Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Geowissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Raum- und Umweltplanung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Suburbanisierung, die letztendlich wohl nichts anderes ist, als eine Phase des Städtewachstums in das Umland, vollzog und vollzieht sich auch in der Zukunft in Industrieländern unseres Planeten. Dieser Prozess hat neben angesprochenen Ursachen auch weit reichende Auswirkungen auf die Wirtschaft, die Planung und die Menschen in solchen Agglomerationsräumen. Letztendlich muss die Raumplanung lernen mit auftretenden Problemen umzugehen, um sie in Zukunft vielleicht sogar vermeiden zu können. Durch die aktuellen Diskussionen um geeignete Instrumente, ob der Suburbanisierung also auf radikalem Wege (durch Eingemeindungen) oder mit sanfteren Methoden (Steueränderungen, u.a.) entgegnet wird, zeigt sich die Aktualität und Notwendigkeit der Steuerung dieser Stadtentwicklungsphase. Da die Suburbanisierung aber auch nur ein kleiner Teil im Aufgabenspektrum der Raumplaner ist, stellen sich viel weiter reichende Fragen. Wie kann der Flächenverbrauch und die Versiegelungsintensität verringert werden? Wie kann eine nachhaltige Nutzung des knappen Faktors Fläche erreicht werden? Und wie kann dabei die Natur am besten geschützt werden? Diese und weitere Fragen gilt es in naher Zukunft zu beantworten und in Angriff zu nehmen, damit auch nachfolgende Generationen noch Spaß am Leben haben werden.
Bastian Siegmann Knihy


Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Veranstaltung: Oberseminar: Raum- und Umweltplanung, Sprache: Deutsch, Abstract: Gibt es Gerechtigkeit? Ist die Welt gerecht? Bin ich es? Was ist überhaupt Gerechtigkeit? Dies sind Fragen, die sich ein Jeder schon einmal gestellt hat, sie aber nur schwer beantworten kann. Ist es gerecht, dass ein einziger Mensch Milliarden an Dollar in einem Jahr verdient, während andere leer ausgehen? Ist es gerecht das Menschen verhungern oder verdursten, während wir das Essen wegschmeißen? Oder ist es gerecht, dass die Industrienationen den Treibhauseffekt durch ihre Lebensweise verstärken und an anderen Orten der Erde gehäufte Naturkatastrophen, wie Tsunamis, tausende Menschenleben fordern? Ist die Natur gerecht? Ist Gerechtigkeit vielleicht gleich zu setzen mit Balance, Gleichgewicht oder Gleichheit? Diese Fragen kann kaum ein Mensch beantworten! Aber mit diesen Hintergedanken wird nach Indikatoren und Ansätzen für Gerechtigkeit geforscht. Es werden Lösungen gesucht, wie man Gerechtigkeit erfassen, beschreiben und sogar darstellen kann. Es gibt eine Vielzahl an Arten von Gerechtigkeit, wie z.B. Chancengerechtigkeit oder soziale Gerechtigkeit, in dieser Arbeit soll es allerdings hauptsächlich um die Verteilungsgerechtigkeit gehen. Also um Fragen der Ressourcenverteilung, Flächenverteilung, Nahrungs- und Trinkwasserverteilung und Ähnliches. Welche Ansätze und Möglichkeiten gibt es also, um diese Verteilungen zu beschreiben? Mit dem Thema: Das Umweltraum-Konzept und der Ökologische Fußabdruck / Sustainable Process Index SPI als Ansätze zur Beschreibung von Verteilungsgerechtigkeit , werden die bedeutendsten Ansätze einzeln vorgestellt, erklärt und bewertet. Anhand von Beispielen und Berechungen soll deutlich werden, wie stark wir unsere Erde beanspruchen und ob wir nachfolgenden Generationen diese Bürde mit auf den Weg geben sollten, oder ob wir Lösungen finden effizienter, ressourcenschonender, naturfreundlicher und damit nachhaltiger Leben zu können.