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Barbara Büscher

    Cut and Paste um 1900
    Raumverschiebung
    Fluid access: archiving performance-based arts
    Videotheorien – Ein transdisziplinärer Überblick
    Porös-Werden
    Imaginary spaces: Prostor - média - performance
    • Porös-Werden

      Geteilte Räume, urbane Dramaturgien, performatives Kuratieren

      Wo finden heute öffentliche Begegnungen und gesellschaftliche Auseinandersetzungen statt? Wie können die Räume von Theatern oder Museen porös werden, um neue Vorstellungen geteilter Räume in migrantischen und diasporischen Stadtgesellschaften zu erproben? Stadttheater, städtische Museen und Kunst im öffentlichen Raum sind mehr denn je herausgefordert, Öffentlichkeiten als demokratisches Gut herzustellen, ihre Relevanz für Stadtgesellschaften unter Beweis zu stellen und ihre Ressourcen zu teilen. Institutionen sind damit befasst, ihre infrastrukturellen Verpflichtungen und öffentlichen gesellschaftlichen Aufgaben zu reflektieren und zu verändern. Selbstorganisierte Initiativen, auch in Kollaboration mit Institutionen, leisten Wesentliches für das Porös-Werden und erzeugen durch kulturelle und künstlerische Arbeiten neue Vorstellungen geteilter öffentlicher Räume. Dieses Buch versammelt Beiträge von Dramaturg*innen, Kurator*innen und Wissenschaftler*innen, die neue Praxen geteilter Räume, performativen Kuratierens und urbaner Dramaturgien vorstellen und theoretisch reflektieren.

      Porös-Werden
    • Das Medium Video ist heute omnipräsent, aber die Videotheorie gehört bisher nicht zu den universitär etablierten Disziplinen. Im Vergleich zu den zahlreichen Publikationen zur Foto-, Film- und Fernsehtheorie fällt auf, dass bisher kein Überblick zur Videotheorie als Grundlage für Forschung und Lehre vorliegt. Die Publikation nimmt erstmals eine Bestandsaufnahme und Synthese der bestehenden disparaten Theorien vor. Die vorgestellten Theoriepositionen entstammen den Kontexten von Medientheorie, Medienarchäologie, Kunsttheorie, Philosophie, Soziologie, Kulturwissenschaft, Psychotherapie, Ethnologie, Theaterwissenschaft, Forensik, Social Geography, Surveillance Studies, Gender Studies. Zwölf thematische Kapitel bieten eine transdisziplinäre Einführung zu fünfzig Jahren wissenschaftlicher, künstlerischer und politischer Reflektionen über das Medium. Mit Texten von: Barbara Büscher, Martha Buskirk, Peter Sachs Collopy, Dieter Daniels, Marc Ries und Jan Thoben. Dieter Daniels, Professor für Kunstgeschichte und Medientheorie an der HGB Leipzig, Gutenberg Fellow mit dem Projekt „Transdisziplinäre Videotheorie“ am GFK Mainz Oktober 2017 – Februar 2020 Jan Thoben, Leiter des Studiengangs „Sound Studies“ an der UdK Berlin, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „Transdisziplinäre Videotheorie“ am GFK Mainz Oktober 2017 – Februar 2020 –– Video is an omnipresent medium in today’s world, but video theory has yet to be established as an academic discipline. Given the numerous publications on photographic, film, and television theory, the absence of any overview of video theory as a basis for research and teaching is a striking omission. This is the first book to undertake an inventory and synthesis of the disparate theories that currently exist. The theoretical positions that are presented here derive from the realms of media theory, media archaeology, art theory, philosophy, sociology, cultural studies, psychotherapy, ethnology, theatre studies, forensics, social geography, surveillance studies, and gender studies. Divided into twelve chapters on different themes, the book provides a transdisciplinary introduction to fifty years of scholarly, artistic, and political reflections on the medium. Dieter Daniels is professor of art history and media theory at the Academy of Fine Arts Leipzig (HGB) and was a GRC fellow with the project ”Transdisciplinary Video Theory“ at the Gutenberg Research College in Mainz from October 2017 to February 2020. Jan Thoben is head of the Sound Studies and Sonic Arts programme at Berlin University of the Arts and was a research associate with the project ”Transdisciplinary Video Theory“ at the Gutenberg Research College in Mainz from October 2017 to February 2020.

      Videotheorien – Ein transdisziplinärer Überblick
    • “Fluid access” indicates the interminability of the processes of archiving performance-based arts and their continued transformation, as well as their repeated appropriation in exhibitions, reenactments and scientific analysis. Fluid access is based on processes of collecting and ordering as well as on various medial forms of recording. The readability of the archive’s artefacts is determined by their medial character. The international network that has evolved since 2009 with each edition of the online journal MAP media archive performance places these aspects at the center of its ongoing reflections. The exchange between artistic practice and scientific analysis highlights the importance of gaining fluid access to performance history. With contributions by Ieva Astahovska | Gabriele Blome | Barbara Büscher | Daryl Chin | Barbara Clausen | Franz Anton Cramer | Scott deLahunta und Florian Jenett | Wolfgang Ernst | Ulrike Hanstein | Susanne Holschbach | Jana Horáková | Babette Mangolte | Eric Morrill | Andi Otto | Laurence Rassel | Heike Roms | Stefanie Schulte Strathaus | Otmar Wagner und Florian Feigl | Isa Wortelkamp

      Fluid access: archiving performance-based arts
    • Raumverschiebung

      • 222 stránok
      • 8 hodin čítania

      In den Kunstwissenschaften wächst das Interesse an Raum und Räumlichkeit als Parameter der Künste. Dies wirft Fragen zu Verschiebungen in institutionellen, kuratorischen und künstlerischen Praktiken auf, die aus der Reflexion räumlicher Gefüge in Theater, Tanz, Performance, Ausstellungen, Installationen und Kino resultieren. Der Fokus liegt auf der Zusammenführung und Transformation der Präsentationsmodi Black Box und White Cube. In dieser Dynamik entstehen neue Verhältnisse zwischen Räumen und Orten, Innen und Außen sowie Akteuren und Betrachtern. Die Beiträge von Künstlern, Szenographen und Kuratoren sowie Medien- und Theaterwissenschaftlern reflektieren diese Entwicklungen. Themen umfassen die Beziehung zwischen Raum und Zeit, Architektur und Bewegung, sowie die Aporie der Transparenz in Theaterneubauten der 1950er Jahre. Weitere Aspekte sind mobile Spielräume, ortsspezifische Bedingungen des Performativen, Politiken des Zu-Sehen-Gebens, transgressive Szenografien und die Ästhetik von Kino und bewegten Bildern. Die Sammlung bietet Einblicke in kinematographische Installationen, choreographische Räume und die Wechselwirkungen zwischen Ausstellung, Aufführung und Studio, wodurch ein umfassendes Bild der aktuellen Diskurse über Raum in den Künsten entsteht.

      Raumverschiebung
    • Freie Theatergruppen haben in den letzten 15 Jahren die bundesdeutsche Kulturszene verändert. Seit den ersten Gründungen verstehen sie sich als Alternative zur Institution Theater. Welche sozialen und kulturellen Bedingungen motivierten ihre Entstehung? Wie definieren sie selbst ihr Anderssein, wie lösen ihre Produktionen diesen Anspruch ein? Die Arbeit untersucht die Vorgeschichte der Freien Gruppen in Aktionsformen und Strassentheatern der APO. Sie stellt vier Theaterkollektive anhand ihrer Selbstdarstellungen und aufgrund von detaillierten Analysen einzelner Produktionen vor. Und sie thematisiert die Grenzen der Modelle politisch-eingreifenden Theaters, die für die Entstehungsphase freier Theatergruppen kennzeichnend waren.

      Wirklichkeitstheater, Strassentheater, Freies Theater