Birke Grießhammer Knihy






Sie waren Kräuterfrauen und Heilkundige - die Geburtshelferinnen des Mittelalters. Oft verdächtigt, mit dem Teufel im Bunde zu stehen, führte ihr Weg häufig auf den Scheiterhaufen. Später verdrängten kirchlicher Wunderglaube und Verbote ihr wertvolles Wissen. Birke Grießhammer vermittelt die erprobten Methoden der Geburtshelferinnen, dokumentiert ihre grausame Verfolgung als Hexen und das allmähliche Verschwinden der alten Frauenkultur.
Der Entnazifizierte
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Birke Grießhammer erforscht in diesem Werk das politische und berufliche Leben ihres Vaters, den sie anscheinend nicht wirklich kannte. Die Konfrontation mit seiner Entnazifizierungsakte, die auf seine Aktivitäten während der Weimarer Republik hinweist, führt sie auf eine Reise in die Vergangenheit ihrer Eltern. Sie empfindet Scham darüber, dass ihr Vater die erste demokratisch gewählte Regierung der Republik Deutschland mit Waffen bekämpfte und möglicherweise als begeisterter Nazi Verbrechen im Namen des Deutschtums begangen hat. Trotz seiner Rolle als Oberstudienrat in Geschichte, der Gymnasiasten zur Demokratie erziehen sollte, war er offenbar nicht in der Lage oder willens, dies zu tun. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg änderte sich das Gedankengut beider Elternteile nicht wesentlich, wie die Autorin bei ihren Nachforschungen feststellt. Diese Biografie ist nicht nur eine mutige Auseinandersetzung mit ihrer Familiengeschichte, sondern auch ein bemerkenswertes Zeitdokument, das die Verführbarkeit von Menschen aufzeigt und die Liebe zur Heimatstadt Danzig offenbart. Heute, vierundsechzig Jahre später, kann Grießhammer das Schweigen ihres Vaters in der Nachkriegszeit nachvollziehen und versteht die Angst, die ihn beherrschte, als die Wahrheit über das Dritte Reich ans Licht kam.
In zahlreichen Kirchen in ländlichen Gegenden in Franken sind herausragende Kunstschätze zu finden. Sie fallen dem geschulten Blick auf, weniger aber dem ungeschulten. Deshalb werden in diesem Buch auch kleinere und unbekanntere Kirchen aufgesucht und die kirchlichen Schätze dort erkundet und beachtet. Eine Landkarte gibt einen schnellen Überblick über die behandelten Kirchen und den Weg dorthin. Auch werden jeweils, da manche Kirchen aus Sicherheitsgründen inzwischen geschlossen sind, die Öffnungszeiten oder die Telefonnummern der zuständigen MesnerInnen angegeben, damit Besucher nicht vor verschlossenen Türen stehen.