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Edgar Kupfer Koberwitz

    Edgar Kupfer Koberwitz
    Die Tierbrüder. Eine Betrachtung zum ethischen Leben
    Dachauer Tagebücher
    Zvířata naši bratři
    Die Tierbrüder
    • Dieses Buch thematisiert den Alltag von Tieren und Menschen, insbesondere den Umgang mit eingekerkerten und missbrauchten Tieren, der von uns weitgehend ausgeblendet wird. Edgar Kupfer-Koberwitz bringt diesen grausamen Alltag eindringlich ins Bewusstsein und schildert die Realität sowie die Gefühls- und Gedankenwelten von Menschen und Tieren in klaren, unaufgeregten Worten, die tief berühren. Der Leser erkennt schnell, dass der „menschliche“ Umgang mit Tieren von erlernter Gleichgültigkeit, Unachtsamkeit und Grausamkeit geprägt ist, während die Tiere tiefes Leid erfahren. Anders als bei grausamen Bildern, von denen man oft abwendet, fesseln die Beschreibungen hier und erreichen direkt Herz und Verstand. Man wird sich seiner eigenen Schwächen und Unachtsamkeiten bewusst, ohne sich gegen diese Erkenntnis zu wehren. Vielmehr ist man dankbar, die Augen geöffnet zu bekommen und erkennt den Wunsch, sich sofort zu ändern. Die Authentizität der Beschreibungen könnte auch darin liegen, dass Kupfer-Koberwitz selbst über vier Jahre in einem KZ unter den Nazis verbringen musste.

      Die Tierbrüder
    • Aufzeichnungen aus der Zeit von November 1942 bis April 1945, geschrieben unter Lebensgefahr im KZ Dachau. 1940 kam der gebürtige Breslauer Edgar Kupfer-Koberwitz nach Dachau. Ab 1942 gelang es ihm - immer gegenwärtig, von der SS entdeckt zu werden - schriftlich festzuhalten, was er täglich sah und erlebte: die Vernichtung der Häftlinge durch Schwerstarbeit. Was diese Schikanen nicht schafften, besorgten Kälte, Hunger und Krankheit.

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