Father Gabriel Strobl (1846-1925), a renowned dipterist, dedicated much of his life as a priest and professor of natural science at the Benedictine monastery in Admont, Austria. Between 1880 and 1910, he published around 50 papers primarily focused on Alpine and southern European (especially Spanish) Diptera. Strobl established a notable Natural History Museum in the monastery, amassing a significant collection of over 50,000 Diptera specimens. He described 902 new species-group names, which are thoroughly revised and discussed in this monograph. The publication details the type specimens in the Strobl Diptera Collection, including their type-status, designations, and identifications. It also provides information on the whereabouts of type specimens not found in Admont. Adhering to EU and ICZN guidelines, it emphasizes the importance of documenting the locations of all animal types. This work follows earlier revisions of Diptera type material by other scholars. Additionally, the introduction highlights the historical significance of the Benedictine monastery in natural history studies from the Middle Ages to today, alongside a brief biography of Strobl and his contributions to dipterology and science.
Gerald Unterberger Knihy




Die Gottheit und der Stier
Der Stier in Mythos, Märchen, Kult und Brauchtum. Beiträge zur Religionswissenschaft und vergleichenden Mythenforschung
Gerald Unterberger, Ethnologe und Afrikanist, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit vergleichender Religionswissenschaft. Neben vier Monografien konnte er bis jetzt knapp 20 facheinschlägige Artikel in zum Teil international namhaften wissenschaftlichen Zeitschriften, Sammelbänden und Jahrbüchern publizieren. Die vorliegende Arbeit beinhaltet sechs ausgewählte, kulturgeschichtliche Beiträge aus dem Bereich der vergleichenden Religions- und Mythenforschung, die einerseits ganz neue Themen rund um die Gestalt des mythischen Stiers aufgreifen, andererseits eine Fortführung und Weiterbehandlung von Inhalten darstellen, die Unterberger bereits 2011 in seinem ebenfalls im Praesens Verlag erschienenen Buch „Der Stier mit der Weltsäule“ behandelt hat. »Der indogermanische Wasserstier«, »Der keltische Dreihorn-Stier«, »Schiffswelten in Altsardinien«, »Stierfurkel und Grössing«, »Restaurieren und Restauration« sowie »Blauer Stier und Ochsenbaum« sind jeweils in sich abgeschlossene Beiträge, die jedoch in einem Geflecht gegenseitiger Beziehungen stehen und teils überraschend neue Sichtweisen eröffnen.
Der Stier mit der Weltsäule
- 731 stránok
- 26 hodin čítania
Das Buch behandelt historische Mythenforschung und untersucht ein archaisches, mythisch-kosmologisches Bild, in dem ein horntragendes Tier, meist ein Stier, eine Säule auf seinem Rücken trägt, die den Himmel stützt. Diese Vorstellung wird in ihren Variationen und Verbreitungen mit kulturgeschichtlichen Überlegungen dargestellt. Die mythische Idee vom Bau der Welt wird aus naturvölkischen und frühgeschichtlichen Quellen erschlossen, sowohl durch mündlich tradierte Überlieferungen und zeremonielle Handlungen als auch durch Bildquellen wie Felsbilder und Siegelabdrücke. Zudem werden historisch-sprachwissenschaftliche (etymologische) Untersuchungen durchgeführt, die die Begriffe 'Stier' und 'Säule/Pfeiler' in ein „genuin-etymologisches Verhältnis“ setzen. Dies deutet auf eine uralte Verbindung zwischen beiden Begriffen und die Evidenz des mythischen Weltbildes hin. Der erste Teil des Buches fokussiert auf die Darstellung und Rekonstruktion des Mythenbildes in verschiedenen Kulturräumen und Zeiten. Im zweiten Teil wird die „Spurensuche“ fortgeführt, indem verwandte Mythenmotive präsentiert werden. Hierbei entsteht eine umfangreiche Sammlung bildlicher und schriftlicher Quellen, die dem Buch den Charakter eines Nachschlagewerks verleiht.