Johannes Fehr Knihy




Zu wissen, wann es angebracht ist, Gefühle zu zeigen – und wann nicht –, ist grundlegend für unsere alltägliche Orientierung. Wir wissen allerdings auch, dass je nach Kultur und Situation gegenüber dem Zeigen von Gefühlen ganz unterschiedliche Haltungen eingenommen werden. Damit ergeben sich nicht nur Probleme praktischer Art, es stellt sich zugleich auch die Frage, was wir überhaupt unter Gefühlen verstehen und als solche bezeichnen. Wer sagt, was Gefühle sind und wie sie – gegebenenfalls – gezeigt werden sollen? Welches Wissen über Gefühle wird hierfür geltend gemacht, worauf kann sich dieses stützen und wie ist das Verhältnis von Gefühlen zu Emotionen?
Wissenschaft kontrovers
Dokument einer Selbstbefragung über Geld, Kultur und Qualität
Im akademischen Jahr 2003/04 fand an der ETH Zürich eine Veranstaltung statt, die den Anspruch verfolgte, schwelende Konflikte und Kontroversen innerhalb der Wissenschaften zur Aussprache zu bringen. Über zwei Semester hinweg trafen sich durchschnittlich 150 Personen im Auditorium maximum, um Fälschungsskandale, die Industrieabhängigkeit moderner Forschung, den Hype der Nanotechnologie und weitere verwandte Themen zu debattieren. Sie taten dies in einer ungewöhnlichen Inszenierung: Vier bis fünf Exponenten gaben Eingangsplädoyers ab, dann entliess der Moderator das Auditorium zum 'Think and Drink', um es nach einer physiologisch angemessenen Weile wieder hereinzubitten. Ein Zwischenrufer erhielt dann das Wort. Hatte dieser die Eingangsstatements kommentiert, durfte schliesslich diskutiert werden. Rapporteure beobachteten das Geschehen, ihre und weitere Beiträge wurden auf einem während der gesamten Zeit aufgeschalteten Webforum veröffentlicht
Saussure: entre linguistique et sémiologie
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Suivre l'itinéraire tourmenté de Saussure dans tous ses méandres, sans en exclure un seul, et en y comprenant même les impasses apparentes, afin d'y détecter la tension qui l'oriente et la finalité qui l'ordonne : tel est le projet qui est ici élaboré. Ce qui en ressort, c'est un ordre, obstinément cherché, raturé, repris, qui pourrait bien se comprendre comme un déplacement poursuivi sans relâche de la linguistique - délivrée des dogmes qui la verrouillent - à une sémiologie qui reste à inventer, contre les modèles sémiotiques unidimensionnels du passé, et qui postulerait des entrecroisements complexes où les éléments (appelons-les, si on veut, signes) se trouvent engagés dans un jeu d'oppositions et d'altercations instituant des ensembles à la fois denses et en perpétuelle restructuration. Le parcours auquel ce travail nous fait participer déborde le cadre d'une simple enquête historique ; il vaut aussi comme une invitation à méditer et à poursuivre l'aventure intellectuelle inaugurée de manière aussi exemplaire par Ferdinand de Saussure.