Erich Weede Knihy




![Weltpolitik und Kriegsursachen im 20. [zwanzigsten] Jahrhundert](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/0.jpg)

Inhaltsverzeichnis1. Wert-Erwartungstheorie und die Logik des kollektiven Handelns.2. Kollektivgüter, Positionsgüter und die Entstehung von Macht und Herrschaft.3. Exkurs zur funktionalistischen Schichtungstheorie.4. Exkurs zu Michels’ ehernem Oligarchiegesetz.5. Zur Erklärung sozialer Konflikte aus der Perspektive der Wert-Erwartungstheorie.6. Exkurs: Marx’ Theorie des Klassenkampfes und des revolutionären sozialen Wandels.7. Nutzentheoretische oder deprivationstheoretische Erklärung individuellen Konfliktverhaltens.8. Nutzentheoretische oder deprivationstheoretische Erklärung nationaler Konfliktanfälligkeiten.9. Die großen Revolutionen.10. Verteilungskonflikte innerhalb von und zwischen zeitgenössischen Gesellschaften.11. Internationale Konflikte und Kriegsgefahr.12. Dilemmata der Abschreckungslogik.13. Ordnungspolitik und Sicherheitspolitik als Elemente der Sicherungspolitik.Anmerkungen.Literatur.Personenregister.Über den Verfasser.
Freiheit und Verantwortung, Aufstieg und Niedergang
- 55 stránok
- 2 hodiny čítania
Dies ist die überarbeitete Fassung der Freiburger Friedrich A. von Hayek-Vorlesung 2011, gehalten auf Einladung des Walter Eucken Instituts und der Friedrich A. von Hayek Gesellschaft e. V. in Freiburg im Breisgau am 22. November 2011. Sie gliedert sich in drei Teile: Die Einleitung behandelt die Themen Anreize, Freiheit und Verantwortung; sie baut wesentlich auf den Erkenntnissen von Smith, Mises und Hayek auf. Daraufhin behandelt Erich Weede die Auswirkungen einer freiheitlichen Wirtschaftsordnung und erklärt damit, dass Europa die asiatischen Hochkulturen überholen konnte. Wenn wirtschaftliche Freiheit und sichere Eigentumsrechte von Händlern und Produzenten die entscheidende Determinante des Aufstiegs Europas sind, dann stellt sich die zuletzt behandelte Frage: Können die westlichen Demokratien wirtschaftliche Freiheit und Wohlstand erhalten? Oder führt der schleichende Sozialismus, der sich im Sozialstaat und in Euro-Rettungspaketen äußert, in den Niedergang, weil Arbeitsanreize gefährdet und wirtschaftliche Freiräume beschnitten werden und immer mehr Menschen nicht für die Folgen ihres Tuns haften müssen?
Deutschland am Beginn des neuen Jahrtausends: Die Bedeutung des freien Unternehmers für den Wohlstand einer jeden Gesellschaft und der Nutzen einer marktwirtschaftlich verfaßten Wirtschaftsordnung sind weithin in Vergessenheit geraten. An die Stelle des Allgemeinwohls setzen Politiker und Lobbyisten die Befriedigung von Partikularinteressen. In seiner Streitschrift analysiert Prof. Dr. Erich Weede die überragende Bedeutung des Unternehmers als risikofreudiger Innovator und verteidigt die Leistungen der Marktwirtschaft. Zum anderen zeigt er, wie Deutschland mit Hilfe seiner Unternehmer, mutiger Politiker und viel Kreativität aus seiner von Staatsgläubigen aller Couleur verursachten Dauerkrise herauskommt. Ein zweites Wirtschaftswunder ist möglich! Prof. Dr. Erich Weede (*1942) ist Soziologe, Politikwissenschaftler, Psychologe und emeritierter Ordinarius für Soziologie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören unter anderem Rational-Choice- und Public-Choice-Theorien sowie vergleichende Analysen zu Wirtschaftswachstum, Einkommensverteilung und Gewaltanfälligkeit.
Mensch, Markt und Staat
Plädoyer für eine Wirtschaftsordnung für unvollkommene Menschen
Frontmatter -- Inhalt -- Einführung -- 1. Mensch und Gesellschaft -- 2. Kontrolle und Wettbewerb -- 3. Institutionen und Anreize -- 4. Rent-Seeking und ordnungspolitischer Verfall -- 5. Politisches Handeln -- 6. Standortwettbewerb und Globalisierung -- 7. Warum Ordnungspolitik notwendig bleibt -- Literatur -- Personenregister -- Sachregister -- Backmatter
Beim Verfassen dieses Buches habe ich mir mehrere Aufgaben gestellt. Es geht mir nicht um die Vermittlung historischer oder soziographischer Wissens über Entwicklungsländer, sondern darum, was sozialwissenschaftliche Theorien zur Klärung der Probleme dieser Länder beitragen können. Dabei stoße ich auf ein Problem: Sozialwissenschaftliche Theorien erfüllen selten die Anforderungen an wissenschaftliche Theorien. Oft bleibt mir nichts anderes übrig, als die Schwächen der Theoriebildung zu reproduzieren. In dieser unbefriedigenden Ausgangslage habe ich versucht, den hypothetischen Charakter unseres Wissens hervorzuheben, indem ich unterschiedliche theoretische Ansätze zu verwandten Themen nebeneinanderstelle. Ich komme immer wieder auf die Frage zurück, ob eine theoretische Perspektive eindeutige und prüfbare Implikationen hat und ob empirische Überprüfungen für oder gegen bestimmte Hypothesen sprechen. Mein Interesse an Verallgemeinerung und systematischer Überprüfung von Hypothesen legt es nahe, internationalen Gesellschaftsvergleichen besonderes Gewicht beizumessen. Beispielsweise stellt sich die Frage, warum einige Entwicklungsländer erfreuliche Wachstumsraten erzielen und Hunger sowie Armut überwinden, während andere im Niedergang eines ohnehin niedrigen Lebensstandards verharren. Solche Fragen erfordern Erklärungen für Unterschiede zwischen Entwicklungsländern anhand von abhängigen und unabhängigen Variablen.