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Peter Rech

    A girl?
    No, men
    Spiele mit Kunst - Kunst-Spiele
    Kunst und Gesundheit
    Umgekehrt
    Die Missbrauchten
    • Die Missbrauchten

      Philosophische Landschaft der Sprachlosigkeit

      Peter Rechs neues Buch mit dem Titel Die Missbrauchten beschäftigt sich mit dem Bild der jungfräulichen Madonna in der religiösen Kunst. Der Autor konzentriert sich in lyrischen Textfragmenten auf die „liebreizende“ Darstellung der Mutter Gottes in der Tradition katholischer Ikonographie. Wie in seinen letzten beiden Büchern stellt der Autor auch dieses Mal den Missbrauch der Bilder in den Mittelpunkt seiner lyrisch dichten Sprache. Er nähert sich diesem aus unterschiedlichen Perspektiven und Bedeutungszusammenhängen, wobei vor allem der psychoanalytische Blickwinkel eine zentrale Rolle spielt. Rech stellt sprachliche Bezüge zum alltäglichen Missbrauch der Bilder her, wie er in der digitalen Welt des Internets vorherrscht. Er experimentiert auf assoziative Weise mit den katholisch geprägten Begriffen „Anbetung“ und „Jungfräulichkeit“. Peter Rech versucht Worte zu bilden, um dem endlosen Verbrauch von Bildern Widerstand zu leisten.

      Die Missbrauchten
    • Alle Welt redet vom Unbewussten. Doch der Zugang zum Unbewussten ist verstellt. Angesichts von Bildern taucht das Unbewusste auf, zugleich im Entschwinden begriffen. Wo aber Bilder gesehen werden, sind sie nicht mehr zu beschreiben. Dahin führt die Bewegung dieses Buches über die Betrachtung von Kunstwerken. Entsprechend versucht seine Methode den Widerspruch. So ergibt sich, dass der psychoanalytische Hintergrund dieses Buches in den Aufschließungen der Psychoanalyse selbst aufgeht. Der Autor als Betrachter befindet sich wie in einer Analyse, er bedient sich der Methoden der Kunsttherapie, um sich deren Wirkungen hinzugeben. Er behandelt Kunstwerke, die sich ihm aus unerfindlichen Gründen schon früh in seinem Leben in den Weg gestellt haben, und er gibt dabei – entgegen jeder kunsthistorischen Überprüfung – nur wieder, was ihm an Vorurteilen einfällt. Umgekehrt zeigt er Bilder, über die die Erinnerungen aussetzen. Das Nicht-Wissen rationalisiert sich dabei zunehmend. Wie von selbst wird der Bildersturm zum Thema.

      Umgekehrt
    • A girl?

      Umkreisungen der Immaculation

      A girl?
    • Dem Frage-und-Antwort-Text liegt ein Gesprächsprotokoll zugrunde, das Carmen Meuser im Rahmen ihrer Diplomarbeit 2001 an der Fachhochschule Ottersberg vorlegte. Die Arbeit untersuchte den kunsttherapeutischen Prozess aus der Sicht erfahrener KunsttherapeutInnen. Meuser führte Interviews mit neun Kunsttherapeutinnen und -therapeuten aus Deutschland, wobei die Auswahl auf solche fiel, die sowohl lehrend als auch praktisch tätig sind. Für den anthroposophischen Hintergrund wurde das Gespräch mit Karl-Hermann Lieberknecht und für den analytischen Hintergrund das mit Peter Rech transkribiert. Rech, der seit den 70er Jahren mit einer künstlerischen Version von Kunsttherapie arbeitet, kritisiert die Notwendigkeit wissenschaftlich-quantitativer Rechtfertigungen und verwendet stattdessen theoretische „Such-Wörter“, die in der Psychoanalyse üblich sind. Er betrachtet diese als Verlegenheitsbegriffe des Seelischen. Im Verlauf des Interviews wird die Frage erörtert, was einen Mann in einem so weiblich geprägten Beruf wie der Kunsttherapie motiviert. Die Kunsttherapie wird als Daseins- und Zuwendungsberuf beschrieben, in dem der Interviewte offenbart, dass er aus Not Kunsttherapeut geworden ist.

      Psychoanalytische Kunsttherapie