Bookbot

Damaris Nübling

    1. január 1963
    Namen und Geschlechter
    Kleiner deutscher Familiennamenatlas
    Genus und Geschlecht
    Genderlinguistik
    Historische Sprachwissenschaft des Deutschen
    Prinzipien der Irregularisierung
    • Prinzipien der Irregularisierung

      Eine kontrastive Analyse von zehn Verben in zehn germanischen Sprachen

      Die Arbeit untersucht die Prinzipien und Funktionen flexionsmorphologischer Irregularität und Reduktion. Der Sprachwandel wird hier neu betrachtet, indem die Entstehung und der Sinn morphologischen Chaos, einschließlich Suppletion, hinterfragt werden. Durch eine kontrastive Analyse von zehn häufigen Verben in zehn germanischen Sprachen, einschließlich Alemannisch, wird aufgezeigt, dass Irregularität kein isolierter Vorfall in der Sprachgeschichte ist, sondern systematisch auftritt, auch auf anderen sprachlichen Ebenen. Die Analyse reicht bis zu den frühesten schriftlichen Belegen zurück. Auf die Korpusanalyse folgt eine Typologie der Irregularisierungs- und Reduktionsstrategien, wobei die enge Verbindung zwischen beiden Phänomenen deutlich wird: Irregularisierung führt zu kürzeren Formen und umgekehrt Reduktion zu Irregularität. Der dritte Teil behandelt die Funktionalität dieser Prozesse, einschließlich der Morphologischen Natürlichkeitstheorie und der Ökonomietheorie. Der Negativbegriff der Irregularität wird durch Differenzierung ersetzt, die besonders im hochfrequenten Bereich funktional ist, da sie Ausdruckskürze ohne Synkretismus ermöglicht. Irreguläre, tendenziell monosyllabische Verben sind oft überdifferenziert und markieren mehr Kategorien als üblich. In diesem Kontext stellt totale Suppletion die optimale Realisierung von maximaler Differenzierung und Ausdruckskürze dar.

      Prinzipien der Irregularisierung
    • Historische Sprachwissenschaft des Deutschen

      • 291 stránok
      • 11 hodin čítania

      Dieses Studienbuch stellt zum einen die wichtigsten historischen Umbrüche der deutschen Sprache bis in die heutige Zeit dar, zum anderen und vor allem aber auch deren Begründung, und theoretische Fundierung und typologische Einordnung. Es wird daher zentral darum gehen, Warum-Fragen zu diskutieren stellen und zu beantworten. So hat sich das Deutsche im Laufe seiner Geschichte von einer „Silben“- zu einer ausgeprägten „Wortsprache“ entwickelt, was sich auf mehreren Ebenen (z. B. Phonologie, Orthographie, Morphologie) niederschlägt. In der Syntax wird auf das Klammerprinzip abgehoben. Diesenm übergreifenden Prinzip und einigen weiteren Prinzipien gehen die Autorinnen anhand zahlreicher Beispiele nach und ermöglichen so ein tieferes Verständnis der deutschen Sprachgeschichte.

      Historische Sprachwissenschaft des Deutschen
    • Genderlinguistik

      Eine Einführung in Sprache, Gespräch und Geschlecht

      • 467 stránok
      • 17 hodin čítania

      Das Studienbuch bietet eine umfassende Auseinandersetzung mit Systemlinguistik sowie Sozio- und Gesprächslinguistik und vermittelt aktuelle Forschungsergebnisse. Es behandelt Themen wie stimmliche Unterschiede, die Beziehung zwischen Genus, Sexus und Gender sowie die Konstruktion von Geschlecht in Wörterbüchern. Zudem werden Unterschiede in Gesprächen, einschließlich Scherzkommunikation und institutioneller Kommunikation, analysiert. Ein besonderes Augenmerk liegt auf Genderkonstruktionen und der Kommunikation im Internet, wo genderisierte Selbstdarstellungen zunehmend präsent sind.

      Genderlinguistik
    • Genus und Geschlecht

      Zum Zusammenhang von grammatischer, biologischer und sozialer Kategorisierung

      • 32 stránok
      • 2 hodiny čítania

      Der öffentliche Diskurs über die Rolle von (grammatischem) Genus bei der Referenz auf Menschen und deren Geschlechter ignoriert die Linguistik und ist damit unwissenschaftlich. Dies wurde unlängst im Aufruf "Schluss mit dem Gender-Unfug" vom "Verein Deutsche Sprache" offenkundig, der jeglichen Zusammenhang zwischen Genus und Geschlecht abstreitet. Damaris Nübling liefert einen Überblick über neuere Forschungen zu grammatischer, biologischer und sozialer Kategorisierung und stößt dabei auf enge und komplexe Beziehungen zwischen Genus und Geschlecht. Genus verweist dabei weniger auf Geschlechtsorgane als auf Geschlechterordnungen. Geschlechtsrollenverstöße werden durch deviante Zuordnungen zwischen Genus und Geschlecht ausgestellt (die Schwuchtel, der Vamp, das Mensch, das Weib). Hinter solchen Asymmetrien scheint die Gesellschaft des 18. und 19. Jahrhunderts auf. Homosexuelle Männer werden ihrer Geschlechtsklasse verwiesen, indem sie in die Feminina verschoben werden. Unreife bzw. unverheiratete Frauen geraten dagegen eher ins Neutrum, das üblicherweise auf unbelebte Entitäten referiert. Genusverschiebungen erzeugen damit seit jeher besondere Effekte, die allesamt mit Abwertungen verbunden sind.

      Genus und Geschlecht
    • Kleiner deutscher Familiennamenatlas

      Entstehung, Gebrauch, Verbreitung und Bedeutung der Familiennamen

      • 800 stránok
      • 28 hodin čítania

      Nach dem Erscheinen des siebenbändigen „Deutschen Familiennamenatlas“, fasst dieser Band zum einen die wichtigsten und interessantesten Ergebnisse allgemeinverständlich zusammen und illustriert sie mit zahlreichen farbigen Namenkarten. Zum anderen liefert er zahlreiche neue Erkenntnisse aus der Forschung zu Familiennamen. Das Grundlagenwerk skizziert die Entstehung und Entwicklung der Familiennamen in Deutschland einschließlich eingewanderter Namen (z. B. Hugenottennamen), an denen sich historische Migration ablesen lässt. Gegenstand sind auch sprachhistorische, grammatische und dialektale Aspekte: Wo werden Familiennamen dem Vornamen vorangestellt ( der Hofreiter Anton ), wo feminisiert ( die Hofreiterin )? Ausführlich werden die fünf Motivgruppen vorgestellt und illustriert: Familiennamen aus Berufsbezeichnungen ( Stoiber ), aus Vornamen ( Merkel zu Markward ), aus Übernamen ( Ströbele ), nach Wohnstätten ( Steger ) und nach Herkunft ( Hesse ). Ergänzt wird der Band durch sieben Kapitel zu regionalen Namenprofilen, also zu typisch nieder-, mittel und oberdeutschen Familiennamen. Dieser Band bildet das modernste Grundlagenwerk zu unseren Familiennamen und adressiert sowohl Fachleute als auch die interessierte Öffentlichkeit.

      Kleiner deutscher Familiennamenatlas
    • Namen und Geschlechter

      Studien zum onymischen Un/doing Gender

      Personennamen leisten den größten Anteil an der sprachlichen Herstellung zweier Geschlechter. Die Beiträge dieses Bandes beleuchten diese Leistung aus linguistisch-onomastischer, soziologischer und historischer Sicht. Sie untersuchen u. a. inoffizielle Namen in Nahbeziehungen, die Benennung Ungeborener, die Umbenennung Transsexueller, deutsche, niederländische und schwedische Unisexnamen sowie das phonologische Degendering von Jungenamen der jüngeren Zeit.

      Namen und Geschlechter
    • Diese Einführung befasst sich aus linguistischer Perspektive mit der nominalen Son-dergruppe der Eigennamen im Deutschen. Sie berücksichtigt die neueste Forschung und bietet auch Ausblicke auf die Namen anderer Sprachen und Kulturen. In einem ersten Teil wird synchron ihren spezifischen Funktionen und grammatischen Beson-derheiten nachgegangen (phonologisch, morphologisch, syntaktisch, graphema-tisch), auch unter Berücksichtigung der Gebärdensprache. Des Weiteren werden ausführlich das Spannungsfeld zwischen Name und Appellativ sowie die diachronen Übergänge beleuchtet, die zwischen ihnen stattfinden. Ein zweiter Teil befasst sich eingehend mit den wichtigsten Namenklassen: Neben neuen Perspektiven der Per-sonen- und Ortsnamenforschung werden auch die oft vernachlässigten Tiernamen (Haus-, Nutz-, Zootiere), Objektnamen (Produkt-, Unternehmens-, Kunstwerknamen) sowie die Namen historischer Ereignisse (der 11. September) sowie von Naturereig-nissen (Orkan Lothar) behandelt.

      Namen