Eine Forschungsneuheit: Die Mimin der römischen Antike steht zum ersten Mal im Mittelpunkt einer detaillierten Untersuchung auf breiter Quellenbasis. Trotz der umfassenden Popularität, die der Mimus als antikes Unterhaltungstheater in allen Gesellschaftsschichten genoss, und der besonderen Aufmerksamkeit, die insbesondere die weiblichen Ensemblemitglieder erregten (als einzige antike Sprechtheaterform brachte der Mimus Frauen und Mädchen auf die Bühne!), wurde dieses Phänomen von der Wissenschaft bisher kaum beachtet. Von zeitgenössischen Autoren wiederholt in die Nähe von Prostituierten gerückt, von der modernen Forschung zumeist als Striptease-Tänzerin von vernachlässigbarem schauspielerischen Niveau abgetan, wird die römische mimula mit dem vorliegenden Band erstmals Gegenstand einer seriösen, umfassenden und sorgfältigst recherchierten wissenschaftlichen Betrachtung.
Evelyn Fertl Knihy




"Alles ist nicht gegen Rom"
Ein Fotobuch
Rom zieht seit Jahrhunderten Besucher aus aller Welt in seinen Bann. Dass deren Erlebnisse und Beobachtungen in der 'Ewigen Stadt' sich trotz eines zeitlich erheblichen Abstands unglaublich ähneln können, belegt Evelyn Fertl mit diesem Künstlerbuch eindrucksvoll. Sie zog in den Jahren 2007 bis 2014 mit mehreren alten analogen Spiegelreflexkameras durch die Museen, Straßen und Plätze der historischen Altstadt und fing in zahlreichen Schwarz-Weiß-Fotos Augenblicke ein, die in jedem Romkenner lebhafte Erinnerungen wachrufen. Ihren Bildern hat sie Zitate von Rombesuchern vergangener Jahrhunderte gegenübergestellt, die uns die Kontinuitäten des römischen Alltags mit Charme und bisweilen erfrischend direkt vor Augen führen. Auf diese Weise bietet sich dem Leser eine interessante Kombination aus zeitgenössischer Schwarz-Weiß-Fotografie sowie Reiseliteratur vergangener Zeiten.
Burgenland : Menschen Leben Fotografie
- 280 stránok
- 10 hodin čítania
Was kann ein Foto? Ein ganzes Land, seine Menschen, „das Leben“ einfangen? – Sicherlich. Dieser Band zeigt das: mit starken und einzigartigen Bildern! Die Fotosammlung des Burgenländischen Landesarchivs mit etwa 300.000 Fotodokumenten ist eine echte „Schatztruhe“. Für den vorliegenden Band stellten die Autorinnen Evelyn Fertl und Rita Münzer nach monatelangen Recherchen – auch in bisher ungeöffneten Sammlungsbeständen – rund 470 prägnante, dynamische und starke Einzelfotos zusammen. Sie stammen von Berufs- und Amateurfotografen, die als Chronisten des Zeitgeschehens außergewöhnliche Situationen, politische und gesellschaftliche Ereignisse von der „Geburtsstunde“ des Burgenlandes 1921 bis heute festhielten. Ihre Fotos bringen zwar Zeittypisches auf den Punkt, sind jedoch mehr als bloße Zeitdokumente und erzählen von Alltagssituationen, dem Arbeitsleben, von Kultur und Freizeit und von Schicksalen im „Land der Dörfer“. „Burgenland – Menschen • Leben • Fotografie“ lädt zu einer Entdeckungsreise ein. Mit Bildern, die heiter oder traurig, begeistert oder nostalgisch stimmen mögen – aber sicher berühren.