Bernd Breitenbruch Knihy






Christian Friedrich Daniel Schubart bis zu seiner Gefangensetzung 1777
Katalog zur Ausstellung aus Anlass seines 250. Geburtstags
- 186 stránok
- 7 hodin čítania
Die Ausstellung in Ulm zum Anlaß des 250. Geburtstages fasst dieses Buch zusammen. Es sind alle Stationen des Lebens von Schubart aufgezeichnet: von der Kindheit und Jugend, über die Position eines Schuladjunkten (Assistent des Schulleiters einer kleineren Schule) in Geislingen und die Stellung als Organist in Ludwigsburg, Mannheim und München, bis zu seiner Tätigkeit als Journalist und Herausgeber der Zeitschrift „Teutsche Chronik“ in Augsburg und Ulm. Schubart war ein Verfechter des freiheitlichen Gedanken, in seiner Zeitschrift übte er recht harsche Kritik an Adel und Kirche, wofür er auch im Jahre 1777 schließlich von Herzog Carl Eugen von Württemberg in den Kerker der Bergfestung Asperg geworfen wurde. Er gewann Sympathien bei den benachteiligten Schichten der Gesellschaft, wurde gar Vorbild und Inspiration für Hörderlin und Schiller. Bekannt geworden ist Christian Friedrich Daniel Schubart durch sein Gedicht „Die Forelle“, das er auch vertonte.
Das Leben Gottfried Kellers zu erzählen ist ein leichtes und schwieriges Unterfangen zugleich. Leicht ist es, weil es eine große Anzahl von zeitgenössischen Berichtern über ihn gibt, weil eine ganze Reihe solider biographischer Studien getrieben worden sind und weil seine Werke und neuerdings auch seine Briefe nahezu vollständig ediert und ausführlich kommentiert sind. Es ist schwer, weil sein Leben keine rechte Kontur hat, weil es in ihm keine Pikanterien gibt und weil es arm an großen Begegnungen ist. Spät, erst mit 20 Jahren verläßt er zum erstenmal das Elternhaus, aber nur für knapp drei Jahre, dann noch einmal als Neunundzwanzigjähriger für sieben Jahre; aber während dieser ganzen Zeit ist er fortwährend auf dem Sprung zurück nach Zürich, wo er dann, abgesehen von ganz wenigen und sehr kurzen Reisen, die zweite Hälfte seines Lebens verbringt.
