Adele Stürzl geboren am 23. Nov. 1892 als Tochter der Maria und des Johann Sturz in Wien, Favoriten. Die Eltern stammten aus dem südböhmischen Bezirk Znaim. Nach einer harten Kindheit und Jugendjahren als Dienstmagd wagt sie den Ausbruch ins Ungewisse und fährt nach Wien zurück, um sich dort Arbeit zu suchen. Hier kommt sie in Kontakt mit der Sozialdemokratischen Arbeiterbewegung, der sie sich mehr und mehr zugehörig fühlt. In Budapest lernt sie ihren Mann kennen. Mit ihm zieht sie nach Beendigung des 1. Weltkrieges nach Kufstein in Tirol. Ihr politisches Engagement in der Partei, ihr Eintritt in die KPÖ und ihr unbezwingbarer Einsatz gegen den Faschismus und den beginnenden Terror des Nationalsozialismus werden hier in engagierter und einfühlsam recherchierter Weise beschrieben. Rosmarie Thüminger zeigt eine mutige Frau. Es ist eine Würdigung Adele Stürzls, die im Widerstand ihr Leben verlor. Eine respektvolle Annäherung an ihre Beweggründe, ihre Hoffnung und Überzeugung, die ihr mutiges Handeln leiteten. Eingebettet in das geschichtliche Umfeld, mit der lebendigen Schilderung der Lebensbedingungen dieser Zeit. Adele Stürzl hat viele Jahre in Kufstein in Tirol gewirkt, es gibt auch eine kleine Straße dort mit ihrem Namen: darum hat sich der Kufsteiner Kurt Mandler bemüht und auch darum, dass 1987 eine Gedenktafel für Adele Stürzl am Kufsteiner Friedhof angebracht wurde.
Rosmarie Thuminger Poradie kníh






- 2009
- 2004
Sichelmondleben: Die hellen und die finsteren Seiten des Lebens Ein spannender Roman um Courage und Neubeginn Verena, ihr Bruder Dietmar und ihre Mutter Gerlinde ziehen um; endlich hat sich Gerlinde durchgerungen, sich von ihrem gewalttätigen Mann zu lösen und ein neues, eigenes Leben zu beginnen. Sie ist hin- und hergerissen zwischen Verantwortung, Freude am Neubeginn und schlechtem Gewissen; Verena unterstützt sie, während Dietmar Probleme damit hat, sich am neuen Ort einzuleben und mit weniger Geld auszukommen. Der Vater versucht, sich zu bessern und seine Familie zurückzuholen; zugleich hat er eine Geliebte, die die Schuld am 'Leiden' des Vaters bei der 'zu wenig verständnisvollen' Gerlinde sieht. Rosmarie Thüminger hat eine spannende, komplexe, unsentimentale Erzählung geschrieben; dabei richtet sie den Blick nicht so sehr auf die Probleme als vielmehr auf die Hoffnung, auf die vielen Möglichkeiten, mit einem Neubeginn umzugehen.
- 2002
Laura ist dreizehn Jahre alt, lebt in Innsbruck und hat einen Aufruf in das Gipfelbuch des Sonnbergspitz geschrieben: „Brieffreundin gesucht“. Prompt erhält sie Post von der ebenfalls dreizehnjährigen Simone aus Zürich. Eine enge und sehr vertraute Brieffreundschaft entspinnt sich zwischen den beiden so unterschiedlichen Mädchen. Eines Tages schickt Laura Simone einen Zeitungsausschnitt über einen Raufhandel mit schwerer Körperverletzung, und Laura kapiert sofort: Der flüchtige Täter ist Adama, Afrikaner, Mitschüler und Lauras heimlicher Schwarm. Er war überfallen worden und hatte in Notwehr zurückgeschlagen. Bis sich alles geklärt hat, will Laura Adama außer Landes bringen, und es wird sich weisen, wie viel die Brieffreundschaft von Laura und Simone wirklich wert ist.
- 1999
- 1998
Als Lukas aus der Schule kommt, kann er sein Meerschweinchen nicht finden. O je, die Terrassentür steht offen! Eine turbulente Suchaktion beginnt, in deren Verlauf Lukas feststellt, daß er nicht der Einzige ist, der Probleme mit dem Alleinsein hat.
- 1997
Für Elisabeth ist es oft nicht einfach, sich im Schul- und Krankenhausalltag durchzusetzen.
- 1997
Elena
- 139 stránok
- 5 hodin čítania
- 1996
Als das ägyptische Mädchen Nefissa als Magd in einen wohlhabenden Haushalt kommt, eröffnet sich ihr durch glückliche Umstände der Weg zu einer Berufsausbildung als Hebamme.





