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Ulrich Dausendschön-Gay

    Ah oui? Tu connais pas un tel?
    Linguistische Interaktionsanalysen
    Wissen in (Inter-)Aktion
    Ko-Konstruktionen in der Interaktion
    • Ko-Konstruktionen in der Interaktion

      Die gemeinsame Arbeit an Äußerungen und anderen sozialen Ereignissen

      In der Interaktionslinguistik und Gesprächsforschung ist das Konzept der Ko-Konstruktion zur Beschreibung von Äußerungen entwickelt worden, die von mehreren Gesprächsteilnehmern gemeinsam formuliert werden. In diesem Band wird dieses Konzept generell erweitert auf soziale Ereignisse, die von den Beteiligten gemeinsam hervorgebracht werden. Hierzu werden neben den klassischen Domänen der Äußerungen und Texte (u. a. auch in mehrsprachigen Settings) auch Datenkollektionen zu multimodalen Aspekten der Interaktion, zu Fragen der (früh-)kindlichen Entwicklung und zu allgemeinen Grundlagen des gemeinsamen Handelns beleuchtet. Die Beiträge diskutieren darüber hinaus theoretische und methodische Probleme des erweiterten Konzepts.

      Ko-Konstruktionen in der Interaktion
    • Wissen in (Inter-)Aktion

      Verfahren der Wissensgenerierung in unterschiedlichen Praxisfeldern

      Im Zentrum des Bandes stehen Verfahren und Formen der Wissensgenerierung in verschiedenen Praxisfeldern. Anhand authentischer sozialer Interaktionen werden Merkmale und Prozesse der Wissensproduktion aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Diese interaktiven Verfahren entfalten sich in einem institutionenbezogenen Handlungsfeld von alltagsweltlicher Relevanz und innerhalb spezifischer medialer Konstellationen. Die Beiträge behandeln eine Vielzahl von Wissensgenerierungsformen in den Bereichen Medizin, Recht, Lehr-/Lerninteraktionen und Massenmedien. Die Anordnung der Beiträge folgt einer prozessualen Auffassung der Wissensgenerierung und beantwortet vier Leitfragen: Wie wird Wissen situativ eingebettet? Wie wird Wissen interaktiv hervorgebracht? Wie wird Wissen institutionell zur Geltung gebracht? und Wie wird Wissen (massen)medial verbreitet? Diese spezifische Zusammenstellung ermöglicht es, grundlegende Formen der Wissensgenerierung in unterschiedlichen Praxisfeldern erkennbar und vergleichbar zu machen. Die einzelnen Beiträge fokussieren jeweils den spezifischen Gegenstand und dessen institutionelle Einbettung sowie die medialen Realisierungsformen.

      Wissen in (Inter-)Aktion
    • Linguistische Interaktionsanalysen

      Beiträge zum 20. Romanistentag 1987

      Die Buchreihe Linguistische Arbeiten hat mit über 500 Bänden zur linguistischen Theoriebildung der letzten Jahrzehnte in Deutschland und international wesentlich beigetragen. Die Reihe wird auch weiterhin neue Impulse für die Forschung setzen und die zentrale Einsicht der Sprachwissenschaft präsentieren, dass Fortschritt in der Erforschung der menschlichen Sprachen nur durch die enge Verbindung von empirischen und theoretischen Analysen sowohl diachron wie synchron möglich ist. Daher laden wir hochwertige linguistische Arbeiten aus allen zentralen Teilgebieten der allgemeinen und einzelsprachlichen Linguistik ein, die aktuelle Fragestellungen bearbeiten, neue Daten diskutieren und die Theorieentwicklung vorantreiben.

      Linguistische Interaktionsanalysen
    • Die «adjectifs indéfinis» der traditionellen Schulgrammatik sind funktionale Artikel: mikrosyntaktisch leisten sie die Numerusinformation und sind Substantivtranslative; makrosyntaktisch lassen sie sich dem Oppositionspaar «Verweise auf Vorinformation: Neueinführung» subsumieren, das aus vielen Untersuchungen zum bestimmten/unbestimmten Artikel bekannt ist. Die Beschreibung der Indefinitartikel kann so geschehen, dass die Ergebnisse für die Belange des Fremdsprachenunterrichts und der pädagogischen Grammatik verwertbar ist.

      Ah oui? Tu connais pas un tel?