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Valeska Gert

    Katze von Kampen
    Die Bettlerbar von New York
    Ich bin eine Hexe
    • „Ich will ich selbst sein, niemand anders, mich selbst will ich fühlen.“ In ihrer Autobiografie aus dem Jahr 1968 erzählt Valeska Gert, die Begründerin des Grotesktanzes und der Tanzpantomime, auf unsentimentale Weise ihr wildes Leben, das jenseits jeder Geradlinigkeit verläuft. Vom Berlin der Weimarer Zeit, den Stationen ihres Exils, von der Rückkehr nach dem Zweiten Weltkrieg und ihrem legendären »Ziegenstall« auf Sylt sowie von ihren Begegnungen mit zahlreichen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, u. a. mit Bertolt Brecht, Tennessee Williams, Judith Malina, Ernst Lubitsch, Klaus Kinski, Federico Fellini, Volker Schlöndorff und Rainer Werner Fassbinder. »Gott muss ihr jenen Andersenschen Glassplitter ins Auge geweht haben, durch den man die Welt so eigentülich verzerrt sieht … sie entlarvt, was sie tanzt.« Kurt Tucholsky »Sie hat das vorexerziert, was heute alle möglichen Künstler von sich behaupten, nämlich, dass sie und ihre Kunst grenzenlos, frei und offen seien.« Wolfgang Müller (Die Tödliche Doris)

      Ich bin eine Hexe
    • Die Bettlerbar von New York

      • 222 stránok
      • 8 hodin čítania

      Valeska Gert (1892–1978) war in allem, was sie tat, schonungslos modern und künstlerisch hemmungslos. In den zwanziger Jahren tanzte sie radikale Stücke wie Pause, den Vom Auto überfahrenen Mann oder die Rolle einer Prostituierten. Sie spielte in Theaterstücken von Kokoschka, Wedekind, Toller und war in Stummfilmen zu sehen. Als Avantgardekünstlerin und Jüdin blieb Valeska Gert nach 1933 nur die Emigration. In New York eröffnete sie die Beggar Bar – ihre Bettlerbar, in der sich von 1941 bis 1945 die Bohème der damaligen Zeit die Klinke in die Hand gab. Berühmtheiten wie Jackson Pollock und Tennessee Williams arbeiteten in diesem Nachtlokal als Kellner. Valeska Gerts Die Bettlerbar von New York erschien um 1958 im Selbstverlag und war lange Zeit vergriffen. Nun sind ihre Memoiren, in denen das bunte New York der Bohème ebenso lebendig ist wie das Deutschland der Vorkriegszeit und die europäische Tanzmoderne, endlich wieder erhältlich.

      Die Bettlerbar von New York