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Hannes Leidinger

    1. január 1969
    Sozialismus
    Zuhause ist anderswo. Eine Geschichte der Migration in Mitteleuropa – von Ötzi bis heute
    Kriegsgefangenschaft in Österreich-Ungarn 1914-1918
    Schwarzbuch der Habsburger
    Habsburgs schmutziger Krieg
    Prljavi rat Habzburga
    • 2024
    • 2024
    • 2022

      Kriegsgefangenschaft in Österreich-Ungarn 1914-1918

      Historiographien, Kontext, Themen

      • 672 stránok
      • 24 hodin čítania

      Neue Sichtweisen auf Kriegsgefangenschaft im Ersten Weltkrieg Wie ist es den Kriegsgefangenen des Ersten Weltkriegs im Habsburgerreich tatsächlich ergangen? Wie wurde und wird das Schicksal der Gefangenen in der Geschichtsschreibung beleuchtet? Der Band bündelt hierzu neue Forschungsergebnisse und setzte sich mit zentralen Fragen zur Thematik auseinander.Das Schicksal der Soldaten, die im Zuge des Ersten Weltkriegs von der k.u.k. Armee gefangengenommen wurden, spiegelt die Dramatik der letzten Lebensjahre des Habsburgerreichs auf vielfältige Art und Weise wider. Unterschiedliche Zuständigkeiten im Kriegsgefangenenwesen der Donaumonarchie führten zu einem Ringen um die Einhaltung völkerrechtlicher Verpflichtungen gegenüber den Feindsoldaten ebenso wie zu deren gnadenloser Ausbeutung. Zehntausende starben, Hunderttausende waren bis Kriegsende Teil eines verästelten Systems organisierter Zwangsarbeit. Bis heute wird das Los der Gefangenen in ihren Herkunftsländern oft wenig beachtet oder in nationale Narrative vom Ersten Weltkrieg eingepasst. Der Band beschäftigt sich mit den jeweiligen länderspezifischen Historiographien und untersucht darüber hinaus die Frage, welchen Prioritäten das Habsburgerreich in der Kriegsgefangenenbehandlung folgte. Aktuelle Untersuchungen verbinden sich vor diesem Hintergrund mit einer Neupositionierung der Thematik in der internationalen Kriegsgefangenenforschung.

      Kriegsgefangenschaft in Österreich-Ungarn 1914-1918
    • 2022

      Sigmund Freud, Alfred Adler, Viktor Frankl – herausragende Größen des Wiener Geisteslebens, die innerhalb kurzer Zeit die Wissenschaft der Seelenforschung revolutioniert haben. Sie wurden zu den Gründungsvätern bis heute maßgeblicher Theorien und Behandlungsmethoden:der Psychoanalyse, der Individualpsychologie und der Logotherapie. Aus welchen sozialen Milieus stammten sie, welches familiäre Umfeld hat sie geprägt und wie sahen ihre beruflichen Netzwerke aus? Die Autor*innen erzählen auf spannende Weise eine hundertfünfzigjährige Kultur- und Wissenschaftsgeschichte und beleuchten dabei auch die komplizierten Beziehungen zwischen diesen drei Persönlichkeiten.

      Freud, Adler, Frankl: Die Wiener Welt der Seelenforschung
    • 2020

      Die Herrschaft von Nikolaus II. endete mit der Februarrevolution 1917. Das Zarenreich ging unter. In den folgenden Machtkämpfen entfaltete sich erschreckende Gewalt, die alle Regionen und Gesellschaftsgruppen des Imperiums betraf. In der opferreichen Zeit der »Übergangswirren«, aus denen die kommunistische Sowjetunion hervorgehen sollte, standen sich unterschiedliche Parteien, Ideologien, nationale Kräfte, soziale Schichten und ausländische Interventionsmächte gegenüber. Neben den politischen und militärischen Entwicklungen zeichnet das Buch auch das Alltagsleben der Menschen in der Katastrophe nach. Was unter der Bezeichnung »Russischer Bürgerkrieg« bekannt ist, bedarf einer grundlegend anderen Charakterisierung. Die Reihe »Kriege der Moderne«, herausgegeben vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, stellt die wichtigsten militärischen Konflikte des 19. und 20. Jahrhunderts nach modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen vor und erläutert ihre geschichtlichen Ursachen und politischen Folgen.

      Der Russische Bürgerkrieg 1917-1922
    • 2020

      Die Autoren schließen eine Lücke der Geschichtsforschung: Jenseits psychologischer Spekulationen stellen sie Hitlers Familie, Kindheit und Jugend im sozialen und kulturellen Kontext dar. Sie konzentrieren sich auf Hitlers Zeit in Braunau bis zu den Erfahrungen in Wien und lassen dabei charakterliche und weltanschauliche Prägungen erkennbar werden. Sie untersuchen Hitlers Werdegang sowie sein gesellschaftliches Umfeld. Nationaler Fanatismus, Rassenhass und Antisemitismus sind in der Gesellschaft längst verankert, ehe Hitler und die Nationalsozialisten ihren Aufstieg beginnen. Hitlers radikalisierte Rhetorik konnte erst dann wirksam werden, als sein Publikum bereits wusste, wovon er sprach. Leidinger und Rapp zeigen Hitlers Kindheit und Jugend in neuem Licht.

      Hitler : prägende Jahre : Kindheit und Jugend 1889-1914
    • 2018

      Umstritten, verspielt, gefeiert

      Die Republik Österreich 1918/2018

      Was haben das Jahr 1945 und die gegenwärtige Demokratiekrise gemeinsam? Welche Parallelen bestehen in der Entstehung von Feindbildern zwischen Vergangenheit und Gegenwart? Im Jahr 2018, im Zeitalter der Globalisierung, zeigt sich, dass Österreichs Herausforderungen ähnlich wie zu Beginn der Nationsfindung 1918 sind. Hannes Leidinger und Verena Moritz stellen eindrucksvoll Brüche und Kontinuitäten gegenüber und erzählen fundiert und mitreißend von Österreichs Weg in die Gegenwart. Im Jubiläumsjahr 2018 feiert die Republik Österreich ihren 100. Geburtstag. Ein Jahrhundert voller turbulenter Entwicklungen ist seit 1918 vergangen: der Übergang von der Monarchie zur Republik, unterbrochen von Jahren des Faschismus, bis hin zum Eintritt in die Europäische Union. Die renommierten HistorikerInnen eröffnen ein breites Geschichtspanorama, das mehr ist als eine reine Chronologie. Leserstimmen loben das Duo Leidinger und Moritz für die erfrischend neue und verständliche Präsentation von 100 Jahren Geschichte. Der kluge Aufbau des Buches lässt Kontinuitäten deutlich erkennen und bietet eine kritische, aber unkomplizierte Darstellung der österreichischen Geschichte seit 1918. Besonders geschätzt wird, dass die AutorInnen nicht nur die Vergangenheit betrachten, sondern auch einen Ausblick auf die Zukunft wagen.

      Umstritten, verspielt, gefeiert
    • 2017

      Im November 1918 liegt die Habsburgermonarchie in Trümmern. Die Armee löst sich auf, und Kaiser Karl verlässt Schloss Schönbrunn durch die Hintertür. War dieses Ende unausweichlich oder gar verspätet? Mit dem Tod von Kaiser Franz Joseph 1916 verlor die Monarchie nicht nur ihre Symbolfigur. Doch war der Untergang lediglich eine Verkettung unglücklicher Umstände? Der Krieg hatte die Situation Österreich-Ungarns nicht erleichtert, doch trotz sozialer Spannungen und wirtschaftlicher Krisen blieben die Anzeichen eines völligen Zusammenbruchs begrenzt. Hannes Leidinger bietet einen neuen Blick auf die Geschichte der Habsburger und beleuchtet Alltagsgeschichten sowie die Taten und Beschlüsse alter und neuer „Herren“, die weitreichende Konsequenzen für Europa hatten. Zudem untersucht er die spannende Frage, ob die Monarchie in vielen kleinen Imperien bis heute fortbesteht. Leser äußern sich begeistert über die spekulativen Ansätze Leidingers, die auf soliden Quellen basieren. Seine Fähigkeit, Geschichte unterhaltsam und neu zu erzählen, macht das Werk besonders lesenswert. Leidinger regt an, über die möglichen Auswirkungen eines Fortbestehens der Monarchie auf die europäische Geschichte nachzudenken und liefert dabei fundierte, aufschlussreiche Antworten.

      Der Untergang der Habsburgermonarchie
    • 2016
    • 2015

      Der Wiener Kongress war ein rauschendes Fest, das viele Zeitzeugen als solches erlebten. Bälle, Paraden und Volksfeste sollten die Sieges- und Friedensstimmung verbreiten. Doch die Herrscher Europas kamen nicht nur zum Feiern, sondern um nach Napoleons Niederlage Europa neu zu ordnen. Innerhalb des engsten Entscheidungskreises herrschte jedoch Uneinigkeit, bis Napoleon erneut zur Bedrohung wurde. Mit seiner Niederlage konnten die Beschlüsse des Kongresses umgesetzt werden, doch wie lange hielt die neue Ordnung? Hannes Leidinger beleuchtet umfassend den Wiener Kongress aus verschiedenen Perspektiven, erklärt Hintergründe, Entwicklungen und Folgen für Österreich und Europa. Darüber hinaus beschreibt Leidinger erstmals das Leben abseits der „großen Historie“ und berichtet vom Alltag der Menschen, der oft nicht dem Klischee des „tanzenden Kongresses“ entsprach. Er gewährt Einblicke hinter die Kulissen und erzählt von den Vergnügungen der Reichen, geheimen Machenschaften und Absprachen zwischen Herrschern und Diplomaten. Der trügerische Glanz des Kongresses überstrahlt die Probleme der Frühindustrialisierung, wie die wachsende Armut und geheime Oppositionsnetzwerke. Wissenschaftlich fundiert und unterhaltsam präsentiert Leidinger eine andere Geschichte des Wiener Kongresses, abseits von Glanz und diplomatischer Neuordnung.

      Trügerischer Glanz: der Wiener Kongress