Marcel Odenbach
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Hermann Nitsch hat ein vielseitiges und kompromissloses Werk geschaffen, das den Kanon des üblichen Kunstverständnisses sprengt. Die Debatte über seine Malerei hat stets im Zusammenhang mit dem Orgien-Mysterien-Theater stattgefunden. Das utopische Theaterprojekt, das er seit den frühen sechziger Jahren aufführt, ist bis heute die Grundlage seines auf ein Gesamtkunstwerk angelegten OEuvres. Malaktion und Aktion des O.-M.-Theaters bedingen sich gegenseitig. Das Buch zur großen Retrospektive in der Nationalgalerie Berlin dokumentiert sein Werk von der ersten experimentellen Aktion im Dezember 1962 in Wien bis zu seinen jüngsten, immer ausgefeilteren Aufführungen im niederösterreichischen Schloss Prinzendorf, wo Nitsch seit 1971 lebt und arbeitet. Gerade durch das wiedererwachte Interesse am Performativen erlangt seine Kunst eine neue Aktualität.
A wide selection of contemporary art from Australia, featuring new media practitioners James Angus, Mikala Dwyer, Simryn Gill, Fiona Hall, Rosemary Laing, Robert MacPherson, Callum Morton, Susan Norrie, Patricia Piccinini, David Rosetzky, Darren Siwes, Daniel von Sturmer, Guan Wei, and Ah Xian.
Hochformatkalender
Für Köln-Liebhaber eine Augenweide Zum achten Mal erscheint der Köln-Kalender im Hochformat mit Fotografien von Britta Schmitz, die den Blick für ungewohnte Perspektiven auf bekannte Orte eröffnet. Die Motive sind abwechslungsreich und vielseitig: Moderne trifft auf Tradition, Natur auf Architektur. Im Vertikal- Panorama kommen sie perfekt zur Geltung und ermöglichen dank der besonderen Bildgestaltung neue Eindrücke: Das Format schärft den Blick und legt verborgene Details frei. Ein prächtiger Kalender mit Kleinodien und Kostbarkeiten Kölns - ein Blickfang für jede Wohnung, der Aufmerksamkeit erregen wird.
Werthaltungen spielen in unserem Leben eine wichtige Rolle. Sie wirken steuernd und organisierend auf das Planen und Handeln ein. In dieser Arbeit wird die handlungsleitende Funktion von Werten näher untersucht. Zu diesem Zweck werden in einem heuristischen Handlungsregulationsmodell Werttheorien mit Selbstkonzepttheorien und Handlungsregulationstheorien in Beziehung gesetzt. Ausgehend von verschiedenen Werttheorien werden universelle Werte (Grundwerte) postuliert, die eine zentrale Stellung im Selbstkonzept haben und sowohl bereichs- als auch situationsübergreifend wirksam sind. In einer Fragebogenuntersuchung und im Rahmen einer Systemregulationsaufgabe wird der Einfluß dieser Grundwerte auf das Verhalten und die Handlungseffizienz analysiert.
Seit Günter Brus mit dem „Wiener Spaziergang“ 1965 als „Aktionist“ in der Öffentlichkeit auftrat, hat er ein mannigfaches Œuvre erarbeitet. Der umfassende Katalog führt durch sein Gesamtwerk. Beginnend mit den informellen Arbeiten, wird die aktionistische Zeit in Fotos, Dokumenten und zahlreichen Zeichnungen gezeigt. Der Wiener Aktionismus hat zu Beginn der 1960er Jahre die Malerei nicht nur in den Objektbereich expandiert, sondern ins Körperliche. Mit den „Selbstbemalungen“ hat Brus entscheidend an der performativen Wende in Literatur und Bildender Kunst mitgewirkt. Den Zeichnungen der Künstlerkollegen wie z. Bsp. Arnulf Rainer, Ossi Wiener, Gerhard Rühm u. a. ist ein eigenes Kapitel gewidmet.