fantasiert außereheliche sexuelle Abenteuer und lässt ihn dafür kreuzigen alles in ihren Träumen. Als Fridolin davon erfährt, begibt er sich schockiert ob dieser Beichte von einem erotisch-orgastischen Exzess in den nächsten. Dieses Buch enthält den Originaltext Die Traumnovelle von Arthur Schnitzler. Kommentiert wird er bezogen auf das Selbstverständnis einer jungen Ehefrau, die Motive der Freud'schen Traumdeutung und Stanley Kubricks Verfilmung Eyes Wide Shut . Aus dem Inhalt: Arthur Schnitzler Die Traumnovelle , Der Konflikt von Eros und Ethos, Fremd- und Selbstverständnis einer jungen Ehefrau zu Beginn des 20. Jahrhunderts, Motive Freud scher Traumdeutung, Stanley Kubricks Eyes Wide Shut