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Dietmar Heubrock

    Der polizeiliche Umgang mit suizidgefährdeten Personen und "suicide by cop"
    Gewalt gegen Einsatzkräfte
    Einsatzkarte Empfehlungen für die Vernehmung von Beschuldigten und Zeugen aus dem arabisch-türkischen Kulturkreis
    Einsatzkarten Vernehmung von Beschuldigten
    Einsatzkarten Vernehmung von Kindern
    Einsatzkarten Vernehmung von Zeugen
    • 2021
    • 2013

      Das Bedrohen von Opfer- oder Tatzeugen kommt vermutlich viel häufiger vor, als polizeiintern angenommen wird. Spektakuläre Fälle wie Todesdrohungen gegen aussagende Mitglieder krimineller Vereinigungen sind nur die Spitze eines Eisberges, deren breite Basis die zahlreichen Fälle von Drohungen bei Delikten wie Stalking oder häusliche Gewalt sind. Die Zeugen befinden sich in einem echten Dilemma: Sagen Sie aus, sehen sie sich mit Nachteilen für ihre Gesundheit oder ihr Eigentum konfrontiert, sagen sie nicht aus, kommen sie unter Umständen ihrer Wahrheitspflicht als Zeugen in einem Strafverfahren nicht nach. Die sorgfältige Auswertung der verfügbaren Literatur zum Zeugenschutz in Deutschland und die Analyse veröffentlichter Erfahrungsberichte von bedrohten Zeugen zeigt, dass der Umgang mit bedrohten Zeugen, sowohl in den Vernehmungen als auch im Rahmen von Zeugenschutzprogrammen, eine besondere Herausforderung für alle Beteiligten darstellt. Dieser Band der Reihe „Polizeipsychologische Praxis“ soll dazu beitragen, den polizeilichen Umgang mit bedrohten Zeugen leichter und vielleicht auch effektiver zu gestalten.

      Der polizeiliche Umgang mit bedrohten Zeugen
    • 2012

      Bei der Vernehmung von Beschuldigten und Zeugen aus dem türkisch-arabischen Kulturkreis treffen meist zwei (Kommunikations-) Kulturen aufeinander: Dem an einer schnellen und protokollfähigen Klärung des Sachverhaltes orientierten, klar und präzise fragenden deutschen Polizeibeamten sitzt eine Person gegenüber, die lebhaft gestikulierend, weit ausholend und ausweichend reagiert, vielleicht zur „Verstärkung“ Familienmitglieder mitgebracht hat und sein Gegenüber möglicherweise sogar scheinbar respektlos mit „Du“ anspricht. So können aus kulturellen Eigenarten schnell kommunikative Missverständnisse und daraus wiederum leicht Konflikte werden. Kenntnisse des kulturellen Hintergrundes türkisch-arabischer Beschuldigter und Zeugen können dazu beitragen, interkulturelle polizeiliche Vernehmungen nicht nur konfliktfreier, sondern auch effektiver zu gestalten.

      Türken und Araber verstehen und vernehmen
    • 2011

      Russen verstehen – Russen vernehmen

      Empfehlungen zur interkulturellen Vernehmung russischstämmiger Personen

      Als Beschuldigte unbeugsam und undurchschaubar, als Opfer immens leidensfähig und als Zeugen misstrauisch und ausweichend – so erleben Polizeibeamte häufig Menschen aus dem russifizierten Kulturkreis. Die Vernehmung russischstämmiger Personen gestaltet sich daher oft schwierig und meist auch anders als erwartet. Das vorliegende Manual möchte einen Einblick in die russische Kultur und Lebensweise geben und damit das Verhalten russischstämmiger Täter, Opfer und Zeugen verständlicher machen. Hieraus und aus den Ergebnissen einer eigenen Untersuchung über die impliziten Einstellungen gegenüber der Polizei und der deutschen Kultur sowie aus vielen eigenen Feldexperimenten werden Empfehlungen zur Vernehmung russischstämmiger Personen abgeleitet und in konkreten Handlungsanleitungen zusammengefasst.

      Russen verstehen – Russen vernehmen
    • 2010

      In den vergangenen Jahren hat sich am Institut für Rechtspsychologie der Universität Bremen ein kriminal- und polizeipsychologischer Forschungsschwerpunkt etabliert, der zu Kooperationen mit verschiedenen Polizeibehörden geführt hat. Die gemeinsamen Forschungsanstrengungen umfassten unter anderem Vernehmungspsychologie, das Verhandeln mit Geiselnehmern, die Weiterentwicklung fallanalytischer Verfahren, die Früherkennung von Attentatsversuchen sowie interkulturelle Aspekte der Polizeiarbeit. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Polizeiorganisationen und den Mitarbeitern des Instituts konnten neue wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen und publiziert werden. Zudem entstanden Materialien für die polizeiliche Praxis, die in einer neuen Schriftenreihe des Verlags für Polizeiwissenschaft veröffentlicht werden sollen. Bei der Gestaltung der Bände wird auf die Handhabbarkeit unter Einsatzbedingungen geachtet, wobei einige Manuale wetterfeste Karten mit wichtigen Informationen und Handlungsempfehlungen enthalten. Mit dieser Reihe soll der Erkenntniswert der Forschungskooperationen in die Praxis zurückgegeben werden. Das Logo der Reihe, das „p“ mit hochgestellter 3, reflektiert den Titel „Polizeipsychologische Praxis“ und die Überzeugung, dass das gemeinsame Handeln von Polizei und Psychologie in der Praxis potenziert.

      Psychologie der Vernehmung