In a world characterized by increasing complexity and volatility, managers must be able to flexibly adapt their strategies to changing environmental conditions. Traditional strategic management frameworks often fail in this context. Therefore, we present „scenario-based strategic planning“ as a framework for strategic management in an uncertain world. Previous approaches to scenario planning were complex and focused on the long term, but the approach developed by Roland Berger and the Center for Strategy and Scenario Planning at HHL Leipzig Graduate School of Management is different. By designing appropriate tools and integrating scenario planning into strategic planning, we have made our approach less complex and easier for firms to apply. We illustrate the approach with examples from different industries.
Torsten Wulf Knihy



Trotz intensiver Beschäftigung hat die Forschung im strategischen Management bis heute keine schlüssige Antwort auf die Frage geliefert, warum manche diversifizierte Unternehmen erfolgreicher sind als andere. Weder eher fokussierte Konzerne noch stark diversifizierte Konglomerate scheinen eindeutig im Vorteil zu sein. Vielmehr zeigen jüngere Forschungsergebnisse, dass andere – moderierende – Faktoren für den Erfolg von diversifizierten Unternehmen eine ganz entscheidende Rolle spielen. Ein solcher moderierender Faktor sind sicherlich die Menschen an der Spitze eines Unternehmens. Zahlreiche Beispiele zeigen, dass Spitzenführungskräfte auf Basis ihrer jeweiligen Denkweisen, ihrer Werte und ihrer Erfahrungen sehr unterschiedliche Entscheidungen treffen und damit auch die „Geschicke“ ihrer Unternehmen in ganz unterschiedliche Richtungen lenken. Erstaunlicherweise haben Spitzenführungskräfte und ihr Einfluss auf die Entwicklung und den Erfolg von Unternehmen jedoch bislang in der betriebswirtschaftlichen Forschung nur sehr wenig Aufmerksamkeit erfahren. Angesichts der Tatsache, dass sich die Betriebswirtschaftslehre zu den Sozialwissenschaften zählt, halte ich eine stärkere Berücksichtigung „menschlicher“ Einflüsse auf Unternehmen jedoch für entscheidend, um wichtige Fragen – nicht nur im Zusammenhang mit dem Thema Diversifikation – zu beantworten.
Entwicklung ostdeutscher Unternehmen
Eine Fallstudienanalyse privatisierter Industrieunternehmen
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Die Transformationsprozesse, die seit der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wende in den Ländern des ehemaligen Ostblocks ablaufen, gehören ohne Frage zu den schwierigsten Veränderungsprozessen, die in der heutigen Zeit zu beobachten sind. Vor allem auf wirtschaftlichem Gebiet verfolgen die verschiedenen Länder dabei ganz unterschiedliche Ziele und Vorgehensweisen, was durch ihre unterschiedlichen Rahmenbedingungen, aber auch durch das Fehlen einer umfassenden „Theorie der Transformation“ begründet ist, die diese Veränderungsprozesse leiten könnte. Obwohl gerade in Ostdeutschland - verglichen mit den anderen Ländern - die Rahmenbedingungen für die Transformation relativ gut waren, hat sich auch hier der Transformationsprozeß, vor allem auf wirtschaftlichem Gebiet, sehr schwierig gestaltet. Einer Vielzahl von ostdeutschen Unternehmen ist es immer noch nicht gelungen, sich erfolgreich an die veränderten Bedingungen des Wirtschaftens anzupassen. Allerdings gibt es auch zunehmend Einzelbeispiele von Unternehmen, die sich nachhaltig in den nationalen und internationalen Märkten behaupten und dort ökonomisch erfolgreich sind. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, warum einige Unternehmen den Anpassungsprozeß erfolgreicher bewältigen konnten als andere und welche Lehren daraus möglicherweise für die noch nicht so erfolgreichen Unternehmen gezogen werden können.