Meinolf Dierkes Poradie kníh






- 2006
- 1997
Wie entsteht Technik? Nach welchen Kriterien werden konstruktive Lösungen gesucht? Welchen Anteil haben dabei ökonomische, rechtliche und kulturelle Kontexte? Seit Mitte der 80er Jahre unternimmt die sozialwissenschaftliche Forschung unter der Überschrift `Technikgenese' den Versuch, Antworten auf solche Fragen zu finden. Entstanden ist dieses Programm aus der Kritik an den gängigen Ansätzen der Technikfolgen- Abschätzung, technische Entwicklungen erst dann in den Blick zu nehmen, wenn über grundlegende Designfragen längst entschieden ist und staatliches Handeln oftmals nur noch als Reparaturpolitik zum Zuge kommen kann. Arbeiten zur Technikgenese zielen dagegen darauf, Orte technischer Prägung zu lokalisieren und für einen frühzeitigen Gestaltungsansatz auszuweisen. In diesem Band sind Ergebnisse laufender empirischer Forschungsarbeiten der Abteilung „Organisation und Technikgenese“ des Wissenschaftszentrums Berlin zusammengefaßt. Neben der rekonstruktiven Beschreibung klassischer und transklassischer Techniktypen werden verschiedene, zum Teil auch konkurrierende Deutungsmuster vorgestellt.
- 1996
Der deutsche Sozialstaat ist ins Gerede gekommen! Betrachten ihn viele nach der Öffnung Osteuropas noch als den Exportschlager Deutschlands, zeigen sich heute zunehmend seine Schwachstellen. In einer offenen Ökonomie und im Zuge der Globalisierung gilt er mehr und mehr als unfinanzierbar. Die Herausgeber Meinolf Dierkes und Klaus Zimmermann lassen in SOZIALSTAAT IN DER KRISE elf namhafte Autoren zum Thema Sozialstaat zu Wort kommen. Aus den verschiedensten Perspektiven zeigen sie, was aus dem Zielbild der „sozialen“ Marktwirtschaft in der Realität geworden ist.
- 1993
Die sozialen Kosten des Wachstums und der Technisierung zwingen zu einer Erweiterung des gesamtgesellschaftlichen Zielspektrums: Gefordert sind dabei auch die Instanzen, die Träger von Forschungs- und Entwicklungs-Entscheidungen und Innovationen sind. Erforderlich ist eine Revision von Entscheidungskalkülen in Form technologiebewertender Verfahren, aber auch ein Nachdenken über institutionelle Arrangements zur Absicherung gesellschaftsbezogenen Entscheidungsverhaltens. Der heute erreichte Stand sozialwissenschaftlicher Technikforschung ermöglicht es mittlerweile, Entwicklungslinien aufzuzeigen und transitorisch Bilanz zu ziehen. Dieses Buch ist zugleich biographisch und autobiographisch - biographisch im Sinne der Beschreibung der Entwicklung des Forschungsfelds, autobiographisch im Sinne der Darstellung und Analyse der Stufen dieser Entwicklung anhand eigener Arbeiten des Autors. Technikfolgenabschätzung, Risikoperzeption und -akzeptanz, Risikomanagement und zuletzt Technikgenese sind nicht nur Themenschwerpunkte des Bandes, sie signalisieren auch eine Entwicklungslinie: Technikgeneseforschung und Leitbilder eröffnen als „ganzheitliche“ Alternativentwürfe neue Chancen. *** „Zweifellos handelt es sich um ein lesenswertes Buch - insbesondere auch deshalb, weil hier eine fruchtbare Diskussion zwischen Wissenschaft und Politik nachvollzogen wird.“ (Bundesarbeitsblatt)
- 1992
Wie kommt es zur Herausbildung neuer Techniken? Warum werden bestimmte Entwicklungslinien verfolgt und andere nicht? Ist Technikentwicklung steuerbar? Diese und ähnliche Fragen stehen zunehmend im Vordergrund des Interesses der sozialwissenschaftlichen Technikforschung, die sich neben der Folgenforschung immer mehr auch der Untersuchung der Entstehungsbedingungen von Technik widmet. Das Buch von Dierkes, Hoffmann und Marz geht von der These aus, daß neue Techniken durch die Interferenz unterschiedlicher Wissenskulturen erzeugt werden. Die Autoren zeigen, daß dabei Leitbilder eine wichtige Rolle als Orientierungsrahmen spielen. Sie präsentieren hierzu ein analytisches Modell, das die kognitiven und kommunikativen Funktionen von Leitbildern erschließt und ihre Karriere beschreibt. Anhand der Genese dreier Techniken - Dieselmotor, Schreibmaschine und Telefon - wird illustriert, daß dieses Modell für die empirische Untersuchung von Selektions- und Eliminierungsentscheidungen in der Technikgenese erfolgreich angewandt werden kann. Eine kritische Diskussion der bisherigen Grundannahmen von Techniksteuerung und der möglichen Chancen einer leitbildorientierten Technikgestaltung schließen das Buch ab.
- 1991
Ethik und Geschäft
Dimensionen und Grenzen Unternehmerischer Verantwortung
Inhaltsverzeichnis: 1. Kapitel Unternehmensethik: Mehr Schein als Sein? - Diskussion über die Entwicklung und Alltagsrelevanz von Unternehmensethik, inklusive der Verantwortung von Unternehmern und Unternehmen. 2. Kapitel Unternehmer und Unternehmen in ethischer Verantwortung? - Betrachtung der sozialen und ökologischen Verantwortung, der Stabilität von Institutionen sowie der individuellen und institutionellen Ethik. 3. Kapitel Unternehmensethik: Von Konzepten zur Alltäglichkeit? - Analyse multinationaler Unternehmen und die Umsetzung ethischer Unternehmensführung in der Praxis, einschließlich der Rolle von Wirtschaftsethik und Unternehmenskultur. 4. Kapitel Unternehmen in der Technikverantwortung - Fokus auf die sozialen Auswirkungen technischer Entwicklungen, die Notwendigkeit politischer Reformen, sowie die Verantwortung der Wirtschaft in einer Risikogesellschaft. Diskussion über Unternehmensethik aus einer systemischen Perspektive, die Zweck- und Wertorientierung vereint. Die Autoren und das Verzeichnis der Abbildungen runden das Werk ab.