Sny blondínok
- 143 stránok
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Milena Moserová je autorkou, ktorá sa vo svojich dielach zameriava na komplexné ľudské vzťahy a vnútorné svety svojich postáv. S citom pre detail a prenikavým pozorovaním skúma témy lásky, straty a hľadania zmyslu života. Jej štýl je charakteristický úprimnosťou a schopnosťou vtiahnuť čitateľa do hĺbky prežívaných emócií. Moserová často pristupuje k písaniu s hravosťou a iróniou, čím dodáva svojim príbehom osobitý nádych.







28ročná svojrázna Irma sa živí upratovaním domov bohatých ľudí a správa sa svojsky: presnorí izby, číta im listy a denníky, odpíja z vína a vyjedá z chladničky. V dome úspešnej právničky Schwarzovej narazí na zamknutú miestnosť v pivnici a náhodne vyslobodí svokru domácej, ktorá roky žila v neľudských podmienkach. Irma sa o starú pani začne starať, spriatelí sa s ňou a pripraví rafinovanú odplatu
Krátké povídky plné černého humoru, originální komiky a drzých nápadů vycházejí z každodenních banálních situací. Čtou se jedním dechem až po vyostřenou, obvykle groteskní pointu. Hrdinky příběhů klopýtají životem nejisté, rozpačité, s příliš slabými nervy a příliš silnými city. Hledají lásku. A když je život zklame, neváhají vzít do ruky nůž, jed nebo nůžky a pomstít se. Dělají zkrátka všechno to, co by "slušné ženy" nenapadlo ani ve snu. Nebo možná jenom ve snu.
The story follows a successful writer navigating the aftermath of a painful divorce while approaching her 50th birthday. She embarks on a three-month journey across the United States, seeking to reconnect with her true self beyond her roles as a mother, wife, and friend. However, as she travels alone, she discovers her inner voice yearning for connection and companionship, prompting a deeper exploration of her identity and desires.
Milena Moser führt uns Frauen und Mädels vor, die einfach vor nichts zurückschrecken: Sie zerren betrunkene Männer heim, schubsen Französischlehrerinnen vor den Bus, fahren dauerbesetzte Telefonkabinen um, ersticken übelriechende Dicke. Aus nichtigem Anlaß. Wegen eines Mißverständnisses. Aus Liebe. Selbstverständlich sind sie alle bis zur Hysterie sensible Geschöpfe, brechen gern und oft in Tränen aus, wenn ihr Stolz gekränkt oder, schlimmer, ihre Liebe enttäuscht wird. Dann rächen Sie sich trockenen Auges, sie morden mit jener Nonchalance, mit der sie ein Nerzcape abstreifen würden – wenn sie eins hätten. Mit zu starken Gefühlen, zu schwachen Nerven, zu tiefen Ausschnitten und zu hohen Absätzen stöckeln sie durch eine absurde Welt, ständig auf der Suche nach jenem Leim, der ihre gebrochenen Herzen wieder zusammenkleben könnte. Milena Moser läßt sie alle um den Prinzen zappeln.
3. aktualisierte Auflage 2018
Marmorwaschbecken in öffentlichen Toiletten, Designerstühle im Postamt und blitzsaubere Trambahnwagen: Zürich ist eine Klasse für sich. Milena Moser, die in der Nähe des Bahnhofs Tiefenbrunnen aufwuchs und mehr als drei Jahrzehnte in Zürich lebte, stellt sich den typischen Klischees: dem Geld und dem Gold, den absurd hohen Preisen und den Steuerflüchtlingen. Sie spaziert durch die Altstadt und zum Zürichsee. Besucht Außenbezirke, die heute angesagt sind, und Lokale mit karierten Tischdecken, die früher als bünzelig galten, plötzlich aber sehr in sind. Erlebt Romantik und Hipster-WGs im Umkreis der Langstraße und bewegt sich auf den Spuren bekannter Krimihelden ebenso wie auf denen großer Psychoanalytiker.
Zwei Typen stehen einem dritten, durch eine Dorfstraße getrennt, gegenüber. Wüste Beschimpfungen fliegen hin und her, die Colts sitzen locker, von fern tönt leise der Soundtrack von „Spiel mir das Lied vom Tod“. Bis plötzlich eine Frauenstimme ruft: „Reinkommen! Mittagessen!“ und die drei Jungs nach Hause rennen. Diese Geschichte steht beispielhaft für Milena Mosers Beobachtungen des Alltags der Schweiz im 21. Jahrhundert. Gekonnt berichtet sie von hochfliegenden Ansprüchen, die an der Fassade der Wirklichkeit zerpulvern, und macht sich und andere liebevoll zum Gegenstand ihrer Kolumnen. Das Buch eignet sich als idealvergnügliches Geschenkbuch für Moser-Fans genauso wie für Neulinge.
Milena Mosers Heldinnen morden mit jener Nonchalance, mit der sie ein Nerzcape abstreifen würden - wenn sie eins hätten.
Zentrale Erlebnisse aus drei Kindheiten fügen sich zu einer Familiengeschichte, in der man jedem Einzelnen nahekommt. Da ist zum einen in den 40er-Jahren der kleine Luigi, der auf ein strenges Outdoor- Internat in New Mexico geschickt wird und dort lernen soll, wie man ein richtiger Mann wird. Dann sein Sohn Giò, der mit seiner Mutter in den 70er-Jahren in eine Hippie- Kommune zieht und plötzlich ganz auf sich allein gestellt ist. Und da ist die 12-jährige Sofia, die mit zwei Vätern aufwächst und sich mit Papa Giò auf eine lange Zugreise in Richtung Vergangenheit begibt. Ein Familienepos, das eindrücklich von Freiheit, Geschlecht, Kindheitsprägung und Identität erzählt.