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Giorgio Voghera

    1. január 1908 – 11. november 1999
    Nostra Signora Morte Der Tod
    Meine Heimat ist die ganze Welt
    Das Gefängnis von Jaffa
    Meine Heimat ist die ganze Welt. Überleben im Kibbuz 1938 - 1948
    • Im Alltag des Kibbuz unter Emigranten aus aller Welt wird Voghera mit der Diskrepanz von Theorie und Praxis konfrontiert. Während in der Genossenschft für Wohnung, Nahrung und Kleidung gesorgt wird, ist für Geistiges jedoch kaum Platz, so daß der junge Intellektuelle dem Zionismus seine elementarsten Bedürfnisse opfern muß. Von den sozialen Verhältnissen und klimatischen Bedingungen schwer belastet, bricht der psychisch und physisch angeschlagenen Voghera das Experiment Kibbuz schließlich ab und kehrt 1948, noch vor der Gründung des Staates Israel, nach Triest zurück. In seinen Aufzeichnungen legt Giorgio Voghera über die schwerste Zeit seines Lebens in der Emigration Rechenschaft ab und bekennt: "Meine Heimat ist die ganze Welt." Um nicht von den falschen vereinnahmt zu werden und keine Zeitgenossen zu verletzen, hat Voghera sein Tagebuch erst zwanzig Jahre nach seiner Rückkehr nach Italien veröffentlicht. Trotzdem sorgte es bei seinem ersten Erscheinen 1967 für erheblichesund Empörung in zionistischen Kreisen. Ein Jahr später wurde es dann mit dem Premo Portico d'Ottawa für das beste Buch über das Judentum ausgezeichnet.

      Meine Heimat ist die ganze Welt
    • Ein alter Mann betrachtet den Tod. Für ihn, den Italiener, ist es La Morte, die schweigende, allgegenwärtige Dame, die unser Leben begleitet. Mit rigoroser Illusionslosigkeit steht er ihr gegenüber.

      Nostra Signora Morte Der Tod