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Ulrich Mückenberger

    Zeiten der Stadt
    Bessere Zeiten für die Stadt
    Lebensqualität durch Zeitpolitik
    Arbeitskampf im Krisenalltag
    Zukünfte der europäischen Stadt
    Manifesto social Europe
    • 2019

      In Zeiten der Globalisierung gewinnt ein grenzüberschreitend wirksames Arbeitsrecht zunehmend an Bedeutung. Ein DFG-Projekt untersuchte das sozialgestaltende Innovationspotenzial europäischer sozialer Dialoge. Dabei wurden rund 2.500 normbildende Dokumente von Europäischen Betriebsräten, branchenspezifischen und -übergreifenden sozialen Dialogen nach AEUV sowie transnationalen Unternehmensvereinbarungen erhoben, codiert und vergleichend ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass soziale Dialoge arbeitsrechtliche Innovationen hervorgebracht und branchenspezifische Normen konkretisiert haben, insbesondere in den Bereichen Arbeits- und Gesundheitsschutz, Information und Konsultation, Diskriminierungsschutz und Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Damit transnationale soziale Dialoge nachhaltig wirken können, sind jedoch zusätzliche rechtliche Durchsetzungsmittel auf nationaler und europäischer Ebene erforderlich. Die Studie enthält Beiträge zu verschiedenen Aspekten, darunter die Transformation des Staates, Methoden der quantitativen Inhaltsanalyse, Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, Schutz gegen Diskriminierung und die Herausforderungen der work-life-balance. Zudem wird die Notwendigkeit einer Erweiterung des Rechtsrahmens für transnationale soziale Dialoge thematisiert.

      Transnationale soziale Dialoge und ihr Beitrag für den europäischen sozialen Fortschritt
    • 2016

      Kommunale Zeitpolitik für Familien

      Gutachten im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen

      Konsens besteht heute darüber, dass Zeit (Zeitknappheit, Zeitsouveränität, gemeinsame Zeit, Muße) eine wichtiger werdende und durchaus gefährdete Komponente des menschlichen, gerade auch des familiären Alltags bildet. Die große Frage ist, wie Zeit der Lebensqualität gemäß gestaltet werden kann. Das Buch begründet und führt aus, warum den Kommunen bei familienbezogener Zeitpolitik zentrale Bedeutung zukommt. Sie können durch Zusammenfassung ihrer Dienstleistungen einerseits, Bürgernähe und Beteiligungsorientierung dieser Dienstleistungen andererseits zu mehr Zeitwohlstand beitragen. Dazu bedürfen sie des Erfahrungs- und Methodenwissens, das dieses Buch ausbreitet. Es rekurriert auch auf Erfahrungen in Italien und Frankreich, die Deutschland in Sachen lokaler Familienzeitpolitik weit voraus sind. Das Buch beruht auf einem Gutachten, das der Autor der Enquêtekommission zur Zukunft der Familienpolitik des nordrhein-westfälischen Landtags 2016 erstattet hat.

      Kommunale Zeitpolitik für Familien
    • 2012

      Lebensqualität durch Zeitpolitik

      Wie Zeitkonflikte gelöst werden können

      • 299 stránok
      • 11 hodin čítania

      Zeitgestalterische Maßnahmen konzentrieren sich bei den gegenwärtigen industriellen Beziehungen meist auf betriebliche Interessen. In der Dienstleistungsgesellschaft kollidieren solche Zeitgestaltungen aber vielfach mit zeitlichen Interessen anderer Akteursgruppen. Dieses Buch erörtert theoretisch und empirisch, wie solche Zeitkonflikte gelöst werden können und derzeit auch schon gelöst werden. Anhand von Fallstudien zeitgestalterischer Maßnahmen in Kindergärten und Service-Einrichtungen wird dreierlei untersucht: Tragen diese Maßnahmen den zeitlichen Interessen von Nutzer/inne/n und Beschäftigten Rechnung? Wie wirken sie sich auf die Lebensqualität dieser Gruppen aus? Und gehen Lebensqualitätsgewinne der Nutzer/innen zwangsläufig zulasten der Lebensqualität Beschäftigter (oder umgekehrt)? Die Untersuchung führt zu dem Resultat, dass Zeitpolitik zu Lebensqualitätsgewinnen und zu Win-win-Konstellationen zwischen Nutzer/inne/n und Beschäftigten führen können. Sie benennt aber auch die Bedingungen für eine solche faire Lösung von Zeitkonflikten. Dabei werden Umrisse einer der Dienstleistungsgesellschaft angemessenen Regelung von Arbeitsbeziehungen sichtbar.

      Lebensqualität durch Zeitpolitik
    • 2007

      Metrónomo de la vida cotidiana

      • 296 stránok
      • 11 hodin čítania

      El tiempo ha ido ganando un significado totalmente nuevo y un papel estructurante en el proceso de transformación de la sociedad, como han reconocido los principales teóricos sociales. La sociedad actual convierte al bienestar de tiempo en un rasgo básico de su constitución sociopolítica, y con ello empieza a constituir un «derecho al tiempo propio». Esta obra, que se enmarca dentro de una investigación auspiciada por el Diálogo Social Europeo y el Fondo Social Europeo, así como por la Asociación Alemana para la Investigación, atañe, empírica y teóricamente, al nuevo campo abierto en la política local sobre el tiempo: se tratan las confrontaciones actuales entre las agencias político-económicas, que disponen de parámetros esenciales del régimen social del tiempo, y los grupos de la sociedad civil, quienes, en el marco de la era globalizada, están protagonizando un «contramovimiento» para adaptar el mismo régimen del tiempo a los intereses de lo que Habermas definió como «mundo de la vida». Además de investigar los presupuestos teóricos en torno a la política local del tiempo, se proponen aquí análisis empíricos de casos concretos tanto de Alemania como del resto de Europa.

      Metrónomo de la vida cotidiana
    • 2007

      Zukünfte der europäischen Stadt

      • 338 stránok
      • 12 hodin čítania

      Gelingende lokale Zeitpolitik vermag zwischen den unterschiedlichen Koordinations- und Handlungslogiken von gesellschaftlichen Teilsystemen zu vermitteln, zu übersetzen und so eine lokale Vertrauenskultur zu befördern. Zeit wird aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven als zentrales Analyse- und Gestaltungsfeld ins Zentrum des Interesses gerückt. In diesem Feld werden zum einen die veränderten Signaturen der konkreten alltäglichen Nutzung des Urbanen transparent; zum anderen entstehen neue Möglichkeiten der Zeitverfügung, wenn Verfahren zwischen zivilgesellschaftlichen Bedarfen und politisch-administrativen sowie ökonomischen Handlungslogiken vermitteln. Die europäische Stadt hat einzigartige Möglichkeiten, die in ihr geschichtlich gewachsene Diversität von Lebensstilen in eine produktive Kraft zu verwandeln. Hierzu ist eine Balance zwischen Differenzierung und Integration erforderlich.

      Zukünfte der europäischen Stadt
    • 2007

      Im Auftrag des Bundesfinanzministers wird ein Gesetzgebungsvorhaben zur steuerlichen Familienförderung auf seine Vereinbarkeit mit Maßstäben der Geschlechtergerechtigkeit untersucht. Im Gesetzgebungsverlauf werden geschlechterpolitische Wirkungsannahmen und die Beteiligung der Geschlechter an der Entscheidungsfindung beobachtet. Die rechtliche Geltung des Gender-Mainstreaming-Prinzips (GM) nach deutschem und nach Europarecht wird belegt. Entgegen der Annahme, GM sei eine unverbindliche Absichtserklärung, erweist sich, dass das Erfordernis der Geschlechtergerechtigkeit einen verbindlichen Rationalitätsmaßstab für gesetzgeberische Entscheidungsprozesse darstellt. Anhand internationaler Beispiele werden Empfehlungen unterbreitet, wie die familienpolitische Einkommenssteuergesetzgebung dem GM wirksam und angemessen Rechnung tragen kann: Sie muss Männern wie Frauen gleichermaßen Elternschaft und qualifizierte Berufstätigkeit erlauben und hierzu steuerliche Maßnahmen im Zusammenhang mit anderen Maßnahmen der Familienförderung – wie Kinder- und Seniorenbetreuung, familiengerechte Arbeits- und Arbeitszeitgestaltung usw. – ergreifen.

      Familienförderung und Gender Mainstreaming im Steuerrecht
    • 2005

      Urbane Zeitgestaltung – hinter diesem 'Wortgetüm' verbirgt sich kein trockenes Expertenthema. Vielmehr werden damit die Zukunftsperspektiven für das Leben in der Stadt angesprochen. Das wichtigste Ziel: Städte attraktiv zu machen, das Angebot dem Zeitbedürfnis der Menschen anzupassen. Darunter fallen Fragen nach der Kinderbetreuung oder der Versorgung älterer Mitbürger und Wohnformen ebenso wie Fragen zum Thema Mobilität, Verwaltungs- und Gesundheitsdienstleistungen, kulturelle Angebote und vieles mehr. Wie kann all das so gestaltet werden, dass es optimal zu Alltagsleben und Zeitbedarf der Bürger und Bürgerinnen passt? Mit diesem umfangreichen Thema befassten sich die 'Bremer Stadtentwicklungsgespräche 2002'. Über 900 Menschen diskutierten in vier Gersprächsrunden mit Stadtplanern, Senatoren und Fachleuten aus Wirtschaft und Verwaltung über die 'zeitgerechte Stadt'. Die Diskussionsrunden, die in dem vorliegenden Band dokumentiert sind, machen deutlich, wie vielgestaltig und aktuell Zeitgerechtigkeit ist. Ein Schlüsselprojekt für die Stadt der Zukunft.

      Bremen 2030, eine zeitgerechte Stadt
    • 2004

      Unternehmen tendieren dazu, den Druck des Weltmarkts in einer sich globalisierenden Ökonomie zu externalisieren, das heißt an angeschlossene oder abhängige Unternehmenseinheiten sowie an das lokale und regionale Umfeld weiterzugeben. Dieses Buch widmet sich jenem Externalisierungsprozeß unter der spezifizierenden Fragestellung, vor welche Probleme die Welt außerhalb des Betriebs durch betriebliche (Arbeits-)Zeitpolitiken gestellt wird, wie diese Probleme zum Gegenstand von Aushandlungsprozessen werden und welche Lösungsmöglichkeiten in Betracht kommen. Während Regulierung von Arbeit bislang primär als interne Angelegenheit der Betriebsparteien und ihrer Repräsentanten begriffen wurde, wendet sich der Blick in dieser Studie nun den externen Effekten für diejenigen Interessen und Gruppierungen zu, die zwar von den Aushandlungsprozessen mitbetroffen, gleichwohl nicht an ihnen beteiligt sind („Stakeholder“). Dabei geht es zentral um die Frage, ob und inwieweit insbesondere die zivilgesellschaftlichen Stakeholder über Macht und Einfluß verfügen (oder doch mit Hilfe intermediärer Agenturen verfügen könnten), um in Zeitkonflikten als Akteure anerkannt zu werden und lebensweltliche Zeitbedarfe geltend machen zu können.

      Metronome des Alltags
    • 2002

      Der global player und das Territorium

      • 347 stránok
      • 13 hodin čítania

      Nehmen Global Player zu dem Territorium, in dem sie agieren, ein Verhältnis sozialer Verantwortlichkeit ein - in welcher Form, mit welchen Motiven und welchen Folgen? Große Unternehmen verstehen sich nicht nur als wirtschaftlicher, sondern auch als lokaler Akteur - mit Verantwortung für die lokale Gestaltung, den örtlichen Arbeitsmarkt. Dieser territorialen „Einbettung“ des Unternehmens geht das Buch am Beispiel der Autoindustrie nach.

      Der global player und das Territorium
    • 2001

      Liebe Freunde und Förderer der Hochschule für Wirtschaft und Politik, lie ber Herr Engel, lieber Herr Mückenberger, sehr geehrter Herr Villeneuve, meine sehr geehrten Referentinnen und Referenten, sehr geehrte Gäste, liebe Studierende! Das Recht, über die zeitlichen Bedingungen des Alltags individuell und kollektiv selbst verfügen zu können und aufgrund eigener Sinngebung Ei genleben, Familie, Geschlechter- und Generationsverhältnis, Erwerbsarbeit und öffentliches Leben miteinander vereinbaren zu können - ein solches Ziel ist aller intellektuellen, praktischen und politischen Mühen wert. Diesem Ziel mit allen Kräften nachzueifern, ist ein inzwischen auch in ternational verankertes Bedürfnis. Sie, lieber Herr Mückenberger, haben zu sammen mit Ihren Partnern in den anderen europäischen Städten ganz offen bar einen Nerv unserer Zeit getroffen. „Individuen können nicht frei sein“, sagt Zygmunt Bauman in seinem neuen Buch Die Krise der Politik. Fluch und Chance einer neuen Öffentlichkeit, „wenn sie nicht die Freiheit haben, eine Gesellschaft einzurichten, die ihre Freiheit unterstützt und beschützt; wenn sie nicht gemeinsam eine politische Instanz einrichten, die genau dies zu leisten vermag.“' Und entsprechend widmet er sich in diesem Buch der Frage, wie die „ekklesia“ (die Volksversammlung) durch die „agora“ (den Marktplatz), zurückerobert werden kann.

      Bessere Zeiten für die Stadt