Tilman Harlander Knihy






NS-Architektur, Macht und Symbolpolitik
- 270 stránok
- 10 hodin čítania
In der Selbstdarstellung des NS-Regimes spielten Architektur und Städtebau eine Schlüsselrolle - ihre Macht- und Symbolpolitik war entsprechend bedeutsam. Architektur galt als jenes "Wort aus Stein", durch das der "Führer" zu seinem Volk sprach. Doch das NS-Baugeschehen erschöpfte sich keineswegs in der anfänglich dominierenden Blut-und-Boden-Architektur und neoklassizistischen Staats- und Repräsentationsbauten. Forschungsarbeiten haben bereits seit den 1980er Jahren die Aufmerksamkeit auf die große Bedeutung funktionalistischer, zum Teil "moderner" Planungskonzepte und Zweckarchitekturen gelenkt. Der Band versammelt die jüngsten Arbeiten, die auf der Basis von zusätzlich erschlossenen Archivbeständen und Nachlässen wichtige Forschungslücken schließen. Mit Beiträgen von Jörg Blasius, Harald Bodenschatz, Detlef Briesen, Werner Durth, Michael Flagmeyer, Emanuel Hübner, Karl R. Kegler, Arne Keilmann, Roland May, Roland Müller, Christoph Raichle, Dietrich Schmidt, Jo Sollich, Wendelin Strubelt, Wolfgang Voigt sowie einer Einführung von Tilman Harlander und Wolfram Pyta.
Siedeln in der Not
- 352 stránok
- 13 hodin čítania
Soziale Mischung in der Stadt
Case Studies – Wohnungspolitik in Europa – Historische Analyse
- 440 stránok
- 16 hodin čítania
Die soziale Mischung in der Stadt ist ein Thema, das in der Fachöffentlichkeit und in der allgemeinen Diskussion über die Entwicklung unserer Städte an Aufmerksamkeit gewonnen hat. Dies gilt auch für andere europäische Länder, in denen die soziale Mischung ebenfalls auf der Agenda der nationalen Integrations- und Wohnungspolitik zu finden ist. Für die Verantwortlichen in Kommunen, Wohnungswirtschaft und Politik gehören das Konzept und die konkrete Steuerung der sozialen Mischung zu den großen Herausforderungen, die es aktuell in der Entwicklung unserer Städte zu bewältigen gilt. Zum einen, weil die vielen Facetten der sozialen Mischung weit in die Geschichte unserer Städte zurückreichen und zum anderen, weil eine ausgewogene soziale Mischung und eine darauf beruhende soziale Kohäsion zu den Grundlagen eines modernen Sozialstaats gehören. Die Vielschichtigkeit und die Bedeutung der sozialen Mischung in der Stadt erfordern eine differenzierte, umfassende Betrachtung. Ein Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung hat deshalb einen Bogen geschlagen von ihren historischen Wurzeln über neue Entwicklungen in Deutschland und Europa bis hin zu aktuellen Konzepten und Strategien in der kommunalen und wohnungswirtschaftlichen Praxis. Zahlreiche Länderstudien und internationale Fallbeispiele schließen globale Prozesse der Polarisierung von Stadtgesellschaften mit ein.
Stadtwohnen
- 400 stránok
- 14 hodin čítania
Die Rückkehr in die Städte Stadtwohnen ist wieder im Gespräch – Architekten, Planer und Investoren propagieren neue und neueste urbane Wohnungstypen und Stadthäuser: 'Townhouses', gestapelte Maisonettewohnungen, Stadtvillen, Hochhausappartements, Lofts und anderes mehr. Häufig wird dabei übersehen, dass wir bereits auf eine lange Tradition anspruchsvollen urbanen Wohnungsbaus zurückblicken können. Erstmals hat nun – bezogen auf Deutschland, aber auch auf die wichtigsten Entwicklungen im europäischen Ausland – ein interdisziplinäres Team eine umfassende, bis ins 16. Jahrhundert reichende Geschichte dieses gehobenen Stadtwohnens vorgelegt. Die Untersuchung der städtebaulichen Qualitäten und der Nutzungsgeschichte der Wohntypen fundiert die gegenwärtige Diskussion um 'neue' Qualitäten des Stadtwohnens historisch und gibt ihr frische Impulse. Ein Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung. • Ein aktuelles Thema im Kontext von Tradition und zeitgenössischen Herausforderungen • Erstmalige fundierte Aufarbeitung des Themas durch ein interdisziplinäres Team • Dreißig Fallstudien aus dem In- und Ausland
Für eine überwältigende Mehrheit der Deutschen ist das freistehende Eigenheim mit Garten nach wie vor der 'Wohnwunsch Nr. 1'. Suburbaner Städtebau wurde jedoch bislang in der deutschen Fachdiskussion weitgehend vernachlässigt, und so ist wenig bekannt, daß es in Deutschland eine reiche Tradition städtebaulich anspruchsvoller Formen des suburbanen Einfamilienhausbaus gibt. Der vorliegende Band hat die Stadtbaugeschichte von Villa und Eigenheim in Deutschland vor dem Hintergrund der verschiedenen Phasen der Suburbanisierung und im Kontext der jeweiligen staatlichen Wohnungspolitik zum Thema. Er führt in einem großen historischen Bogen von den ersten suburbanen Lust- und Sommerhäusern betuchter Stadtbürger des 17. und 18. Jahrhunderts über die Villenkolonien des 19. Jahrhunderts, die Gartenstädte, Kleinsiedlungen und Mustersiedlungen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis zu den Versuchssiedlungen, Wohnparks, Eigenheimgebieten, Ökosiedlungen und neuen Vorstädten unserer Tage. Die reich bebilderte thematische Darstellung wird durch 25 exemplarische Fallstudien städtebaulich ambitionierter Siedlungsprojekte seit der Mitte des letzten Jahrhunderts erweitert.
Welche Folgen für Planungspraxis und Planungskultur hat der tiefgreifende Strukturwandel unserer Städte, den wir seit den 80er Jahren beobachten? Wie verändern Prozesse wie der im Zuge der „Globalisierung“ verschärfte nationale und internationale Standortwettbewerb oder das Vordringen der Informations- und Kommunikationstechnologien unser überkommenes Bild von Stadt und unser Planungsverständnis? Welche Orientierungspunkte, welche Utopien zukünftiger städtischer Entwicklung haben in dieser Situation noch Bestand und welche beginnen wir neu zu formulieren? Und welchen Beitrag vermag hierzu eine historisch fundierte Planungstheorie zu leisten? Der Band dokumentiert die Beiträge von Wissenschaftlern und Planungspraktikern aus München, Frankfurt, Hamburg, Berlin, Hannover, Gießen und Dortmund, die sich diesen Fragen mit dem Ziel einer interdisziplinären Bestandsaufnahme und Selbstverständigung auf einem Symposium stellten, das der Lehrstuhl Planungstheorie anläßlich der Emeritierung von Gerhard Fehl in Aachen veranstaltete.
