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Rolf Keller

    Sowjetische Kriegsgefangene im Deutschen Reich 1941/42
    Sowjetische Kriegsgefangene im Arbeitseinsatz 1941 - 1945
    Praxishandbuch Traumatherapie
    Embryonenschutzgesetz
    Lebenskreise
    Konzentrationslager Bergen-Belsen
    • Lebenskreise Ich begehe mein Leben im Drehen in den gebahnten Lebenskreisen, die mein Werden besser verstehen, da sie mein Denken auf das Morgen verweisen. Endlos, wie es scheint, drehen die Lebenskreise im Gehen voran, beendet ist, was bereits vergangen, so ein Blick zurück meint, doch hängt all dies auch dem Morgen an, denn das Sein ist mit dem, was war, behangen. Dem Gestern werde ich im Kreisen begegnen, auf meinem Weg im Morgen stellt es mir ein Bein, wird mich immer wieder im Erkennen grüßen, will mir damit den weiteren neuen Weg ebnen, denn das Gestern wird immer ein Teil von mir sein, der mit der Sicht auf das, was war, das neue Morgen will versüßen. Gegangene Lebenskreise schenken unserem Verstand die Sicht auf das, was kommen mag. Träume verbinden sich darin leise, setzen ins Mögliche, was der Traum fürs Leben fand, lassen uns sehnen nach dem Tag, an dem die Erfüllung im Kreisen uns geschenkt, weil wir im Hinblick darauf das Leben gelenkt.

      Lebenskreise
    • Fortpflanzungsmedizin und Humangenetik haben in jüngster Zeit eine sensationelle Entwicklung genommen. Für viele Menschen bieten die neuen Möglichkeiten wichtige Zukunftschancen. Zugleich droht aber auch der Missbrauch! Darf der Mensch alles, was er kann? Das Embryonenschutzgesetz, das am 1.1.1991 in Kraft getreten ist, reagiert auf diese Frage: Unter Androhung von Strafe verbietet es u. a. die Erzeugung von menschlichen Embryonen zu Forschungszwecken, die missbräuchliche Verwendung menschlicher Embryonen, die gespaltene Mutterschaft, die Geschlechtswahl, die künstliche Veränderung von Keimbahnzellen, die Herstellung identischer Mehrlinge und die Bildung von Chimären oder Hybridwesen. Damit verfügt unsere Rechtsordnung über erste wichtige Schutznormen; weitere werden erwartet. Der Kommentar wendet sich sowohl an die Rechtswissenschaft und die Rechtspraxis (Richter, Staatsanwälte und Rechtsanwälte) als auch an Ärzte, an Humangenetiker, Biologen, Chemiker und andere Naturwissenschaftler. Er wendet sich aber ebenso an alle Interessengruppen der Gesellschaft: die politischen Parteien, die Verbände, die Medien, die Kirchen usw. Es sollen Informationen vermittelt werden, die auch dür die weitere Gesetzgebung in diesem Bereich wichtig sind.

      Embryonenschutzgesetz
    • Eine umfassende Dokumentation zum Arbeitseinsatz und Lebensalltag der sowjetischen Kriegsgefangenen in Niedersachsen 1941–1945. Während des Zweiten Weltkriegs waren in nahezu jedem deutschen Ort Arbeitskommandos mit Kriegsgefangenen aktiv, insbesondere in der Land- und Forstwirtschaft, im Bauwesen und in der Industrie. Der Einsatz der sowjetischen Kriegsgefangenen verstieß gegen die Bestimmungen der Internationalen Genfer Konvention und war geprägt von brutaler Behandlung, Unterversorgung, schlechten Arbeitsbedingungen und einer hohen Todesrate. Diese Edition dokumentiert den Arbeitseinsatz der sowjetischen Kriegsgefangenen umfassend. Die ausgewählten Quellen vermitteln einen detaillierten Eindruck von den Lebens- und Arbeitsbedingungen der Gefangenen sowie dem Handeln von Wehrmacht, Zivilverwaltung und Arbeitgebern. Die Auswahl basiert auf der Auswertung umfangreicher Quellenbestände aus relevanten Archiven und bezieht sich auf das Gebiet des Landesarbeitsamtes Niedersachsen, das weitgehend dem heutigen Bundesland entspricht. In diesem Bereich waren bis zu 60.000 sowjetische Kriegsgefangene gleichzeitig im Einsatz. Die Dokumentation wird durch eine ausführliche wissenschaftliche Darstellung und kommentierende Einführungen ergänzt. In der Reihe erschien bereits Rolf Keller: Sowjetische Kriegsgefangene im Deutschen Reich 1941/42. Behandlung und Arbeitseinsatz zwischen Vernichtungspolitik und kriegswirtschaftlichen Zwängen (2011

      Sowjetische Kriegsgefangene im Arbeitseinsatz 1941 - 1945
    • Sowjetische Kriegsgefangene im Deutschen Reich 1941/42

      Behandlung und Arbeitseinsatz zwischen Vernichtungspolitik und kriegswirtschaftlichen Zwängen

      Die Kriegsgefangenenlager im System von Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft. Zwischen 1941 und 1945 kamen in deutschem Gewahrsam mindestens 2,6 Millionen sowjetische Kriegsgefangene ums Leben. Unter Missachtung von Völkerrecht und Genfer Konvention starben die Kriegsgefangenen aufgrund unzureichender Versorgung, brutaler Behandlung, harter Arbeit und gezielter Mordaktionen. Rolf Keller zeichnet in seiner Studie erstmals den Zusammenhang von Lagersystem, Arbeitseinsatz und Massensterben insbesondere am Beispiel der drei »Russenlager« der Wehrmacht in der Lüneburger Heide nach. In Bergen-Belsen, Fallingbostel-Oerbke und Wietzendorf starben etwa 50 000 sowjetische Kriegsgefangene, die Mehrzahl im Winter 1941/1942. Die Untersuchung basiert auf breiten Quellenrecherchen, insbesondere in russischen und osteuropäischen Archiven. Sie zeigt für die sowjetischen Kriegsgefangenen im Deutschen Reich auf, wie eng Vernichtungskrieg, Kriegsgefangenenwesen und Kriegswirtschaft verflochten waren. Damit stellt sie einen wichtigen Beitrag zur Frage nach der Mitverantwortung der Wehrmacht an den Verbrechen im Nationalsozialismus dar.

      Sowjetische Kriegsgefangene im Deutschen Reich 1941/42