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Dominique Sigaud

    La Vie, là-bas, comme le cours de l'oued
    Aimé
    Annahmen über die Wüste
    Somewhere in a desert
    • In der Wüste liegt ein toter Soldat, den Blick zum Himmel gerichtet, die Hände geöffnet, mit einem so friedvollen, fast heiteren Gesichtsausdruck, daß die Beduinen, die ihn finden, sich nicht entschließen können, ihn zu begraben. Er scheint im warmen Sand zu schlafen. Von diesem Bild eines Toten in der unendlichen Weite der Wüste geht Dominique Sigaud aus, um in einer immer weiter zurückgreifenden poetischen Erzählung die Umstände dieses Todes Schritt für Schritt zu enthüllen.§Die 'Annahmen über die Wüste' sind zugleich Annahmen über Krieg, der nie das erreicht, was er bezweckt, dessen Spuren sich ebenso im Sand verlieren wie die letzten Schritte dieses einen toten Soldaten, der seine Einheit verließ und in die Wüste hineinlief, als wäre sie seine Heimat.§

      Annahmen über die Wüste
    • 'Ich habe sofort gewusst, dass du da warst. Mein Körper hat es mir verkündet, ein ungewohntes Gefühl, als würde er sich füllen mit etwas Neuem, das nach und nach alles besetzen würde.' Ungeplant und unerwartet ist diese Schwangerschaft, und medizinisch hochproblematisch dazu. Und doch ist da diese wilde Freude, das unreflektierte Ja zu diesem Kind, eine überwältigende Lebendigkeit. Lebens-Lust, aber auch Zweifel, Schuldgefühle. Kann man das eine gegen das andere aufrechnen? Wer entscheidet, ob das ewige Wagnis Schwangerschaft glückt: das Gefühl, die Vernunft, der eigene Körper, die Medizin? Kaum je ist über die Gefühle angesichts einer gefährdeten Schwangerschaft 'so unverblümt und heilsam, intim und ergreifend' (Marie-Claire) geschrieben worden. Als Liebesbrief an Aimé, das nie geborene, dennoch geliebte Kind, gibt dieses Buch einer tiefen, oft verschwiegenen Erfahrung Ausdruck.

      Aimé
    • La Vie, là-bas, comme le cours de l'oued

      Alger, 1995

      • 136 stránok
      • 5 hodin čítania

      "Elle regarde par la fenêtre la nuit tomber. Elle sait déjà qu'elle se sentira seule, trop éloignée parfois, étrangère. À ce moment-là, elle entend un bruit dehors et se lève : des rafales de mitraillette. Elle se rapproche encore mais lui ne bouge pas, rien en lui ne bouge."La vie désormais ressemble au cours de l'oued, dit-il sans la regarder. Tout semble calme, mais le fleuve déborde en un instant et emporte tout." "Les gens meurent surtout la nuit, on trouve leurs cadavres le lendemain dans la rue ou sur des décharges."Dans son corps, une porte claque. Elle a peur du noir."

      La Vie, là-bas, comme le cours de l'oued