Ein grundlegendes Werk für jede ethische Diskussion und eine Basislektüre für den Ethik-Unterricht. Ausgehend von der These der Universalität des Ethischen geht es um eine ordnungstheoretische Bestimmung: Das Ethische als Tendenz aller Grundordnungsformen auf Wohlordnung. In der ethischen Wendung von Kategorien, als die Knotenpunkte von Ordnung, erscheinen Wertaspekte, wird situative Erfüllung möglich. Der Grundliebe als der Verlebendigung jeder Ordnung läuft das Grundböse als Ordnungsverkehrung zuwider. In einer erweiterten Betrachtung werden vier Grundordnungsformen (u. a. mit Praxisaspekten) im Blick auf das Ethische herausgestellt: Vertrauen, Sinn, Vernunft und Freiheit. Die damit eingesetzte Personalisierung des Ethischen wird verstärkt durch die Erläuterungen zu psychologischen Aspekten und in Praxishinweisen. Am Ende verweist ein umfängliches Literaturverzeichnis auf die Vielschichtigkeit der Bezüge und ein Stichwortverzeichnis auf thematische Verknüpfungen. - Die vorgestellte Ordnung des Ethischen ist ein grundlegendes Werk für jede ethische Diskussion und eine Basislektüre für den Ethik-Unterricht.
Hans-Jürgen Pfistner Knihy






Einem Anliegen der pädagogischen Praxis folgend wird die Eigenart pädagogischen Denkens und Handelns an der sogenannten pädagogischen Wendung untersucht. Im ersten Teil wird dieser Schlüsselbegriff allgemein erläutert. Dabei ergeben sich wichtige Gesichtspunkte zur Analyse der Erziehungssituation. In den folgenden Teilen werden die Themen Aggression, Autorität, Fest und Feier, das Schamgefühl und Zärtlichkeit so erörtert, dass sich pädagogische Wendungen ergeben.
Probleme der Textrezeption werden im literaturpsychologischen Aspekt des Erlebens und Verhaltens des Lesers angegangen. Dabei werden bestimmte Seiten der Struktur der Interpretation herausgestellt und auf ihre Funktion für eine Verbesserung der Interpretationskompetenz befragt. - In einem zweiten Teil wird konkrete Textinterpretation in verschiedenen praktischen Situationen vorgestellt.
Im ersten Teil werden interessante Fragestellungen aus der Beurteilungspraxis der Schule untersucht. Viele Lehrer haben dabei mitgearbeitet. Im zweiten Teil wird der Begriff der Leistung, speziell als Schulleistung, erörtert. Dabei werden Gesichtspunkte verwendet, die aus einer allgemeinen Handlungstheorie stammen. In dem so aufgezogenen Ordnungsrahmen können sowohl die aufgeführten Untersuchungen ihren Platz finden als auch die vielen Veröffentlichungen zu diesem Thema. Damit bietet das Werk für Schulpädagogen eine Anregung für die Beurteilungspraxis und eine Ordnungshilfe für einen komplexen Sachverhalt.