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Anton Schindling

    Humanistische Hochschule und freie Reichsstadt
    Die Kaiser der Neuzeit
    Die Anfänge des immerwährenden Reichstags zu Regensburg
    1806 - Souveränität für Baden und Württemberg
    Bildung und Wissenschaft in der frühen Neuzeit
    • Die deutsche Bildungslandschaft zwischen dem Ende des Dreißigjährigen Krieges und dem Ende des Alten Reiches zeichnete sich durch vielfältige regionale Unterschiede aus, die von den beiden konkurrierenden Bildungssystemen der katholischen und der protestantischen Tradition herrührten. Besonders durch den Einfluss von Reformuniversitäten wie Halle und Göttingen blieben die Universitäten Zentren des geistigen Lebens. Das traditionelle Modell der Vier-Fakultäten-Universität gewann im Zeichen der Aufklärung neue Attraktivität. Weder Musenhöfe und Akademien noch Klöster und Bürgerstädte konnten dazu eine wirkliche Alternative sein. In diesem Punkt unterscheidet sich die deutsche Entwicklung von der anderer europäischer Länder. Durch Barock und Aufklärung ebenso wie durch die vom Späthumanismus bis zur Weimarer Klassik sich entfaltende Antike-Rezeption erfuhren Bildung und Wissenschaft dennoch eine europäische Prägung. Die Volksschulreformen in einigen deutschen Ländern hatten dabei einen besonderen Einfluss, weil sie zu einer die Basis der Gesellschaft erfassenden Bewegung der Aphabetisierung und Literarisierung führten.

      Bildung und Wissenschaft in der frühen Neuzeit
    • Das Jahr 1806 brachte des Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Davon profitierten u. a. die südwestdeutschen Territorien Baden und Württemberg: Sie erlangten die Souveränität und wurden für ihren Beitritt zum Rheinbund von Frankreich mit umfangreichem Gebietszuwachs belohnt. Doch kann dieser Einschnitt auch als Initialzündung politischer, staatlicher und gesellschaftlicher Modernisierung gelten? Diese Frage wird aus mehreren Blickwinkeln beleuchtet: u. a. der Eingliederung neu erworbener Gebiete in den eigenen Staatsverband, der Entwicklung der staatlichen Organisation, der Auswirkungen der napoleonischen Kriege, aber auch bezüglich der Rolle der Monarchie.

      1806 - Souveränität für Baden und Württemberg
    • Im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation, in Österreich und in Deutschland waren die Kaiser der Neuzeit zugleich Staatsoberhäupter wie Symbole für die Einheit des Reiches. Unter ihnen kam es zu Höhepunkten der Machtentfaltung, aber auch zu problematischen historischen Entwicklungen. Sämtliche Kaiser, die von 1519 bis 1918 an der Spitze dieser Reiche standen, sind hier erstmals in geschlossener Abfolge dargestellt.

      Die Kaiser der Neuzeit