Bookbot

Johann Skocek

    Das Spiel ist das Ernste
    Im Inneren des Balles
    Die Europa-Meister
    Mister Austria
    Sportgrössen der Nation
    Wunderteam Österreich
    • Mister Austria

      Das Leben des Klubsekretärs Norbert Lopper - Fußballer, KZ-Häftling, Weltbürger

      • 224 stránok
      • 8 hodin čítania

      Norbert Lopper, der am 4. Juli 2014 seinen 95. Geburtstag feiert, hat ein bewegtes Leben hinter sich. Aufgewachsen als jüdischer Bub in Wien-Brigittenau, fand er Freude am Fußball, der ihm während seiner Flucht über Belgien und Frankreich auch als Lebensunterhalt diente. Doch die NS-Vernichtungsmaschinerie holte ihn ein, und er wurde nach Auschwitz deportiert. Dort überlebte er das KZ und rettete seine Mutter und seinen Bruder vor dem Tod in der Gaskammer, während sein Vater und eine Schwester ermordet wurden. Nach der Befreiung wog er nur etwa 40 Kilogramm und war invalide, wollte jedoch unbedingt wieder Fußball spielen. Seine aktive Karriere musste er beenden, doch er wurde für fast drei Jahrzehnte der legendäre „Sekretär“ der Wiener Austria, wo sein Club 19 Meister- und Pokaltitel gewann. Er arbeitete mit dem größten österreichischen Fußballer nach dem Krieg, Ernst Ocwirk, zusammen und machte Legenden wie Josef Hickersberger und Herbert Prohaska zu Stars. Fußball wurde für Lopper ein Ausdruck der Sehnsucht nach einer besseren Welt, die ihm half, trotz größter Widrigkeiten ein freudvolles Leben zu führen. In Gesprächen über seine 95 Jahre äußerte er: „Ich habe keine Rachegedanken.“

      Mister Austria
    • Die große Idee eines ganz Europa umspannenden Wettbewerbs für Nationalmannschaften entstand im von den Siegermächten des Ersten Weltkriegs zur Republik Österreich erklärten Überbleibsel der österreichisch-ungarischen Monarchie. Es folgten das Ringen mit der FIFA um die Genehmigung, die Zerstörung der Anfänge durch Nationalsozialismus und Zweiten Weltkrieg und die Gründung der UEFA. Zwischen der Geburt der Idee und ihrer Wiederbelebung als heutige Europameisterschaft liegt die spannende Geschichte des Phänomens Fußball. Darüber erzählt dieses Buch. Und über noch viel mehr. Über Ernst Happel zum Beispiel, den großen europäischen Fußballer aus Österreich. Über historische Erfolge, nationale und internationale Zusammenhänge. Und auch darüber, wie es dazu gekommen ist, dass mit der EURO 2008 in Österreich und der Schweiz Europas Meisterschaft der Nationalverbände wieder an ihre Geburtsstätte zurückkehrt. Und dann gibt es noch zum Nachschlagen: Statistiken, Finalergebnisse und Kurzberichte, Geschichten und Zusammenhänge aus nationaler und internationaler Sicht. Außerdem eine Übersicht über die EM-Stadien und Host Cities in Österreich und der Schweiz sowie die Gruppen-Auslosung der Endrunde. Viele tolle Bilder, historische wie aktuelle, ergänzen attraktiv die Kulinarik der essayhaften Texte.

      Die Europa-Meister
    • Eine amtliche Urkunde über die Gründung des österreichischen Fußballs existiert nicht; möglicherweise wurde sie 1944 bei einem Bombenangriff zerstört. Lediglich das Vereinsregister dokumentiert den 18. März 1904 als Gründungstag des Österreichischen Fußballbundes. Seitdem hat sich ein ganzes Jahrhundert entfaltet, geprägt von extremen Ereignissen, die der englische Historiker Eric Hobsbawm als „Zeitalter der Extreme“ bezeichnet. Dieses Jahrhundert war nicht nur von Kriegen und menschlicher Grausamkeit geprägt, sondern auch von wissenschaftlichen und technischen Errungenschaften sowie dem Triumph der Demokratie. Trotz der Zerstörung und des Chaos entwickelte sich der Fußball zu einem globalen Phänomen und blieb eine konstante Größe. Er überwindet Grenzen, vereint Menschen und bietet Hoffnung – und bleibt dabei ein Spiel. Das Buch widmet sich der Entwicklung und Organisation des Fußballs in Österreich sowie seiner gesellschaftlichen Rolle in verschiedenen Lebensbereichen. Es ist kein trockener Bericht, sondern eine facettenreiche Hommage an den österreichischen Fußball, die sowohl jubelnde als auch nachdenkliche Momente einfängt. Die Perspektiven von Johann Skocek und Wolfgang Weisgram werden durch Beiträge von Armin Thurnher, Josef Huber, Rudolf Müllner, Wendelin Schmidt-Dengler, Gilbert Norden und Otmar Weiß ergänzt.

      Das Spiel ist das Ernste