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Gottfried Korff

    Alliierte im Himmel
    Kasten 117
    Simplizität und Sinnfälligkeit
    Museumsdinge
    Berlin, Berlin : Bilder einer Ausstellung
    Kleines aus dem Großen Krieg
    • “Die meisten unserer Feldgrauen haben einen wirklichen praktischen Sinn dafür, alles, was sie finden, zu verwerten. Der Soldat kommt nie in Verlegenheit, wenn ihm irgendein wichtiger Gebrauchsgegenstand verloren gegangen ist. Er macht sich auf französischen Sprengstücken Messer und Gabel, wenn ein Feldbesteck in einem unbewachten Augenblick aus seinem Stiefelschaft herausgerutscht ist; aus dem Draht, der Stroh und Holzwolle zu einem festen Bündel Schnürt, fertigt er sich den schönsten “Kronleuchter” für seinen Unterstand; Feuerhaken und andere nützliche Dinge werden aus dem gemacht, was eben am Weg liegt. Da ist immer was zu arbeiten und zu verbessern, und schließlich, wenn er mit dem Notwendigen fertig ist, macht er sich an die künstlerische Innenausstattung seines Heims und steckt die größten Heerführer, den Kaiser, den Kronprinzen, Hindenburg […] und andere, deren Bilder er in illustrierten Zeitschriften findet, in hübsche Birkenrahmen.” Aus der „Illustrierten Geschichte des Weltkriegs 1914/15“

      Kleines aus dem Großen Krieg
    • Museumsdinge

      • 400 stránok
      • 14 hodin čítania

      Museen und Ausstellungen gehören zu den großen Sinnagenturen der Moderne. Sie sind Orte der Repräsentation und Konstruktion von Kulturen, in ihnen kommen die überlieferten Dinge zu ihrem Sinn. Die ungebrochene Attraktivität des Musealen war Anlass, die Aufsätze des Kulturwissenschaftlers und Ausstellungsmachers Gottfried Korff zu Theorie und Praxis von Kulturmuseen und historischen Ausstellungen zusammenzuführen. Als einer der Protagonisten des Museumsbooms entwickelte er neue Prinzipien der Präsentationsästhetik und der publikumswirksamen Vermittlung. Daneben erkundete er in theoretischen Überlegungen und praktischen Beispielen die Grundideen des Museums: deponieren und exponieren. Seine besondere Aufmerksamkeit galt jüngeren Entwicklungen des Museum zu einem einflussreichen Medium der Wissensvermittlung an der Schnittstelle von Wissenschaft, Öffentlichkeit und Unterhaltung. Ergänzt um eine Einführung von Gottfried Korff und ein Register liegt sein „museologisches Geschichts- und Arbeitsbuch“ (Zeitschrift für Volkskunde) nun in einer zweiten, überarbeiteten Auflage vor.

      Museumsdinge
    • Kasten 117

      Aby Warburg und der Aberglaube im Ersten Weltkrieg

      • 373 stránok
      • 14 hodin čítania

      Kasten 117 – das ist einer der aus dem Ersten Weltkrieg erhaltenen Karteikästen, in denen Aby Warburg (1866-1929) Funktionen und Formen des Kriegsaberglaubens dokumentiert hat. Warburgs Sicht auf den Aberglauben, seine Inventar- und Sammeltätigkeit in den Jahren 1914-1918, seine auf den „Großen Krieg“ bezogenen politischen und kulturellen Orientierungen, aber auch sein Zusammenbruch am Ende des Krieges bildeten die Themen einer Konferenz des Tübinger Sonderforschungsbereichs 437 „Kriegserfahrungen. Krieg und Gesellschaft in der Neuzeit“. Dieser Band enthält die Vorträge, die auf dieser Konferenz im März 2006 diskutiert worden sind.

      Kasten 117
    • Alliierte im Himmel

      populare Religiosität und Kriegserfahrung

      Die Beiträge des vorliegenden Bandes, der auf einer Tagung des Tübinger Sonderforschungsbereichs “Kriegserfahrungen – Krieg und Gesellschaft in der Neuzeit” zurückgeht, fragen nach der Prägkraft popular-religiöser Formen auf die Kiegserfahrung. Dabei wird sowohl kirchlich-institutionelle als auch lebensweltlich-rituell verfestigte und geformte Religosität in und nach den Kriegen des 19. und 20. Jahrhunderts in den Blick genommen, denn auch in der säkularisierten Moderne spielen religiöse Deutungsmuster eine wichtige Rolle bei der Erfahrungsbildung. Untersuchungsgegenstände bilden Dinge, Diskurse, Bilder, Rituale.

      Alliierte im Himmel
    • KriegsVolksKunde

      Zur Erfahrungsbindung durch Symbolbildung

      Die verfremdende Schreibweise des Titelbegriffs deutet an, dass es sich bei vorliegendem Band nicht um eine wissenschaftshistorische Darstellung handelt, sondern um eine Sammlung von Beiträgen zur kulturwissenschaftlichen Kriegsforschung, die aus volkskundlichen Fragestellungen erwachsen sind. Die Studien stammen aus dem Umkreis des Tübinger Sonderforschungsbereichs „Kriegserfahrungen. Krieg und Gesellschaft in der Neuzeit“. Sie fragen nach der Leistung von Symbolen bei der auf den Krieg bezogenen Erfahrungskonstitution. Untersucht wird die Rolle von Kriegsmuseen, Denkmälern, Uniformen, Orden, Erinnerungsritualen und anderen Formen der Modellierung von Kriegserfahrungen.

      KriegsVolksKunde