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Friedrich Krotz

    9. január 1950
    Die Mediatisierung sozialer Welten
    Medienkompetenz
    Mediatisierung als Metaprozess
    Lebenswelten in der Bundesrepublik Deutschland
    Die Teilung geistiger Arbeit per Computer
    Die Mediatisierung kommunikativen Handelns
    • Die Mediatisierung kommunikativen Handelns

      Der Wandel von Alltag und sozialen Beziehungen, Kultur und Gesellschaft durch die Medien

      Wir leben in einer Zeit grundlegenden, vielfältigen und schnellen Wandels, in dessen Verlauf sich auch die Bedeutung der Kommunikationsmedien verändert. Es ist das Anliegen des vorliegenden Bandes, einen Metaprozeß „Mediatisierung von Kommunikation“ theoretisch zu entwerfen und zu begründen, mit dem dieser gesellschaftliche Wandel analysiert werden kann. Der Band beruft sich dabei auf empirischen Studien über die computervermittelte Kommunikation und über die Weiterentwicklung der ‚alten' Medien. So wird über das Vordringen des Fernsehens in öffentliche Räume und dessen Konsequenzen berichtet - in U-Bahnen und Kneipen, in Lifestyle-Geschäfte und Wartesäle, als neue Form von Schulfernsehen, Business TV und place based TV. In Bezug auf diese empirischen Grundlagen wird ein handlungstheoretisch-konstruktivistisches Konzept von ‚Mediatisierung' entwickelt, in dessen Perspektive sich Einzelbeobachtungen, Ergebnisse empirischer Arbeiten und kommunikations- und medienwissenschaftliche Theoriestücke fruchtbar zusammendenken lassen. Zudem wird der Prozeß der Mediatisierung in seinem Verhältnis zu Individualisierung, Globalisierung und Zivilisation (im Sinne Elias') disktuiert.

      Die Mediatisierung kommunikativen Handelns
    • Die Teilung geistiger Arbeit per Computer

      Eine Kritik der digitalen Transformation

      • 444 stránok
      • 16 hodin čítania

      Die Entwicklung des Computers als Werkzeug der Arbeitsteilung steht im Mittelpunkt dieser Untersuchung zur Digitalisierung. Das Buch analysiert, wie die Digitalisierung, obwohl sie neu erscheint, auf historischen Entwicklungen basiert, insbesondere der Teilung körperlicher Arbeit, die den Kapitalismus prägte. Es beleuchtet sowohl die Erfindung und Verbreitung des Computers als auch die Auswirkungen der von Unternehmen kontrollierten Digitalisierung auf die Gesellschaft und den Einzelnen.

      Die Teilung geistiger Arbeit per Computer
    • Lebenswelten in der Bundesrepublik Deutschland

      Eine EDV-gestützte qualitative Analyse quantitativer Daten

      Inhaltsverzeichnis0 Zugänge.- 1 Grundlagen EDV — gestützter qualitativer Analyse: Das formalstrukturelle Forschungsparadigma und seine qualitative Ergänzung.- 1.1 Der Charakter der formalstrukturellen Sozialforschung ..- 1.2 Die Notwendigkeit einer erweiterten Anwendung formal — struktureller Verfahren in Verbindung mit einer komple —mentären qualitativen Methodologie.- 13 Der Charakter qualitativer Methodologie.- 1.4 EDV — gestützte qualitative Sozialforschung.- 2 Die qualitative Analyse von Lebensweltmodellen.- 2.1 Überblick.- 2.2 Konzepte der Beschreibung von Gesellschaft.- 2.3 Der Datensatz.- 2.4 Clusteranalysen als Hilfsmittel qualitativer Analysen.- 2.5 Beschreibung der typischen Lebensweltmodelle und der typischen Teilmodelle.- 2.6 Paarweise Zusammenhänge zwischen Lebensweltmodellen und Teilmodellen.- 2.7 Mehrfache simulatane Zusammenhänge: Analyse mit Hilfe der Konfigurationsfrequenzanalyse..- 2.8 Inhaltliche Schlußfolgerungen.- 2.9 Schlußbemerkungen.

      Lebenswelten in der Bundesrepublik Deutschland
    • Mediatisierung als Metaprozess

      Transformationen, Formen der Entwicklung und die Generierung von Neuem

      • 371 stránok
      • 13 hodin čítania

      Der Band stellt die empirische und theoretische Arbeit der Projekte des DFG-Schwerpunktprogramms „Mediatisierte Welten“ dar. Zudem werden übergreifende Ideen und Überlegungen diskutiert, die den Mediatisierungsansatz in seiner Bedeutung insgesamt weiter entwickeln, die theoretischen Bezüge und Einbettungen zu den verschiedenen Herkunftswissenschaften herausarbeiten und interdisziplinäre Bezüge hervorheben. Dabei wird an einer zentralen Besonderheit von „Mediatisierung“, nämlich dem Prozesscharakter des Konzepts, angeknüpft.

      Mediatisierung als Metaprozess
    • Der Band bietet eine fundierte und aktuelle Übersicht sowohl über bundesweite als auch landesspezifische Projekte im Bereich der Medienkompetenzförderung. Damit zeigt er kompakt und leicht verständlich konkrete Angebote und Hilfestellungen für die Medienerziehung und -bildung von Kindern und Jugendlichen auf - vom Internet über den Umgang mit Handys und Smartphones bis hin zu klassischen Medien wie Zeitung und Fernsehen. Das Buch richtet sich gleichermaßen an Eltern, Lehrer und ErzieherInnen im außerschulischen Bereich sowie an LeserInnen, die selbst im Bereich Medien aktiv sind.

      Medienkompetenz
    • Die Mediatisierung sozialer Welten

      Synergien empirischer Forschung

      • 320 stránok
      • 12 hodin čítania

      Mediatisierungsforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie sich Alltag und Institutionen, Kultur und Gesellschaft dadurch wandeln, dass Menschen immer mehr mit und in Bezug auf Medien handeln und kommunizieren: Dieser Prozess wird hier Mediatisierung genannt, weil Kommunikation immer häufiger in medienvermittelter und mediatisierter Form stattfindet. Für die empirische Untersuchung wird auf das Konzept der „sozialen Welten“ zurückgegriffen – die verschiedenen Lebensbereiche wie Beruf und Familie, Unterhaltung und Fernsehen, Alltag und soziale Beziehungen, Politik und Lernen sind davon alle, aber auf unterschiedliche Weise betroffen. Im DFG-geförderten Schwerpunktprogramm „Mediatisierte Welten“ untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen diese Sachverhalte seit mehreren Jahren. In dem vorliegenden Band werden nun nicht primär empirische Befunde sondern übergreifende theoretische Überlegungen publiziert, die sich je auf Überlegungen und empirische Ergebnisse aus unterschiedlichen Projekten und Disziplinen ergeben.

      Die Mediatisierung sozialer Welten
    • Mediatisierte Welten

      Forschungsfelder und Beschreibungsansätze

      Mediatisierung wurde zu einem Schlüsselkonzept der internationalen Medien- und Kommunikationsforschung, um das Wechselverhältnis des Wandels von Medienkommunikation und Kultur bzw. Gesellschaft zu fassen. Doch durch was zeichnet sich die heutige Mediatisierung aus? Wie verändern sich mit ihr Handlungs- und Interaktionsformen, Netzwerke und soziale Kontexte? Welche gesellschaftlichen Herausforderungen bestehen dadurch? Fragen wie diese werden in dem vorliegenden Buch ausgehend von Analysen einzelner „mediatisierter Welten“ diskutiert. Die Grundlage sind dabei Forschungskonzepte und erste Ergebnisse des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Schwerpunktprogramms 1505 „Mediatisierte Welten: Kommunikation im medialen und gesellschaftlichen Wandel“.

      Mediatisierte Welten
    • Mediatisierung

      Fallstudien zum Wandel von Kommunikation

      • 333 stránok
      • 12 hodin čítania

      Einleitung Der Rahmen einer Theorie der Mediatisierung lässt sich mit den folgenden zwölf Grundannahmen beschreiben. 1. Der Mensch ist dadurch charakterisiert, dass er – als einziges Wesen – über hoch komplexe Kommunikationsformen verfügt, aber auch darauf angew- sen ist. Kommunikation für ihn als Individuum wie für die Gattung ins- samt grundlegend und unverzichtbar. Kommunikation ist deshalb der ze- rale Basisbegriff der Kommunikationswissenschaft, Kommunikation ist zugleich aber auch Basisbegriff jeder Wissenschaft vom Menschen, soweit sie ihn nicht nur als Tier behandelt. 2. Grundform des Kommunizierens ist das in einer gemeinsamen Situation stattfindende wechselseitige Gespräch von Menschen unter Einbezug von Gesten, Mimik etc. – alle anderen Kommunikationsformen sind, wie wir - gumentieren werden, davon abgeleitet. Medien sind mit Kommunikation untrennbar verbunden, sie dienen der Modifizierung von Kommunikation, oft um in veränderten Bedingungen Kommunikation zu ermöglichen, aber auch, um andere Kommunikationsbedingungen zu schaffen. Die sich in - zug auf Medien wandelnden Kommunikationsformen sind ihrerseits die - sis für die kulturellen und sozialen Veränderungen, die „Mediatisierung“ theoretisch fassen will.

      Mediatisierung
    • Wir leben in einer Welt, die sich immer schneller verändert; Globalisierung, Individualisierung, Ökonomisierung oder Mediatisierung sind Stichworte, unter denen dies diskutiert wird. Wie alle Sozialwissenschaften steht deshalb auch die empirische Kommunikationswissenschaft vor immer neuen Forschungsfragen und Forschungsfeldern. Viel stärker als bisher muss Forschung deshalb in Zukunft darauf angelegt sein, neue Bereiche konzeptionell und theoretisch zu erfassen. Dies aber nicht durch blinde Empirie, die sich in der Suche nach Verknüpfungen von immer neuen Variablen erschöpft. Und auch nicht durch reine Denkoperationen, wie alles auch sein könnte. Vielmehr müssen neue Theorien auf empirischer Grundlage entstehen. Dies leistet die heuristische Kommunikationsforschung, mit der sich der Band beschäftigen will. Sie greift unter anderem auf die Ethnographie als Forschungsstrategie zurück – insofern Kommunikation und Kultur eng zusammenhängen, hat Ethnographie in der Kommunikationsforschung bereits eine lange Geschichte. Und wie man konkrete Forschungsfragen durch die nachvollziehbare Konstruktion von empirisch gestützter Theorie beantwortet, zeigt die grounded theory nach Glaser und Strauss. In dem Text wird in diese Methoden sowohl konzeptionell als auch praktisch eingeführt.

      Neue Theorien entwickeln