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Heinz Henseler

    7. máj 1933 – 9. september 2011
    Narzisstische Krisen
    Psychoanalysen, die ihre Zeit brauchen
    Religion - Illusion?
    "... da hat mich die Psychoanalyse verschluckt"
    Narzißtische Krisen
    • Narzißtische Krisen

      Zur Psychodynamik des Selbstmords

      Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit einem in seiner Bedeutung unterschätzten Aspekt innerhalb der Selbstmordforschung, dem des gefährdeten Selbstwertgefühls von Suizidanten. Aufbauend auf die neuere psychoanalytische Narzißmustheorie wird der Selbstmord als Krise des Selbstwertgefühls begriffen: Zunächst unverständlichen psychodynamischen Vorgängen kann eine Labilisierung des narzißtischen Regulationssystems vorausgehen, die Suizidhandlung selbst erscheint als krisenhafter Versuch, das gefährdete Selbstwertgefühl zu retten. Ohne die Aggressionsproblematik zu bagatellisieren, wird die klinische Relevanz der sorgsam entwickelten Modellvorstellungen an 50 Patienten, die einen Selbstmordversuch unternommen hatten, geprüft und belegt. Aus der Untersuchung ergeben sich vielfältige Konsequenzen für den Umgang mit Selbstmordgefährdeten, die Beurteilung der Suizidgefahr, die Psychotherapie narzißtisch gestörter Patienten und die Psychohygiene des Selbstwertgefühls.

      Narzißtische Krisen
    • Wieviel Zeit brauchen Psychoanalysen? Dieser Frage sind zwölf Behandlungsberichte gewidmet, die auf lebendige und auch für den Laien nachvollziehbare Weise zeigen, durch welche tiefgreifenden und beunruhigenden Konflikte der therapeutische Prozeß in psychoanalytischen Behandlungen führen kann und welche Resultate möglich sind. Die klinischen Darstellungen bieten einen Einblick in die psychoanalytische Praxis, wie er in dieser Form und Dichte in der Literatur bisher nicht vorliegt. Der Band ist ein Plädoyer für eine individuelle Indikationsstellung und belegt die Notwendigkeit, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit auch langdauernder und hochfrequenter analytischer Psychotherapien. „(...) Das vorliegende Buch ist ein gelungener Versuch, die Arbeit des Analytikers nicht nur transparenter zu machen, sondern auch genuine psychoanalytische Arbeit vorzustellen und zugleich aufzuzeigen, daß allein die klinische Darstellung dem Gegenstand gerecht werden kann. (...)“Psyche 11/93

      Psychoanalysen, die ihre Zeit brauchen