Kurt Faltlhauser Knihy






Wer ist Lothar-Günther Buchheim? Was macht seine Sammlung so besonders? Und wie kam es dazu, dass in Bernried das Buchheim Museum der Phantasie entstand? Kurt Faltlhauser, bayerischer Finanzminister a. D. und langjähriger Weggefährte von Edmund Stoiber, liefert mit diesem Buch einen spannenden Bericht über den langen Werdegang des Buchheim Museums. Kein anderer als er, der das Labyrinth der Vorgänge und Vernetzungen zwischen Verwaltung, Politik und Öffentlichkeit von innen her kennt, hätte diese Geschichte so fundiert erzählen können. Wir erfahren, dass bereits Franz Josef Strauß die Sammlung Buchheims mit ihrem prominenten Kernbestand an Hauptwerken des deutschen Expressionismus mit einem Neubau in Feldafing bedenken wollte; dass das Vorhaben zwischendrin ins Wanken geriet und beinahe in Duisburg oder Weimar realisiert worden wäre; und dass schließlich dank der konsequenten Kulturpolitik des Ministerpräsidenten Edmund Stoiber die Sammlung Buchheim in einem wunderbaren Bau des Olympiaarchitekten Günther Behnisch am Starnberger See vor Anker ging.
Ab 1990 ist in München eine Bauentwicklung festzustellen, die man als „Innerstädtische Erneuerung“ bezeichnen kann. Fünf Projekte aus dieser Phase werden hier vorgestellt: Sabine Heym schildert die Gesamtrenovierung des Cuvilliés-Theaters und der Allerheiligen-Hofkirche. Lothar Altmann beleuchtet die Erneuerung des Alten Hofes und des Hubertussaales in Schloss Nymphenburg sowie die Planungsgeschichte der neuen Staatskanzlei. Mit der Erläuterung des Werdegangs dieser Bauten durch den ehemaligen bayerischen Finanzminister Kurt Faltlhauser wird die historisch-kunstgeschichtliche Betrachtung um eine politikwissenschaftliche Dokumentation ergänzt, die streiflichtartig die Entscheidungsprozesse im Spannungsfeld zwischen politischer Leitentscheidung, administrativer UmSetzung und dem Beteiligungswillen der Bürgerschaft thematisiert.
Obwohl der frühere Ministerpräsident, Dr. Edmund Stoiber, von sich selbst sagt, kein besonderer Kunstkenner zu sein, entstanden in seiner Regierungszeit große Bauten für moderne Kunst und modernes Kunstschaffen, die Bayerns Kulturlandschaft prägen. Der Autor, langjähriger Weggefährte Stoibers, liefert einen spannenden Bericht zum Entstehungsprozess der ehrgeizigen Projekte: von der ersten Idee über Widerstände, Finanzfragen, Diskussionen im Landtag und in der Bevölkerung bis zur Realisierung. Er bietet Einblicke in das komplexe Werden von Großvorhaben und die Mechanismen von kulturpolitischen Entscheidungen. Faltlhauser kennt das Labyrinth der Entscheidungen zwischen Verwaltung, Politik und Öffentlichkeit wie nur Wenige und liefert einen spannenden Beitrag zur bayerischen Landesgeschichte. Insgesamt werden neun Bauten vorgestellt: Pinakothek der Moderne, MünchenStaatliches Museum für Kunst und Design, NürnbergBuchheim-Museum der Phantasie, BernriedMusem Georg Schäfer, SchweinfurtMuseum Brandhorst, MünchenDeutsches Museum Verkehrszentrum, München Akademie der Bildenden Künste, MünchenHochschule für Fernsehen und Film und Museum für Ägyptische Kunst, MünchenVilla Concordia, Bamber
Rechtzeitig zum Wonnemonat Mai wird in der letzten Aprilwoche im Münchner Hofbräuhaus traditionell der Maibock angezapft. Dann können sowohl Einheimische als auch Gäste aus nah und fern wieder die seit 1614 gebraute Bierspezialität genießen. Ein besonderer Höhepunkt der festlichen Saison-Eröffnung ist seit 1999 die Maibockrede des bayerischen Finanzministers Kurt Faltlhauser. Alljährlich nimmt Faltlhauser mit viel Humor und hintersinniger Ironie gesellschaftliche Entwicklungen auf die Schippe und verteilt dabei auch so manche Watschen an die politische Klasse. Nun liegen die gesammelten Maibockreden von Kurt Faltlhauser endlich als Buch vor. Ergänzt wird die heitere Lektüre durch interessante Beiträge zu Geschichte und Gegenwart des Münchner Hofbräuhauses. Aktuelle und historische Bilder des berühmtesten Wirtshauses der Welt runden den liebevoll gestalteten Band optisch ab.
Finanzpolitik der Zukunft
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