Offers a series of epistemological histories that seek to establish and clarify the stakes, ambiguities, and emergence of philosophical and biological concepts that defined the rise of modern biology. This title explains how the movements of knowledge and life come to rest upon each other.
Georges Canguilhem Knihy
Georges Canguilhem bol francúzsky filozof a lekár, ktorý sa špecializoval na epistemológiu a filozofiu vedy. Jeho dielo sa zameralo na povahu vedeckého poznania a vývoj vedeckých konceptov. Skúmal vzťah medzi vedou, históriou a filozofiou a skúmal, ako sa vedecké pojmy v priebehu času vyvíjajú a menia. Canguilhemov prístup zdôrazňoval historický a kontextuálny charakter vedeckého myslenia.






Ideológia a racionalita v dejinách vied o živote
- 185 stránok
- 7 hodin čítania
The Normal and the Pathological is one of the crucial contributions to the history of science in the last half century.
At the time of his death in 1995, Georges Canguilhem was a highly respected historian of science and medicine, whose engagement with questions of normality, the ideologization of scientific thought, and the conceptual history of biology had marked the thought of philosophers such as Michel Foucault, Louis Althusser, Pierre Bourdieu, and Gilles Deleuze. This collection of short, incisive, and highly accessible essays on the major concepts of modern medicine shows Canguilhem at the peak of his use of historical practice for philosophical engagement. In order to elaborate a philosophy of medicine, Canguilhem examines paramount problems such as the definition and uses of health, the decline of the Hippocratic understanding of nature, the experience of disease, the limits of psychology in medicine, myths and realities of therapeutic practices, the difference between cure and healing, the organism's self-regulation, and medical metaphors linking the organism to society. Writings on Medicine is at once an excellent introduction to Canguilhem's work and a forceful, insightful, and accessible engagement with elemental concepts in medicine. The book is certain to leave its imprint on anthropology, history, philosophy, bioethics, and the social studies of medicine.
Wissenschaft, Technik, Leben
Beiträge zur historischen Epistemologie
Dieser Band gibt erstmals in deutscher Sprache einen Überblick über das Werk des Philosophen und Wissenschaftshistorikers Georges Canguilhem (1904-1995). Canguilhems Studien zum Verhältnis des Normalen und des Pathologischen, sowie zu Ideologie und Rationalität in der Geschichte der Lebenswissenschaften haben maßgeblich dazu beigetragen, den Gegenstand und die Methoden der Historischen Epistemologie zu definieren. Darüber hinaus war Canguilhems Position einer „lebendigen Erkenntnis“ ein entscheidender Bezugspunkt für eine ganze Generation französischer Intellektueller von Michel Foucault über Pierre Bourdieu bis hin zu Alain Badiou. Canguilhems Schriften bilden eine zentrale Ressource für die Diskussion um Lebenswissenschaften, Informationstechnologie und Biomacht. Das Buch enthält Aufsätze zur Theorie der Technik bei Descartes, zur Lage der biologischen Philosophie und zum Niedergang der Idee des Fortschritts. In zwei Interviews nimmt Canguilhem Stellung zum Verhältnis von Epistemologie und Forschung.
Über Maurice Halbwachs
- 140 stránok
- 5 hodin čítania
Die beiden in diesem Band vereinten Texte von Georges Canguilhem kreisen um die Geschichte zweier Begriffe, die auch für die Befragung der gegenwärtigen Biowissenschaften bedeutsam sind: Regulation und Leben. In den gleichnamigen Artikeln, die Canguilhem Mitte der 1970er Jahre zur Encyclopaedia Universalis beigetragen hat, verbindet sich ein genealogisches Interesse an den Herkunftslinien und normativen Umwertungen dieser Begriffe mit einer philosophischen Haltung, die das Leben als Werte setzenden Prozess versteht. Canguilhems methodische Originalität zeigt sich gerade darin, dass die Frage nach den intrinsischen Normen des Vitalen nicht losgelöst von der begriffs- und wissenschaftsgeschichtlichen Arbeit behandelt, sondern aus deren eigener Dynamik heraus verstanden wird. Er verabschiedet mithin einen falschen Dualismus von Philosophie und Wissenschaftsgeschichte und führt beide Disziplinen an den Punkt, an dem sie sich gegenseitig informieren. (Quelle: buch.ch)
In den hier versammelten Essays entwickelt Georges Canguilhem eine Kritik der medizinischen Vernunft, die an Nüchternheit und Klarheit ihresgleichen sucht. Der Wissenschaftshistoriker, Mediziner und Philosoph steckt die Meilensteine des medizinischen Denkens von Hippokrates bis heute ab und stellt Betrachtungen darüber an, welche Auswirkungen die Konzeption der Medizin als Wissenschaft im Verhältnis zur Medizin als Heilkunst bzw. Pädagogik des Heilens hatte und welche Verfahren damit jeweils zusammenhängen. Darüber hinaus beleuchtet er das Verhältnis des Arztes zum Kranken, die Beziehung des Kranken zur Krankheit und deren jeweiliges Verhältnis zur Natur. Schließlich spekuliert über den Begriff der Gesundheit als das angebliche »Schweigen der Organe« sowie über die Fallstricke der Metaphern des Körpers. Die scheinbar banale Polarität von Krankheit und Gesundheit ruft philosophische Konzepte auf den Plan und erfordert nicht zuletzt ethische Überlegungen.

