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Johann Limmer

    Die Konstruktion der Kyto-Schule. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Rezeptionsgeschichte
    Der Begriff der Religion in Nishida Kitaros "Zen no Kenkyu"
    • 2020

      Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 1.0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Japan Zentrum), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Monographie unternimmt eine detaillierte Darstellung und Untersuchung zentraler Paradigmen der Rezeptionsgeschichte der Ky to-Schule, einer Gruppe von Philosophen an der Universität Ky to, repräsentativ für eine originär japanische Philosophie. Ausgangspunkt bilden verschiedene, zum Teil konträre Definitionen der Ky to-Schule in ihrer wissenschaftlichen Rezeption. Somit ist es notwendig kontextspezifisch unterschiedlichen Konstruktionen, in Hinblick auf personelle Zusammensetzung und inhaltlich thematischen Debatten zu untersuchen. Dabei gilt es Innen- und Außenperspektiven, kritische und apologetische Positionen in ihren jeweiligen wissenssoziologischen und chronologisch-historischen Zusammenhängen darzustellen. Das Ziel ist, aus der Perspektive einer Beobachtung zweiter Ordnung die Leitunterscheidungen der weithin kontroversen Rezeption historisch und systematisch herauszuarbeiten. Ausgehend von einer problemorientierten Eingrenzung des Begriffs Ky to-Schule wird zuerst dessen rezeptionsgeschichtliche Tragweite und sein Ursprung Anfang der 1930er Jahre betrachtet. Es folgt eine Darstellung der personellen Debatten, die sich mit der personellen Zusammensetzung beschäftigt. Hier werden verschiedene typologische Modelle aufgeführt. Die inhaltlich thematischen Debatten werden in zwei Bereiche, die Debatten um die politische Philosophie der Ky to-Schule und die religionsphilosophische Debatte eingeteilt. In Hinblick auf Erstere werden chronologisch unterschiedliche politische Verortungen sowie prominente Stimmen der Kritik und Apologetik präsentiert. Die religionsphilosophische Debatte beschäftigt sich mit Positionen des religiösen, beziehungsweise interreligiösen Philosophierens. Insbesondere wird hier auch auf die Polarisierung der Philosophien der beiden Gründungsväter Nishida Kitar und Tanabe Hajime eingegangen. Das Ziel ist eine Darstellung der institutionellen, politischen und philosophischen Konstruktionen der Ky to-Schule zusammen mit einer Einführung in zentrale und strittige philosophische Positionen.

      Die Konstruktion der Kyto-Schule. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Rezeptionsgeschichte
    • 2010

      Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Japan-Zentrum), Sprache: Deutsch, Abstract: Zen no Kenkyû (Studie über das Gute) aus dem Jahre 1911 ist das Erstlingswerk des japanischen Philosophen Nishida Kitaro, des Erzvaters der japanischen Philosophie. Üblicherweise charakterisiert man sein Denken als eine Synthese zwischen Östlichem, vor allem Mahayana-buddhistisch geprägten Denken und westlicher Philosophie. In diesem Buch soll nun anhand einer Betrachtung des Begriffes der Religion, der nicht nur in Studie über das Gute sondern im Gannzen Denken Nishidas eine tragende Rolle spielt, betrachtet werden.

      Der Begriff der Religion in Nishida Kitaros "Zen no Kenkyu"